Schlafstörungen – Tipps für einen besseren Schlaf

Schlafstörungen liegen meistens an eine ungesunde Lebensweise oder sie werden durch Krankheiten und Schmerzen ausgelöst. Wer schlecht schläft, kann selber etwas dazu beitragen, dass sein Schlaf wieder erholsamer wird. Die Redaktion hat einige tolle Tipps zusammen gestellt.
Warum ist schlafen so wichtig für unser Körper?

Schlafstörungen – Tipps für einen besseren Schlaf

Schlafstörungen plagen viele Menschen. Einige haben Probleme, einzuschlafen. Andere Menschen wachen nachts oft auf. Egal, was es auch ist, das Ergebnis ist immer gleich: Sie fühlen sich morgens wie gerädert. In der Arbeit gelingt Ihnen nur wenig und auch am Wochenende ist kaum Besserung in Sicht. Auch das Privatleben wird irgendwann unter Schlafstörungen leiden. Aber woher kommen diese Probleme eigentlich und warum ist Schlaf so wichtig für uns? Diese Fragen wollen wir für Sie klären. Außerdem verraten wir Ihnen, wie Sie Schlafprobleme erfolgreich bekämpfen – mit ganz einfachen Mitteln.

Warum ist Schlafen so wichtig für unseren Körper?

Wir Menschen verschlafen mehr als ein Drittel unseres Lebens. Das klingt viel und ist es auch. Es ist aber genauso wichtig. Denn im Schlaf sammelt unser Körper Kraft für den neuen Tag und regeneriert. Dazu läuft er eine Weile auf Sparflamme. Die Atmung wird flacher und der Kreislauf langsamer. Der Organismus schaltet sozusagen sein Entspannungs-Programm an. Gleichzeitig verarbeitet das Gehirn die zurückliegenden Ereignisse – und löscht dabei überflüssiges Datenmaterial. Manchmal bekommen wir diesen Vorgang sogar mit. Nämlich dann, wenn wir träumen und uns am nächsten Tag wieder an den Traum erinnern. Diese kleinen Filmchen laufen aber jede Nacht vor dem inneren Auge ab, egal ob wir nach dem Aufwachen noch etwas davon wissen.

Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

So etwa acht Stunden Schlaf braucht ein normaler Erwachsener pro Tag. Sechs davon sollten auf die sogenannte Tiefschlaf-Phase entfallen. Nur dann kann der Körper seinen wichtigen Reset wirklich vollenden. Es gibt übrigens auch Menschen, die scheinbar ausreichend schlafen, aber eben nicht tief genug. Sie dösen im Prinzip die ganze Nacht vor sich hin. Sie merken das daran, dass Sie beim kleinsten Geräusch wieder aufwachen. Das ist nur möglich, wenn der Geist sozusagen online bleibt. Normalerweise gleiten Menschen spätestens nach einer Stunde in den Tiefschlaf hinüber und verlassen die Phase erst wieder, wenn die innere Uhr ans Aufwachen denkt.

Warum haben wir Schlafstörungen?

Die Gründe für diese Schlafstörungen sind sehr verschieden. Oft stecken Depressionen, Ängste oder ein Burn-out-Syndrom dahinter. Menschen, die darunter leiden, fällt es oft schwer einzuschlafen. Sie grübeln noch lange, wenn sie im Bett liegen. Die Gedanken kommen einfach nicht zur Ruhe und halten sie wach. Viele wünschen sich, dass die Nacht einfach schnell zu Ende ist.

So schlimm muss es aber nicht sein. Sie haben sich sicher schon selbst dabei beobachtet, dass Sie nach einem stressigen Tag schlecht einschlafen können. Die Ereignisse des Tages lassen Sie nicht los. Sie nehmen noch Arbeit oder ein Problem mit ins Bett – und das wollen Sie lösen.

Manchmal liegt es aber auch daran, dass Sie zu spät noch gegessen haben. Der Körper kann dann nicht herunterfahren. Er braucht noch Ressourcen, um die Verdauung in Gang zu halten. Dazu muss auch das Blut relativ schnell fließen. In solchen Fällen dösen Sie wahrscheinlich schnell ein – aber die Tiefschlaf-Phase will sich nicht einstellen.

Und dann gibt es da noch die Fälle, in denen Sie äußere Umstände vom Schlafen abhalten. Schnarcht Ihr Partner vielleicht? Auch wenn Sie einschlafen, können Ihnen diese lauten Geräusche die Ruhe rauben – und Sie sogar aufwecken. Das ist zwar keine Schlafstörung im eigentlichen Sinne, aber auch ein Problem, das gelöst werden muss.

Therapie und Selbsthilfe

Keine Sorge, es gibt Abhilfe. Eines vorweg, wenn Sie an einer ernsthaften psychischen Krankheit leiden, sollten die Hilfe eines Mediziners in Anspruch nehmen. Nur er kann eine Behandlung für Sie zusammenstellen.

Ansonsten können Sie aber versuchen, sich selbst zu helfen. Wenn Sie schlecht einschlafen, sollten Sie sich einmal mit Entspannungstechniken beschäftigen. Wir haben Ihnen bereits autogenes Training sehr ausführlich beschrieben. Daneben können Lichttherapie und Muskelentspannung helfen. Wenn Sie unter Stress leiden, sollten Sie vor dem Schlafen noch eine Weile lesen. Wie Sie das entspannen kann, erfahren Sie hier. Wenn Ihnen das nicht zusagt, sollten Sie es einmal mit Meditation oder Entspannungsmusik probieren. Auch darüber finden Sie auf unserem Blog ausführliche Artikel.

Und natürlich hilft es, regelmäßig in die Sauna zu gehen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie gesund das ist und hier verraten wir Ihnen, wie Sie in der Sauna am besten entspannen. Sie werden sehen, nach dem Schwitzbad kommen Sie angenehm müde nach Hause. Kaum liegen Sie im Bett, fallen Ihnen auch schon die Augen zu.

Außerdem sollten Sie sich eine gesunde Lebensweise angewöhnen. Essen Sie nicht mehr spät und nehmen Sie ausreichend Vitamine zu sich. So unterstützen Sie Ihren Körper dabei, in der Nacht richtig abzuschalten.

Wenn das alles nichts hilft, ist es ratsam, sich in die Hände eines Schlafmediziners zu begeben. Er kann Ihnen sagen, ob Sie körperliche Probleme nachts wach halten. Manche Menschen schnarchen, ohne es zu wissen. Zudem sollten Sie Ihr Schlafzimmer einmal auf Lärm- und Lichtquellen untersuchen. Auch Sie können dafür sorgen, dass Sie nachts oft wach werden.

Vorsicht bei Tabletten und anderen Hilfsmitteln

Einige Menschen greifen bei Schlafmangel zu rezeptfreien Schlaftabletten. Das mag auch kurzfristig der richtige Weg sein. Langfristig sind die Chemiekeulen aber keine Lösung. Sicher helfen Sie Ihnen dabei, ein- und durchzuschlafen. Sie bestehen aus Wirkstoffen, die direkt im Hirn wirken. Nach einer halben Stunde fallen Ihnen zuverlässig die Augen zu – und gehen erst wieder auf, wenn der Wecker klingelt.

Schon nach kurzer Zeit hat sich Ihr Körper aber an die Substanzen gewöhnt. Um einzuschlafen, werden Sie schnell eine höhere Dosis brauchen. Deswegen sind diese Pillen für ein paar Tage, zum Beispiel vor Prüfungen, sicher nicht falsch. Auf die Dauer sollten Sie aber nicht darauf vertrauen.

Alternative Hilfsmittel – Tee und Baldrian

Auch bei natürlichen Wirkstoffen wie Baldrian ist Vorsicht geboten. Das Kraut gibt es entweder als Tee oder als Tabletten. Sie werden nach dem Genuss schnell müde und können auch leichter einschlafen. Bei einigen Menschen greift der Baldrian aber die Leber an. Wenn Sie Ihre Schlafstörungen so behandeln wollen, sollten Sie ein ausführliches Gespräch mit Ihrem Hausarzt führen. Lassen Sie auch nach einiger Zeit Ihr Blut untersuchen. Der Mediziner kann Ihnen sagen, ob die pflanzlichen Stoffe Ihre Leber angreifen oder nicht.

Weitere Informationen für einen erholsamen Schlaf

Eines steht aber fest: Wenn Sie unter Schlafproblemen leiden, sollten Sie diese offensiv angehen. Schlafmangel wirkt sich negativ auf Ihre Gesundheit und Ihren Alltag aus. Vor allem Entspannungstechniken können Ihnen Erleichterung bringen. Klicken Sie sich einfach durch unseren Blog – hier finden Sie alle Informationen, wie Sie richtig abschalten können. Sicher wird es Ihnen bald leichter fallen, ein- oder durchzuschlafen. Wenn das nicht der Fall ist, sollten Sie sich nicht scheuen, Rat von einem Mediziner anzunehmen.

 

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