Gemeinsam im „Schwitzkasten“
(lifePR) Bernkastel-Kues. Eine Untersuchung der Universitäts-Kinderklinik Magdeburg hat gezeigt, dass gesunde Babys die Kreislauf- und Temperaturbelastungen problemlos verkraften können. Dies gilt für den Aufenthalt in der so genannten finnischen Sauna, insbesondere aber auch für den Besuch der milderen Himalaya-Salzsauna, die ebenfalls zum Saunaangebot des Vital- und Wellnesshotels Zum Kurfürsten in Bernkastel-Kues gehört.
Mit dem Baby in die Sauna
In kaum einem anderen Land Europas gibt es in Privathaushalten so viele Saunen wie in Finnland. Da macht es kaum etwas aus, wenn die Jüngsten direkt in die eigene Sauna gebracht werden, auch wenn die Kontrolle über Blase und Po bei Säuglingen und Kleinkindern naturgemäß noch nicht so weit entwickelt ist.
In Deutschland hingegen ist die “Sauberkeit” des Säuglings oder Kleinkindes Voraussetzung für den Besuch eines öffentlichen Saunabades – und das meist schon ab dem zweiten bis dritten Lebensjahr. Passionierte Saunabesucher schätzen daher die Angebote vieler öffentlicher Saunabäder und einiger Wellnesshotels, meist unter dem Namen “Babysauna”. So ist das gemeinsame Saunaerlebnis schon im frühen Kindesalter gesichert.
Ab wann kann das Baby mit in die Sauna gehen
Anlässlich eines wissenschaftlichen Kolloquiums des Deutschen Sauna-Bundes, an dem Ärzte, Wissenschaftler, Fachpersonal von Sauna- und Badebetrieben sowie Eltern teilnahmen, wurden vor einigen Jahren Empfehlungen für den gemeinsamen Saunabesuch von Eltern und Kleinkindern formuliert. Unter anderem sollte das Kind vier Monate alt sein und es sollte die Früherkennungsuntersuchung “U4” durch einen Kinderarzt erfolgen. Wissenschaftler der Universitätskinderklinik in Magdeburg gehen davon aus, dass das Kind bereits drei Monate alt ist.
In einer physiologischen Studie kamen sie zu dem Ergebnis, dass auch sehr kleine Kinder die Kreislauf- und Temperaturbelastungen durch das Saunabaden verkraften können. Voraussetzung ist natürlich, dass der Säugling am Badetag gesund ist. Die Untersuchungen der Magdeburger bewiesen zugleich die Bekömmlichkeit für Kinder, wenn das Bad nach den bewährten Saunaregeln durchgeführt wird. Aufgüsse und das Tauchbecken sind jedoch nicht zu empfehlen.
Kurze Saunagänge für die Kleinsten
Die Bedenken der Eltern, dass die Hitze der Sauna Säuglinge und Kleinkinder mehr belastet als Erwachsene, sind übrigens unbegründet. Für ein gesundes Kind ist die Kreislaufbelastung überhaupt kein Problem. Kinder reagieren darauf viel elastischer als Erwachsene. Auch besitzen Säuglinge und Kleinkinder bereits die volle Anzahl von Schweißdrüsen und haben somit einen guten Hitzeschutz. Allerdings sollte die Flüssigkeitszufuhr gewährleistet sein, daher sollten die Kleinen ausreichend trinken. Auch sollte die letzte Mahlzeit, z. B. Brust oder Flasche, nicht länger als zwei Stunden zurückliegen.
Beginnen Sie mit einem dreiminütigen Saunagang, auf der mittleren oder unteren Saunabank. Das Baby wird nackt auf den Arm oder Schoß genommen oder auf ein Badetuch gelegt: Streichelmassagen fördern das Wohlbefinden. Zu Beginn genügt ein Saunagang, der auf sechs Minuten ausgedehnt werden kann. Je nach individueller Verträglichkeit sind bis zu zwei Saunagänge möglich. Gleichzeitig fanden die Magdeburger Kinderärzte heraus, dass der Saunagang bereits ab dem zweiten Lebensjahr wie bei einem Erwachsenen durchgeführt werden kann.
Auf diese Dinge sollte Eltern achten
Laut Saunabund ist es für Eltern wichtig, nicht zu ehrgeizig zu sein und vor allem auf das Verhalten des Kindes zu achten. Größere Unruhe, Zappeligkeit, soweit sie über das “individuell Normale” hinausgeht, sollte als Zeichen verstanden werden, die Sauna zu verlassen. Je älter Kleinkinder bei ihrem ersten Saunabesuch sind, desto deutlicher kann ihnen erklärt werden, was sie im “Schwitzkasten” erwartet. Kinder sollen wissen, was sie erwartet, sie sollen neugierig und aufgeregt sein. Natürlich legt sich die Aufregung irgendwann und es kommt Langeweile auf.
Die Entwicklung von Spielen (Wer hat die ersten Schweißperlen?), das Erzählen von Geschichten oder Märchen sorgen für einen spielerischen und unterhaltsamen Aufenthalt. Schließlich sind die Eltern nicht nur als Aufsichtspersonen, sondern auch als “Animateure” gefragt, damit die Kleinen auch langfristig den Spaß ihrer Eltern am Saunabesuch teilen. Ein Aufenthalt im Vital- und Wellnesshotel Zum Kurfürsten kann übrigens den Startschuss dafür geben.
Informationen: Vital- und Wellnesshotel Zum Kurfürsten, Amselweg 1, D- 54470 BERNKASTEL-KUES, Tel.: 06531 9677-0, Fax: 06531 9677-69, www.zum-kurfuersten.de, info@zum-kurfuersten.de
Ansprechpartner
Tina Krüger
Assistentin der Geschäftsleitung
Telefon +49 (6531) 967763
Eine Pressemitteilung von Vital- & Wellnesshotel Zum Kurfürsten – Quelle (lifePR)
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