Wadenkrämpfe als Alarmsignal
Plötzlich sticht es in der Wade, gehen ist kaum noch möglich. Klarer Fall: ein fieser Wadenkrampf. Viele Menschen leiden gelegentlich unter diesem äußerst unangenehmen Phänomen. Sogar dann, wenn sie gerade aus der Sauna kommen. Aber wie kann das sein? Schließlich sorgt die wohlige Wärme doch dafür, dass sich die Muskeln entspannen. Wir haben für Sie nachgeforscht – und erklären Ihnen in diesem Text die Ursachen. Natürlich verraten wir Ihnen auch, wie Sie dieses schmerzhafte Phänomen vermeiden.
Was ist eigentlich ein Wadenkrampf?
Ein Krampf entsteht dann, wenn sich die Muskulatur plötzlich zusammenzieht. Oft geschieht dies nach dem Sport oder anderen Anstrengungen. Vor allem Schwimmer sind von der Misere betroffen. Für sie ist ein solcher Wadenkrampf auch besonders gefährlich: Der Schmerz schränkt den Beinschlag stark ein.
So unangenehm der Krampf ist, so schnell verschwindet er auch wieder. Meist ist nach wenigen Minuten wieder Ruhe. Das liegt daran, dass der Schmerz das Ergebnis weniger unwillkürlicher Muskelbewegungen ist.
Normalerweise sind dieser Krämpfe harmlos. Treten sie allerdings gehäuft auf, sind die Schmerzen ein Grund, den Arzt aufzusuchen. Es kann sein, dass sie Vorboten einer ernsthaften Erkrankung sind.
Und was hat das nun mit der Sauna zu tun
Sie werden sich jetzt sicher fragen, warum etliche Menschen nach einem gesunden Schwitzbad einen Wadenkrampf erleiden. Schließlich haben die Minuten in der wohligen Wärme so gar nichts mit Anstrengung zu tun. Im Gegenteil sogar: Bekanntlich entspannen die Muskeln in der Hitze besonders gut.
Um diesem Phänomen auf den Grund zu gehen, müssen wir uns eine weitere Ursache von Krämpfen ansehen: Störungen im Elektrolyt- und Wasserhaushalt. Damit Muskeln einwandfrei arbeiten, brauchen sie Mineralien und besonders Flüssigkeit. Beides verliert der Körper in der Sauna mit dem Schweiß. Bewegen Sie dann Ihre Beine, kann es zu diesen unangenehmen Kontraktionen kommen.
Was ist zu tun
Wenn Sie der Schmerz sticht, ist das harmlos. Trotzdem ist das eine Situation, die so schnell wie möglich wieder vorbeigehen sollte. Um das zu beschleunigen, gibt es einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Zunächst einmal sollten Sie die Beine beugen und strecken. So sorgen Sie dafür, dass die Muskeln beschäftigt sind und sich nicht ohne Vorwarnung zusammenziehen können. Einen ähnlichen Effekt erzielen Sie, wenn Sie sich kurz auf die Zehenspitzen stellen. Auch eine leichte Massage ist hilfreich. Durch leichten Druck lockern Sie die betroffenen Muskeln und sie entspannen sich wieder.
Da es sich bei einem Krampf, der in der Sauna auftritt, zumeist um eine Störung des Flüssigkeitshaushaltes handelt, sollten Sie außerdem umgehend zur Wasserflasche greifen. So geben Sie Ihrem Körper dringend benötigte Mineralstoffe zurück. Es kann auch ratsam sein, Magnesium zu sich zu nehmen. Deswegen sollten Sie ein paar Vitamin-Brausetabletten mit in die Sauna nehmen. Das ergibt vor allem dann Sinn, wenn Sie regelmäßig an Krämpfen leiden.
So beugen Sie dem Wadenkrampf vor
Am besten ist es aber, der Schmerz schlägt gar nicht erst zu. Deswegen sollten Sie in der Sauna viel trinken. Greifen Sie aber bitte nicht zu zuckerhaltigen Limonaden. Sie zählen zwar auch als Flüssigkeit, sind aber ziemlich ungesund. Besser ist es, Sie trinken natürliches Mineralwasser. Das füllt nicht nur den Flüssigkeitshaushalt wieder auf. Es sind auch wertvolle Mineralstoffe, wie zum Beispiel Magnesium, enthalten.
Um sich optimal mit Flüssigkeit zu versorgen, sollten Sie nach jedem Saunagang ein großes Glas trinken. Das mag nach viel klingen, ist aber notwendig. Immerhin verlieren Sie in der Hitze viel Flüssigkeit über den Schweiß. Bei einem Aufguss kann das locker ein halber Liter sein. Wasser also, das der Organismus dringend wieder braucht.
Fazit
Wadenkrämpfe können nach dem Sport oder einem Saunabesuch auftreten. Ursache ist eine Störung des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes durch Flüssigkeitsverluste beim Schwitzen. Um Krämpfen vorzubeugen, sollte man ausreichend trinken, am besten natürliches Mineralwasser, und den Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Wenn ein Krampf auftritt, können das Beugen und Strecken der Beine, das Stehen auf den Zehenspitzen und leichte Massagen helfen. Zusätzlich können Magnesium- und Vitamin-Brausetabletten eingenommen werden.
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Magnesiumtabletten sind nicht nur dann sinnvoll, wenn der Körper einen Magnesiummangel hat. Laut Tests haben auch Schwangere und Sportler einen höheren Bedarf an Magnesium. Durch die hoch dosierten Wirkstoffe wird der Körper bei der Unterstützung der lebenswichtigen Funktionen unterstützt. Im Vergleich zu anderen Mineralstoffen ist Magnesium besonders wichtig für die Kommunikation zwischen Nerven- und Muskelzellen sowie für die Herztätigkeit.
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