Soll man mit einem Sonnenbrand in die Sauna gehen?
Mit Sonnenbrand in die Sauna. Kann ich mit Sonnenbrand in die Sauna? Diese Frage stellen viele Fans des gepflegten Schwitzens. Vor allem im Urlaub tritt das Problem auf. Da hat das wundervolle Resort eine tolle Sauna, aber die Sonne hat ihre Spuren hinterlassen. Die Haut ist rot, heiß und schmerzt. Besonders häufig sind die Schultern betroffen. Aber was sollte Hitze schaden? Schließlich kommen die Beschwerden vom Licht.
Also kann man doch bedenkenlos schwitzen, oder? Nun ja, so einfach ist das nicht. Wir von Saunazeit verstehen zwar, dass Sie unbedingt wieder Ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen wollen. In diesem einen Fall könnten Sie sich aber unter Umständen sogar schaden.
Hautverbrennungen und Hautschädigung
Denn ein Sonnenbrand ist zuallererst eine Verbrennung, 1. oder 2. Grades. Das heißt, er geht immer mit einer Hautschädigung einher. Es ist nicht nur die Rötung, die Schmerzen verursacht. Die obere Hautschicht selbst ist stark geschädigt und dünner. Und hier stört einer der Effekte, den wir an der Sauna sonst so lieben. Der Schweiß spült bekanntlich abgestorbene Hautschüppchen weg – und macht damit auch die Schutzschicht vom Körper ein bisschen dünner. Genau das kann bei Sonnenbrand zu einem großen Problem werden. Die Hautschädigung nimmt im schlimmsten Fall sogar noch zu – und die Heilung verzögert sich.
Vorsicht walten lassen
Das klingt jetzt zunächst einmal alarmierend. Aber keine Panik. Allzu lange müssen Sie auch bei Sonnenbrand nicht auf schöne Stunden in der Sauna verzichten. Wenn die Rötungen abgeklungen sind, dürfen Sie wieder schwitzen. Lassen Sie aber trotzdem Vorsicht walten. Sobald die Stelle schmerzt, sollten Sie die Sauna wieder verlassen. Denken Sie auch daran, dass durch den Schweiß Sonnencreme schlechter haftet.
Saunahitze mit Peeling-Effekt
Deswegen sollten Sie sich nicht gleich nach dem Schwitzbad der Sonne aussetzen. Das sollten Sie aber ohnehin generell nicht machen. Denn die Hitze hat einen sanften Peeling-Effekt. Dadurch werden nicht nur die lästigen abgestorbenen Hautschüppchen abtransportiert. Auch die oberste Hautschicht ist ein kleines bisschen dünner geworden. Die Sonne hat so leichtes Spiel und es kommt sehr viel schneller zu Verbrennungen.
Ruhen Sie sich also lieber im Schatten aus. Das ist nach dem Schwitzbad sowieso angenehmer. Auch ins Solarium sollten Sie an einem entspannten Saunatag nicht gehen – zumindest nicht zu lange. Auch hier könnte Ihre Haut verbrennen.
Zehn natürliche Heilmittel für einen Sonnenbrand
1. Aloe vera ist ein natürliches Heilmittel für leichte bis schwere Verbrennungen nach dem Sonnenbad. Diese Pflanze ist reich an regenerierenden und antioxidativen Zusatzstoffen. Schneiden Sie von der Pflanze ein Blatt ab und lassen Sie dieses an der Schnittstelle kurz ausbluten. Bedecken Sie dann diese Schnittstelle mit einer Klarsichtfolie und legen Sie das Blatt für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank. Wenn das Blatt schön kalt ist, wird es der Länge nach aufgeschnitten. Mit einem Löffel schaben Sie das durchsichtige, leicht schleimige Gel heraus. Dieses Gel verteilen Sie dann vorsichtig auf die verbrannte Hautstelle. Das Gel wird sehr schnell einziehen und die Haut mit wertvollen Nährstoffen versorgen. Dabei wird auch Ihre Haut ganz angenehm gekühlt. Diese Prozedur können Sie mehrmals anwenden, um einen raschen Erfolg zu erzielen.
2. Naturjoghurt enthält viele Vitamine und Proteine. Zudem ist es eine natürliche Feuchtigkeitscreme. Die verbrannten Hautstellen sollten Sie dick mit Joghurt einstreichen und mindestens 20 Minuten einziehen lassen. Danach spülen Sie es mit warmem Wasser wieder ab. Wenn zur Hand kann man auch eine geriebene Kartoffel dazugeben. Kartoffeln enthalten Stärke und wirken entzündungshemmend.
3. Backpulver haben schon unsere Großmütter verwendet. Um den Sonnenbrand zu mildern, wird 1 Esslöffel Backpulver in 250 ml warmes Wasser gegeben. Mit einer Kompresse tragen Sie die Mischung direkt auf die Verbrennung auf. Diese Prozedur sollte so oft wiederholt werden, bis das brennende Gefühl verschwindet.
4. Honig beruhigt leichte Verbrennungen und der Heilungsprozess wird dadurch beschleunigt. Der flüssige Honig wird auf die brennende Stelle aufgetragen, 15 Minuten einwirken lassen und dann anschließend mit warmem Wasser abgespült. Um einen schnellen Erfolg zu erzielen, sollte man es 3-mal am Tag anwenden.
5. Milch kann man zur Not auch verwenden, wenn die Verbrennungen nicht zu stark sind. Tauchen Sie ein Gaze-Pad in kühle Milch ein und befeuchten die betroffenen Stellen. Die kühlende Wirkung der Milch beruhigt die Haut.
6. Zitronensaft ist antiseptisch und erfrischend. Ein paar Spritzer Zitronensaft in kaltem Wasser verdünnen und mit Kompressen auf die Haut auftragen. Diesen Vorgang sollten Sie so lange wiederholen, bis eine deutliche Verbesserung zu spüren ist.
7. Tomaten haben einen hohen Anteil an Vitamin A und tragen dazu bei, die Hauterneuerung zu beschleunigen. Legen Sie Tomatenringe für ein paar Minuten auf die betroffenen Stellen. Übrigens verhindert diese Frucht, dass Blasen entstehen.
8. Ringelblumenöl ist für seine heilende und beruhigende Eigenschaft bekannt. Dieses Öl ist ideal für geschwächte und gereizte Haut. Tragen Sie kleine Mengen an Öl auf die verbrannten Stellen auf und massieren sie diese dann ein. Lassen Sie es über Nacht einwirken.
9. Grüner Lehm wird mit Wasser vermischt und anschließend mit Umschlägen auf die Haut aufgetragen. Nach zwei Stunden können Sie diese entfernen und die Haut mit handwarmen Wasser vorsichtig abspülen.
10. Grüner Tee verwendet man für empfindliche Bereiche wie Augenlider. Legen Sie zwei Beutel mit grünem Tee in eine Schüssel mit Eiswasser, um diese abzukühlen und tragen Sie diese dann auf Ihre Augenlider auf. Sie werden sofort ein beruhigendes Gefühl verspüren.
Denken Sie daran, dass ein Sonnenbrand gefährlich für die Haut ist und das Melanomrisiko erhöht. Eine Hautverbrennung nie mit Eis behandeln! Es drohen Erfrierungen. Trinken Sie viel Wasser, um nicht zu dehydrieren. Bei akuten Verbrennungen und Symptome wie Kopfschmerzen, Fieber, Übelkeit, Schüttelfrost oder Ohnmacht muss ein Arzt konsultiert werden.
Kauftipp: Bepanthen kühlendes Schaumspray
Was ist Bepanthen? Kühlschaumspray, und wann wird es eingesetzt? Bepanthen Kühlschaumspray ist ein weißer, leichter Schaumfilm in Form einer modernen Nanoemulsion zur Anwendung bei kleineren Verbrennungen und leichtem Sonnenbrand. Der Schaumfilm muss nicht in die Haut einmassiert werden, sondern zieht von selbst ein und ermöglicht so eine schmerzfreie Anwendung. Bepanthen Kühlschaumspray wird bei leichten Verbrennungen, z. B. durch heißes Wasser, heißen Dampf oder heiße Gegenstände eingesetzt.
Leichter Sonnenbrand durch zu starke oder zu lange Sonnenbestrahlung. Bepanthen Kühlschaumspray wirkt kühlend und versorgt die Haut nachhaltig mit Feuchtigkeit bei leichten Verbrennungen und leichtem Sonnenbrand. Dies hat eine beruhigende und lindernde Wirkung auf die gereizte Haut. Wie wirkt Bepanthen Kühlschaumspray? Durch Verbrennungen geschädigte Haut braucht Kühlung und Feuchtigkeit. Bepanthen Kühlschaumspray wurde speziell entwickelt, um die Haut nach kleineren Verbrennungen sofort zu kühlen und sie nachhaltig mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Der sofortige Kühleffekt wird durch die schnelle Verdunstung von Wasser aus dem Schaumfilm auf der Hautoberfläche erreicht. Dank der innovativen Nanopore-Technologie, die im Bepanthen Kühlschaumspray zum Einsatz kommt, werden die Inhaltsstoffe in Form von winzigen Tröpfchen (im Nanobereich) bereitgestellt, die den Kontakt mit der Haut verbessern und intensivieren. Dies ermöglicht eine schnelle Aufnahme von Feuchtigkeit durch die Haut.
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