Schwitzen ist harte Arbeit für den Körper
Wie viele Saunagänge sind gesund? Diese Frage erreicht uns immer wieder. Dass Sauna gesund ist, steht außer Frage. Aber gibt es eigentlich ein zu viel? Schließlich ist ein ausgedehntes Schwitzbad immer auch eine Belastung für den Körper. Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Wir versuchen trotzdem, Ihnen Anhaltspunkte mit auf den Weg zu geben. Doch bevor wir loslegen, müssen wir erst einmal schauen, was der Saunagang überhaupt mit dem Organismus macht.
Training für den Kreislauf
Die Sauna hat viele positive Effekte für die Gesundheit. Wenn es um die Anzahl der Saunagänge geht, müssen wir vor allem schauen, was mit dem Kreislauf los ist. Der wird nämlich durch den Wechsel zwischen Hitze und Kälte stark beeinflusst. In der Wärme weiten sich die Gefäße und das Blut fließt gemächlich durch die Adern. Sobald Sie unter der kalten Dusche stehen, ziehen sich die Gefäße wieder zusammen. Infolgedessen wird das Blut wieder mit mehr Druck durch das Leitungssystem gepumpt.
Das klingt zunächst nach einer ziemlich großen Belastung. Und das stimmt auch. Aber es handelt sich um ein Training, das die Gefäße elastischer macht. Wenn Sie regelmäßig saunieren, beugt dem Bluthochdruck vor oder lindert die Erkrankung. Aber wie es mit einem Training nun mal so ist: Es gibt auch ein zu viel. Einen klassischen Muskelkater erleiden die Gefäße zwar nicht. Trotzdem ist die Prozedur eine ziemlich große Belastung für den Körper, die nicht zu häufig wiederholt werden sollte. Gleichsam sollten Sie Ihren Organismus auch nicht unterfordern.
Das richtige Maß finden
Experten haben eine klare Meinung: Pro Saunabesuch sind drei Saunagänge das optimale Maß. Allerdings ist diese Regel nicht in Stein gemeißelt. Wer sich nicht wohlfühlt, sollte weniger schwitzen. Auch mehr ist erlaubt, solange es dem Körper guttut. Allerdings sollte es auch der hartgesottene Saunagänger nicht übertreiben. Wettschwitzen hilft niemanden. Nach fünf ausgedehnten Saunagängen sollte auch an einem ganzen Tag im Lieblingsbad Schluss sein. Genießen Sie doch auch all die anderen Attraktionen. Der Besuch eines Aufgusses zählt übrigens als eigenständiger Saunagang.
Ruhepausen einhalten
Zwischen den einzelnen Schwitz-Einheiten sollten Sie dringend Ruhepausen einlegen. Ihr Körper braucht diese Zeit, um zu regenerieren. Mindestens eine halbe Stunde lang sollten Sie die Seele baumeln lassen. Auch das Trinken sollten Sie nicht vergessen. Schließlich verliert der Organismus in der Hitze ziemlich viel Flüssigkeit. Diese muss unbedingt wieder aufgefüllt werden, bevor Sie sich wieder auf die Holzbänke wagen. Ansonsten dürfen Sie in dieser Zeit machen, was Ihnen guttut. Viele legen sich auf eine Liege und genießen die Ruhe. Aber gegen ein Bad im Whirlpool spricht nichts. Auch ein Bar-Besuch kann eine gute Idee sein. Greifen Sie aber bitte nur zu alkoholfreien Getränken.
Die Zahl der Saunabesuche ist wichtig
Wer das Bad häufig besucht, sollte sich pro Besuch nicht so oft in die Hitze wagen. Die Faustregel mit den drei Saunagängen bezieht sich auf Menschen, die maximal einmal pro Woche saunieren. Wer zweimal pro Woche geht, sollte nur zweimal schwitzen, wer täglich die Gelegenheit nutzt, kommt mit einem Saunagang klar. Wichtig ist, dass es sich auch hierbei auch nur um Richtwerte handelt. Selbstverständlich kann die eigene Wohlfühl-Zahl höher oder niedriger ausfallen.
Wie lange ist eigentlich lang genug?
Noch so eine Gretchenfrage. In der Regel sollte ein Saunagang in etwa 15 Minuten lang dauern. Für diese Zeitspanne sind auch die Sanduhren ausgelegt, die Sie in fast jeder Sauna finden. Sie können es sicher schon denken: Diese Zeit ist mal wieder nur ein Richtwert. Sie sollten sich stets wohlfühlen. Insofern kann es sein, dass Sie die Sauna eher verlassen sollten. Sehr viel länger als 15 Minuten sollten es aber nicht sein, sonst könnte es gefährlich für den Kreislauf werden.
Gesunde Saunagänge: Richtlinien für eine angemessene Nutzung
Die Anzahl der Saunagänge, die als gesund gelten, kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Es gibt jedoch einige allgemeine Richtlinien, die berücksichtigt werden sollten. Hier ist eine allgemeine Auflistung:
- Anfänger: Wenn Sie zum ersten Mal saunieren, sollten Sie langsam beginnen. Starten Sie mit 1-2 Saunagängen pro Woche und steigern Sie die Anzahl der Gänge allmählich.
- Erfahrene Saunabesucher: Wenn Sie regelmäßig in die Sauna gehen und sich daran gewöhnt haben, können Sie mit 2-3 Saunagängen pro Woche rechnen. Passen Sie die Anzahl an Ihr persönliches Wohlbefinden an.
- Dauer pro Saunagang: Ein typischer Saunagang dauert in der Regel zwischen 10 und 20 Minuten. Achten Sie darauf, dass Sie sich wohlfühlen und nicht überhitzen. Wenn Sie sich unwohl fühlen oder Anzeichen von Überhitzung bemerken, verlassen Sie die Sauna sofort.
- Legen Sie zwischen den Saunagängen Pausen ein: Zwischen den einzelnen Saunagängen ist es wichtig, dass Sie sich ausreichend erholen. Eine Pause von 15 bis 30 Minuten zwischen den Saunagängen ermöglicht es Ihrem Körper, sich abzukühlen und zu regenerieren.
- Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie vor und nach jedem Saunagang reichlich Wasser, um Ihren Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Das Schwitzen in der Sauna kann zu Dehydrierung führen, weshalb Sie unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten sollten.
- Individuelle Verträglichkeit: Jeder Mensch ist anders und verträgt den Saunabesuch unterschiedlich gut. Manche Menschen können öfter in die Sauna gehen und längere Saunagänge genießen, während andere vielleicht empfindlicher darauf reagieren. Hören Sie auf Ihren Körper und passen Sie die Häufigkeit und Dauer der Saunagänge entsprechend an.
Wichtig: Wenn Sie gesundheitliche Bedenken haben oder an bestimmten Krankheiten leiden, sollten Sie vor dem Saunieren immer einen Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass die Sauna für Sie sicher ist.
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Sauna ist eine Wohltat für Körper und Geist. Der Herbst und der Winter sind Saunazeit. Draußen ist es kalt und wir haben ein besonderes Bedürfnis nach angenehmer Wärme und körperlicher Entspannung. Durch den regelmäßigen Saunagang werden das allgemeine Wohlbefinden, die Widerstandskraft des Körpers und eine gesunde Hautdurchblutung gefördert.
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