Sauna für ältere Menschen – Schwitzen für Gelenke und Abwehrkräfte
Sauna ist genau richtig für Senioren. Schließlich hat das Schwitzen viele positive Effekte, die Gesundheit und die Psyche. Selbst im hohen Alter steht dem gesunden Vergnügen im Grunde nichts im Wege. Sie sollten aber einige Dinge beachten. So jung wie früher sind Sie nicht mehr. Aber keine Angst. Wir haben uns einmal bei Experten umgehört und geben Ihnen wichtige Tipps mit auf den Weg. Solange Sie die beachten, kann Ihnen in der Sauna nichts passieren. Ganz im Gegenteil. Sie werden aus dem entspannenden Ritual sogar einen großen Nutzen ziehen.
Deshalb ist Saunieren so gesund
Dass Saunieren gut ist, haben Sie wahrscheinlich schon oft gehört. Aber warum eigentlich? Der größte Nutzen liegt sicherlich in der Entschlackung. Das bedeutet, dass Ihr Körper gefährliche Giftstoffe ausscheidet. Zum einen ganz banal durch den Schweiß. Zum anderen fließt Ihr Blut durch die Hitze schneller. Durch die schnelle Bewegung werden die Giftstoffe ebenfalls aus dem Organismus geleitet.
Außerdem fördert der schnelle Wechsel zwischen Wärme und Kälte Ihr Immunsystem. Die sich rasch ändernden Bedingungen wirken wie ein Fitnesstraining auf Ihren Organismus. Er wird einmal wieder so richtig herausgefordert und hat die Chance, Antikörper zu bilden. Diese Abwehrkräfte schützen Sie bei der nächsten Grippewelle vor Ansteckung.
Auch Ihre Gelenke profitieren von der Hitze. Denn sie entspannt Muskeln und Bänder. So entspannt unterstützen Sie Ihre Gelenke besser als vorher. Das wiederum beugt Abnutzungserscheinungen vor oder kann sie lindern.
Entspannter Saunatag für Senioren
Bei all den guten Effekten sollten Sie es aber trotzdem nicht übertreiben. Vor allem dann, wenn Sie schon lange nicht mehr in der Sauna gewesen sind. Sie müssen sich nichts beweisen und sich in die heißeste aller Schwitzstuben setzen. Geben Sie sich am Anfang mit einem entspannenden Dampfbad zufrieden. Auch das ist gesund. Wenn Sie sich daran gewöhnt haben, können Sie sich in die trockene Hitze wagen. Aber bitte nicht gleich auf die oberste Bank setzen. Bleiben Sie unten. Dort ist der Sauerstoffgehalt in der Luft höher und es wird nicht so heiß. Wenn Sie das gut vertragen, spricht aber auch für Senioren nichts dagegen, den Saunatag voll auszukosten.
Vor dem Saunagang immer duschen
Aus hygienischen Gründen ist vor dem Betreten der Sauna eine Dusche erforderlich. Frisch geduschte Besucher haben einen wesentlich angenehmeren Geruch. Auch wenn der Körper durch die extreme Hitze zu schwitzen beginnt, verströmt er in der Regel keinen unangenehmen Geruch. Außerdem profitiert die Haut eher von den Vorzügen eines Saunabesuchs, wenn der Körper frisch geduscht ist. Metallschmuck sollten Sie immer zu Hause oder in der Kabine lassen, da sich dieser zu stark aufheizt.
Achten sie auf die Signale des Körpers
Ein Wort noch zum Thema Sauna-Aufgüsse. Machen Sie die nur mit, wenn Sie sich wirklich wohlfühlen. Es wird sehr heiß und die Luft ist feucht. Das kann für den Kreislauf gefährlich werden. Sie müssen aber nicht vollkommen auf dieses Vergnügen verzichten. Fragen Sie in ihrem Bad nach. Bestimmt gibt es dort auch einen Aufguss, der nicht so heiß ist. Unser Tipp: Sobald Sie Anzeichen von Kreislaufbeschwerden bemerken oder sich unwohl fühlen, verlassen Sie die Sauna. Auch während des Aufgusses dürfen Sie die Sauna verlassen. Es ergibt keinen Sinn, wenn die Sterne bereits vor Ihren Augen tanzen und Sie länger in der Sauna verweilen.
Nicht gleich ins Tauchbecken springen
Auch beim Abkühlen gilt: Langsamkeit ist Trumpf. Sicher ist es verlockend, nach dem Saunagang mit Anlauf ins Tauchbecken zu springen. Eine gute Idee ist das aber nicht. Selbst, wenn Sie sich sehr fit fühlen, kann der Schock fatale Folgen für Ihren Kreislauf haben. Die Hitze hat nämlich dafür gesorgt, dass sich Ihre Blutgefäße weiten. Die Kälte bewirkt nun das glatte Gegenteil. Steigen Sie also lieber langsam in das Becken. Beginnen Sie mit den Körperteilen, die möglichst weit vom Herzen entfernt sind – den Füßen. Steigen Sie dann Schritt für Schritt in das Becken und genießen Sie die Abkühlung.
Trinken gegen den Flüssigkeitsverlust
Wie für alle Saunagänger gilt auch für Senioren: Trinken Sie ausreichend. Sie verlieren durch das Schwitzen Flüssigkeit und die muss wieder aufgefüllt werden. Ansonsten besteht die Gefahr der Dehydrierung. Ausreichend trinken heißt für Rentner, mindestens einen Liter Flüssigkeit zu konsumieren. Am besten ungesüßten Tee oder Wasser. Wenn Sie möchten, darf es aber auch Saftschorle sein.
Ruhepausen zwischen den Saunagängen einhalten
Machen Sie ausreichend Pausen zwischen den Saunagängen. Schwitzen ist gut für die Gesundheit, aber es ist auch anstrengend für den Körper. Deshalb sollten Sie zwischen zwei Saunagängen mindestens eine halbstündige Pause in einem gemütlichen Liegestuhl verbringen.
Nutzen Sie die Vorteile für Senioren
Sie sind Rentner? Das bringt auch Vorteile mit sich. Fragen Sie zum Beispiel in der Sauna nach speziellen Vergünstigungen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, das Bad unter der Woche am Vormittag zu besuchen. Zu diesen Zeiten ist meist weit weniger los als am Wochenende. Trotzdem können Sie den vollen Service der Einrichtung nutzen. Vielleicht sogar ein bisschen mehr. Schließlich sind Sie mit wenigen anderen Gästen allein.
Sauna-Tipps in Kurzform zusammengefasst
- Vor dem Saunagang duschen
- Bei Unwohlsein die Sauna verlassen
- Vorsichtig abkühlen
- Ausreichend trinken
- Ruhephasen einhalten
- Vorteile als Rentner nutzen
Sie sehen, es spricht wirklich nichts dagegen, auch als Senior die Sauna zu besuchen. Solange Sie sich an ein paar einfache Tipps halten, ist das sogar sehr gesund.
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