Gründe, warum manche Menschen in der Sauna nicht so stark schwitzen

Dass sich Saunieren positiv auf die körperliche Gesundheit auswirkt, ist unbestritten. Regelmäßige Saunagänge, bei denen der Körper kräftig ins Schwitzen kommt, stärken das Immunsystem und beugen so effektiv Erkältungen vor. Doch was, wenn man in der Sauna einfach nicht oder nur sehr wenig schwitzt?
Was beim Schwitzen in der Sauna passiert

Was beim Schwitzen in der Sauna passiert

Normalerweise fließt der Schweiß in der Sauna in Strömen. Fast einen halben Liter Schweiß verliert ein Erwachsener Mensch pro Saunagang von etwa 15 Minuten. Die Flüssigkeit, die der Körper während des Saunierens ausscheidet, stammt zunächst aus dem Blut. Dies ist auch der Grund, warum das Blut beim Schwitzen geringfügig dickflüssiger wird. Nach und nach entzieht der Körper jedoch auch dem Fettgewebe und dem Bindegewebe Wasser.

Dadurch werden Abfallstoffe, die sich im Körper gesammelt haben, auf sanfte Weise ausgeschieden. Diese Vorgänge sind der Grund, warum während der Saunagänge kein Wasser konsumiert werden sollte. Denn die Zufuhr von Flüssigkeit würde das Ausschwemmen von Schlacken sofort stoppen. Es ist daher wichtig, erst nach der Sauna zu einem Glas Wasser zu greifen, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen.

Technische Gründe für geringes Schwitzen

Die Gründe warum man in der Sauna nicht so stark schwitzt können sehr vielfältig sein. Eine naheliegende Erklärung ist technischer Natur. Es gilt zunächst zu prüfen, ob die Saunakabine überhaupt lange genug aufgeheizt wurde, um das Schwitzen zu ermöglichen. Prüfen Sie dazu die Temperatur. Je nach Verträglichkeit sollte die Saunatemperatur zwischen 70 und 100 °C betragen – und zwar in der gesamten Kabine. Ist die Kabine als Ganzes nicht gut aufgeheizt, dann kann die Strahlungswärme der Sauna an manchen Stellen zu gering sein, um Schwitzen auszulösen.

Ausgekühlt in die Sauna

Ein weiterer Grund, warum man in der Sauna nicht ins Schwitzen kommt, liegt in der Ausgangstemperatur des Körpers. Wenn Sie von einem Winterspaziergang durchgefroren in die Sauna gehen und noch kalte Füße und Hände haben, muss der Körper zunächst auf Normaltemperatur gebracht werden. Dadurch verkürzt sich die Zeit des Schwitzens enorm. Eine warme Dusche vor der Sauna bewirkt, dass ihr Körper bereits vorgewärmt wird.

Abtrocknen ist der Schlüssel

Nach der Dusche ist es äußerst wichtig, den nassen Körper gut mit einem Badetuch abzutrocknen. Befindet sich noch Feuchtigkeit auf der Haut, wenn Sie die Sauna betreten, so verdunstet diese und kühlt den Körper. Dieser hat nun keinen Grund mehr, selbst tätig zu werden und durch das Schwitzen einen Temperaturausgleich herzustellen.

Verstecktes Schwitzen

Ein weiterer Grund, warum in der Sauna weniger geschwitzt wird, liegt in der trockenen Luft. Diese bewirkt, dass der Schweiß, der sich auf der Haut bildet, sofort von der Luft aufgenommen wird. Das heißt, Sie schwitzen zwar, merken jedoch nichts davon, weil der Schweiß nicht sichtbar wird.

Frauen schwitzen generell weniger

Schwitzen ist eine sehr individuelle Sache. Manche Menschen schwitzen mehr, andere weniger. Grundsätzlich ist es jedoch so, dass Frauen mehr Schweißdrüsen besitzen als Männer. Trotzdem schwitzen Männer in der Regel mehr als Frauen. Das liegt daran, dass Männer pro Schweißdrüse mehr schwitzen als Frauen. Außerdem verfügen Männer meist über mehr Muskelmasse. Dies sorgt generell für eine höhere Körpertemperatur. Männer schwitzen zudem nicht nur mehr, sondern auch schneller als Frauen.

Schwitzen kann erlernt werden

Wer in der Sauna nicht leicht schwitzt, sollte nicht zu schnell aufgeben. Denn vermehrtes Schwitzen ist tatsächlich trainierbar. Dazu sind jedoch regelmäßige Saunagänge notwendig. Bereits beim zweiten Saunagang kann sich der Trainingseffekt schon zeigen.

 

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