Pure Erfrischung nach dem Saunabaden
Sauna Tauchbecken für Hartgesottene. Damit das Saunieren so richtig gesund ist, heißt es nach dem Schwitzen: abkühlen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Sie die wohlige Wärme wegen ihrer positiven Eigenschaften auf den Blutkreislauf schätzen. Denn in der Sauna weiten sich die Blutgefäße und der rote Lebenssaft fließt ganz gemächlich durch den Körper. In der Kälte ziehen sich die Gefäße wieder zusammen und das Blut fließt mit mehr Druck durch die Adern.
Ein richtiges Gefäßtraining eben. Je kälter es nach dem Schwitzen wird, desto größer ist auch der Effekt. In Saunaanlagen haben die Besucher die Qual der Wahl. Sie können sich überwinden und unter eine eiskalte Erlebnis–Dusche steigen, eine Weile in der Kühlkammer verbringen oder im Winter in den Schnee springen. Sogar Eisbrunnen stehen in manch einem Wellnesstempel. Am beliebtesten ist aber immer noch das gute alte Tauchbecken.
Sauna Tauchbecken – nichts für Weicheier
Das ist nicht anderes als ein großes oder kleines Wasserbecken, gefüllt mit ziemlich kaltem Wasser. Bevor Sie dort hineinsteigen, denken Sie daran, zu duschen. Das ist zum einen für die Hygiene wichtig. Sie wollen ja auch nicht im Schweiß anderer Gäste baden. Aber auch für den Kreislauf ist die Dusche gut. So fällt der Schock für den Körper nicht gar so groß aus. Dann heißt es aber: Zähne zusammenbeißen und hinein ins kalte Nass.
Lange sollten Sie sich dort nicht aufhalten, das wäre zu viel des Guten. Besonders schön ist die Abkühlung übrigens im Außenbereich der Anlage – auch wenn das im Winter besonders hart ist. Die Qual lohnt sich aber, nicht nur für Ihre Abwehrkräfte, die einmal so richtig herausgefordert werden. Die Rosskur ist auch gesund für die Haut. Es ziehen sich nämlich auch die geweiteten Poren zusammen und das wiederum sorgt für einen rosigen Teint.
Nur nicht zögern – hinein ins kalte Nass
Eine Anleitung für Anfänger gibt es im eigentlichen Sinn nicht. Zugeben, beim ersten Mal fällt der Schritt ins eiskalte Nass besonders schwer. Aber geben Sie sich einen Ruck. Gehen Sie beherzt und vor allem schnell darauf los. Wenn Sie zögern, wird es nur noch schwerer. Wenn das Becken tief genug ist, sollten Sie auch einmal versuchen, hineinzuspringen. Denn damit Sie richtig abkühlen können, müssen Sie schon ganz untertauchen. Sie werden aber merken, bereits beim zweiten Mal fällt Ihnen die Sache viel leichter. Schließlich wissen Sie dann schon, wie gut Ihnen die Abkühlung tut.
Tauchbecken zum Nachrüsten für die Heimsauna
Übrigens auch Besitzer einer Heimsauna müssen nicht auf die erfrischende Abkühlung verzichten. Es gibt Tauchbecken, die Sie ganz einfach nachrüsten können. Am leichtesten funktioniert das Ganze mit einem sogenannten Tauchbottich. Der sieht in der Regel aus wie ein großes Fass und ist in vielen verschiedenen Größen erhältlich. Sie können ihn entweder im Garten oder direkt bei der Sauna aufstellen. Eine kleine Treppe sorgt dafür, dass Sie einfach und bequem ins kühle Nass und auch wieder hinauskommen.
Befüllt werden die meisten Bottiche einfach mit einem Wasserschlauch. Sie benötigen also für Ihr neues Kühlbecken keinen eigenen Wasseranschluss. Hinaus gelangt das Wasser über ein Ventil. Einen Ablauf sollten Sie in dem Raum also schon haben.
Wie kalt sollte ein Tauchbecken sein?
Der Wechsel von heiß zu kalt ist physiologisch gesehen unglaublich gesund für Ihren Körper. Wenn Sie ins Kalttauchbecken steigen, betäubt das kühle Wasser sofort die Nerven, die Ihre Gelenke und Muskeln umgeben, und aktiviert so die Ausschüttung von Hormonen und Endorphinen. Ein weiterer Vorteil des Eintauchens in kaltes Wasser ist die Stimulierung des Immunsystems, da das kalte Wasser den Körper dazu anregt, Moleküle, so genannte Zytokine, zu bilden, die dem Körper bei der Bekämpfung von gefährlichen Keimen und Viren helfen. Da kaltes Wasser die Neuronen stimuliert, die für die Atmung und die Verengung der Blutgefäße verantwortlich sind, kann die regelmäßige Nutzung eines kalten Tauchbeckens zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks beitragen. Kalte Tauchbecken werden auf einer Temperatur von etwa 12 bis 14 °C gehalten.
Wie lange sollte man sich in einem Tauchbecken aufhalten?
Kalte Tauchgänge sind eine hervorragende Möglichkeit, sich nach einem Saunagang zu entspannen. Allerdings sollten Sie sich nicht länger als 10 oder 20 Sekunden in einem kalten Becken aufhalten, da das kalte Wasser Ihrem Körper sonst zu viel Wärme entzieht. Das Eintauchen in kaltes Wasser ist anstrengend für den Körper und kann auch negative Folgen haben. Hauptsächlich kommt es zu einer Unterkühlung wenn man es übertreibt. In seltenen Fällen kann das Eintauchen in kaltes Wasser auch zu Herzstillstand, Herzrhythmusstörungen oder Atemnot führen, vor allem bei Personen, die bereits gesundheitlich vorbelastet sind.
Tauchbottich für den Garten
Für den Garten gibt es aber noch eine ganz elegante Lösung. Sie können ein Tauchbecken oder einen Bottich in den Boden einlassen. Auch der wird wieder mithilfe eines Schlauchs befüllt. Einen Anschluss an den Abwasserkanal benötigen Sie aber trotzdem, denn irgendwo muss das benutzte Wasser ja hin. Übrigens sollten Sie auch, wenn Sie sich zu Hause abkühlen, vorher Duschen. Der Schweiß lagert sich im Wasser ab und ein Wechsel ist doch immer ein ziemlicher Zeitaufwand.
Alternative zum Tauchbecken
Eine Warnung sei an dieser Stelle ausgesprochen: Wenn Sie unter starkem Bluthochdruck leiden, sollten Sie auf den Tauchgang verzichten. Das würde Ihren Kreislauf zu sehr beanspruchen und könnte im schlimmsten Fall sogar Ihr Herz schädigen. Weichen Sie lieber auf die anderen Möglichkeiten aus, die in den Bädern angeboten werden. Gegen einen Aufenthalt in der Kältekammer oder eine relativ kalte Dusche ist nichts einzuwenden.
Kauftipp: Abkühlende Tauchbecken nach der Sauna
Im Anschluss an die Sauna bietet das Tauchbecken die optimale Abkühlung. Sie sollten sich nicht länger als 10 bis 20 Sekunden im kalten Wasser aufhalten, da sonst dem Körper zu viel Wärme entzogen wird. Durch die Abkühlung im Tauchbecken kann sich der Körper deutlich entspannen. Durch die Kontraktion der Blutgefäße in der Haut kommt es zu einer besseren Durchblutung der inneren Organe. Das Blut im Körper verlagert sich in das Innere des Körpers.
Weka Sauna Tauchbottich aus Lärchenholz
Im Anschluss an den Saunagang in eiskaltes Wasser springen und sich abkühlen… Möglich macht es das Tauchbecken aus gehobeltem, naturbelassenem Lärchenholz. Die einzelnen Nut- und Federbretter sind wasserfest verleimt und auf der Innenseite wasserfest beschichtet. Der Tauchbottich ist nur für den Innenbereich geeignet, da die spezielle Beschichtung nicht UV-beständig ist.
Tauchbottich aus Kambalaholz für den Außenbereich
Ein Tauchbecken für den dauerhaften Einsatz im Freien muss einige wichtige Fertigungskriterien erfüllen. Sauber gehobelt und geschliffen. Fein handverleimt mit Nut und Feder. Außen mit dauerhaft wetterfester Beschichtung. Innen mit transparenter, wasserfester Hygienedichtmasse beschichtet (nicht UV-beständig). Deshalb muss das Becken bei “Nichtgebrauch” immer mit dem Deckel verschlossen werden.
Sauna-Bottich mit Kunststoffeinsatz
Sauna-Tauchbecken aus Lärchenholz für den gewerblichen Anwendungsbereich. Außen mit transparente Hygienedichtung inklusive Kunststoffeinsatz mit vorgeformter Überlaufrinne und Innenstufe. Mit einer Blockstufe als Außentreppe und einer technischen Ummantelung zur vollautomatischen Nachfüllsteuerung.
Achleitner Sauna Tauchbecken aus Fichtenholz mit Kunststoffeinsatz und Kunststoffdeckel
Die Tauchbecken werden in einem traditionellen österreichischen Handwerksbetrieb gefertigt, es werden nur die besten Materialien verarbeitet, außerdem wird großer Wert auf Qualität und saubere Verarbeitung gelegt. Das Sauna-Tauchbecken, hergestellt aus Fichte – außen ist es naturbelassen und innen mit einer Kunststoffeinlage versehen. Ein Überlaufrohr aus Edelstahl, verzinkte Bandstahlbügel und ein Treppeneinstieg vervollständigen das Gesamtbild.
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