Sauna richtig desinfizieren

Viele Menschen träumen von einer Sauna in den eigenen vier Wänden. Dadurch muss nach einem stressigen Arbeitstag nicht mehr das Haus verlassen werden, um bei wohltuender Wärme zu entspannen. Doch damit wir möglichst lange Spaß an der eigenen Wellness-Oase haben, müssen wir diese regelmäßig und vor allem richtig pflegen, reinigen, und desinfizieren.
Richtig saunieren bedeutet weniger Arbeit

Richtig saunieren bedeutet weniger Arbeit

Sauna richtig desinfizieren. Der folgende Ratgeber beschreibt, was es hierbei alles zu beachten gilt und welche Mittel sich für diese Zwecke eignen.

Schon bei der Sitzung kann einiges unternommen werden, um den Pflegeaufwand gering zu halten. So sollte der Verwender sich vor jedem Saunagang gründlich abduschen. Dadurch kann er verhindern, dass Bakterien und Schmutz auf die Bänke gelangen und sich diverse synthetische Stoffe, wie zum Beispiel Parfums oder Körperöle, durch die hohen Temperaturen verflüchtigen. Während des Saunierens wird als Unterlage ein großes Saunatuch verwendet, um das Holz vor Schweiß zu schützen.

Was muss nach dem Saunagang gemacht werden?

Nach dem Saunieren wird der Ofen ausgeschaltet und die Tür geöffnet. Dadurch kann die feuchte und heiße Luft leichter entweichen. Wichtig ist auch, dass der Vorraum nach jeder Verwendung stoßgelüftet wird. Nachdem die Kabine vollständig abgekühlt ist, können wir sie reinigen und desinfizieren. Hierfür nach jeder Sitzung nass durchgewischt. Eine gründliche Reinigung und Desinfektion muss dagegen nur einmal in der Woche erfolgen und natürlich auch dann, wenn sichtbare Verschmutzungen auftreten.

Sauna richtig desinfizieren

Bevor die Sauna desinfiziert werden kann, muss das passende Reinigungsmittel, Desinfektionsspray beziehungsweise Desinfektionsmittel gewählt werden. Präparate mit Paraffin- oder, Orangenöl können in unbehandeltes Holz eindringen und die Sitzfläche dann bei der nächsten Nutzung unangenehm aufheizen. Zudem werden sie beim Saunieren an die Luft abgegeben und können unter Umständen die Schleimhäute reizen.

Zwei Schadstofflose und damit besser geeignet Tipps zur Desinfektion einer Sauna
1. Durchwischen mit verdünntem Wasserstoffperoxid

Dieses Mittel eignet sich sehr gut zum Desinfizieren einer Heim-Sauna. Denn beim Verdunsten zerfällt es relativ schnell in Wasser und Sauerstoff. Allerdings sollte Wasserstoffperoxid immer nur verdünnt zum Einsatz kommen. Hierfür werden 30 Milliliter des Reinigungsmittels mit einem Liter Wasser vermischt. Eine höhere Konzentration könnte stark ätzend sein und unter Umständen das Holz oder sogar die Haut angreifen.

2. Desinfektion durch gezieltes Erhitzen

Bei dieser Methode wird die trockene Saunakabine erhitzt, um für mehr Hygiene zu sorgen. Denn viele Haushaltsbakterien sterben bereits ab einer Temperatur von rund 60 Grad Celsius ab. Handelt es sich dagegen um hartnäckigere Keime, sollte die Kabine mindestens eine halbe Stunde erhitzt werden. Um dabei alle Bakterien abzutöten und eine Pilzerkrankung beziehungsweise eine Pilzübertragung zu vermeiden, wird die Kabine auf 100 bis 110 Grad Celsius gebracht.

3. Kauftipp: Desinfektionsmittel für die Sauna

Alle vorgestellte Desinfektionsmittel können im gesamten Saunabereich eingesetzt werden. Diese schützen wirksam vor Viren, Bakterien, Pilzen und Keime. Die speziell entwickelten Saunareiniger rauen das behandelte Holz nicht auf und belässt es in seiner natürlichen Art. Im Handel erhalten Sie auch Reinigungsmittel mit Duftzusätzen wie Eukalyptus oder Menthol-Duft.

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Wie wird der Sauna-Ofen am besten gereinigt?

Der Sauna-Ofen sollte regelmäßig gereinigt werden. Denn auf den unterschiedlichen Metallflächen sammeln sich mit der Zeit Flecken und Kalkablagerungen an. Diese Oberflächen werden mit einem weichen, aber fusselfreien Tuch und einer Mixtur aus Essig und Zitronensäure abgewischt. Handelt es sich um einen Holzofen, muss zudem auch regelmäßig die Asche aus dem Schornstein und dem Ofen selber entfernt werden. Des Weiteren wird Letzterer mindestens einmal jährlich auf Funktionstüchtigkeit überprüft. Hierbei werden eventuelle Holzabsplitterungen abgeschliffen, klemmende und quietschende Scharniere nachgeölt, lose Schrauben wieder festgedreht und rostige Elemente ersetzt.

4. Kauftipp: Reinigungshelfer für den Sauna-Ofen
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Um den Ofen selber zu überprüfen, werden zunächst alle Saunasteine entfernt und defekte beziehungsweise zerbrochene Fragmente ausgetauscht. Denn diese könnten unter Umständen die Durchlüftung stören. Verfärbte Steine können mit einer passenden Bürste gesäubert werden. Zudem sollte der Ofen eingeschaltet werden, um zu schauen, ob die Heizstäbe auch wirklich alle rot werden. Ist das nicht der Fall, sollte ein Fachmann um Hilfe gebeten werden, der die defekten Teile repariert oder austauscht.

Fazit

Damit eine Heim-Sauna möglichst lange verwendet werden kann, sollte sie passend und regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden. Mit den oben beschriebenen Tipps geht diese Arbeit relativ leicht von der Hand und kann auch von Laien durchgeführt werden.

 

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