Die richtige Anwendung von Birkenquast in der Sauna

In Finnland ist das Mitbringen von einem Birkenquast in die Sauna absolut üblich. Obwohl auch in Deutschland viel in der Sauna geschwitzt wird, ist die Verbreitung des sogenannten "Birkenquast" hier nicht so hoch.
Nach dem Aufguss eine Birkenquast-Massage zum krönenden Abschluss

Im Anschluss an den Aufguss eine Birkenquast-Massage

Der mitgebrachte Birkenzweig wird in Ostfinnland als “Vasta“, in Westfinnland als “Vihta” bezeichnet. Die Zweige werden bereits im Frühjahr gesammelt und getrocknet. Anschließend können sie dann im getrockneten Zustand in die Sauna mitgenommen werden.

Die richtige Vorbereitung für die Nutzung vom Birkenreisig in der Sauna

Zunächst müssen die Birkenzweige wie beschrieben ausreichend getrocknet werden. Danach können sie dann in Gebrauch genommen werden. Dafür einfach die getrockneten Zweige in heißes Wasser legen. Je länger die Zweige dabei im heißen Wasser liegen, desto besser. Durch das Liegen im heißen Wasser wird der Birkenquast geschmeidig. Außerdem trennen sich die Blätter vom Zweig nicht so schnell vom Reisig.

Wie reinige ich den Birkenquast nach dem Ritual?

So ein Birkenquast kann dabei auch mehrmals verwendet werden. Nachdem er in der Sauna genutzt wurde, muss er einfach nur mit Wasser abgespült werden. Diesmal muss allerdings kaltes Wasser genutzt werden. Nach dem Abspülen muss der Zweig noch ausgeschüttelt und so grob vom Wasser befreit werden. Anschließend muss der Birkenquast wieder trocknen. Dafür ist am besten ein luftiger und schattiger Ort geeignet. Dort sollte der Birkenzweig zum Trocknen aufgehängt werden.

Ein Birkenquast ist mehrmals verwendbar

Für die Wiederverwendung ist dann einfach die gleiche Prozedur nötig, wie bei der erstmaligen Benutzung. Beim nächsten Gang in die Sauna muss der Birkenzweig also einfach wieder in heißem Wasser eingeweicht werden. Und dann kann er auch schon wieder benutzt werden.

Die eigentliche Nutzung vom Birkenquast

Nachdem der Birkenquast im Aufgusseimer eingeweicht wurde, kann er dann in der Sauna benutzt werden. Dabei wird der Birkenquast leicht auf die Haut gepeitscht. Dies kann entweder selbst oder durch einen Saunapartner durchgeführt werden. Durch das leichte Peitschen ergibt sich ein angenehmer Massageeffekt auf den behandelten Stellen.

Nehmen Sie sich ein wenig Zeit für die Quasten-Massage

Die Massage sollte an den Beinen begonnen werden. Danach kann man sich die Hände und die Arme vornehmen. Danach den Rücken und ganz am Ende Brust und Bauch. Bei der Behandlung mit dem Birkenquast ist vor allem wichtig, sich viel Zeit zu lassen. Nur nicht in Eile verfallen und die Behandlung langsam und gründlich vornehmen.

Ein angenehmer Massageeffekt wird durch leichtes Aufschlagen erreicht

Die Temperatur in der Sauna sollte außerdem nicht zu hoch sein. Bestenfalls sollte sie zwischen 70 und 90°C liegen. Wichtig bei der Behandlung mit dem Birkenzweig sind somit also vor allem das Zeitlassen und die richtige Temperatur. Außerdem sollte mit dem Birkenzweig nur leicht auf die Haut geschlagen werden und nicht zu fest. Sobald es wehtut, ist das Peitschen zu stark. Die Behandlung sollte wirklich nur angenehm sein und darf keinesfalls schmerzen.

Wirkung der Stimulation durch den Birkenzweig

Durch die Stimulation über das leichte Peitschen mit dem Birkenzweig wird eine deutliche Durchblutungssteigerung in der Haut erreicht. Diese ist sehr angenehm und außerdem gesund. Außerdem entsteht eine Hautpflegewirkung. Diese wird durch den Aufprall der Blätter auf der Haut erreicht. Dabei geben die Blätter eine seifenartige Substanz ab. Diese ruft dann die Hautpflegewirkung hervor. Die Behandlung mit dem Birkenquast hat außerdem einen weiteren angenehmen Nebeneffekt. Durch das leichte Peitschen verbreitet sich ein angenehmer Duft nach Birke in der ganzen Sauna. Neben der Nutzung in der Sauna kann der Birkenquast auch als Wärmeauflage genutzt werden. Dies ist ideal für Verspannungen oder Schmerzen.

Verbreitung in Deutschland

In Deutschland ist diese Methode der Nutzung von einem Birkenquast noch nicht allzu verbreitet. Es lässt sich allerdings bereits ein erster Trend erkennen. Demnach wird der Birkenquast immer häufiger in Deutschland genutzt. Durch ihn wird der Wohlfühlfaktor in der Sauna auf jeden Fall noch einmal deutlich erhöht. Daher ist davon auszugehen, dass sich die Verbreitung auch in Deutschland noch deutlich verstärken wird.

Das benötigen Sie für einen Birkenquast Aufguss:

Eine Holzkelle und einen Holzeimer, der etwa 4 Liter frisches Wasser enthält und natürlich eine Birkenquaste.

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Durch das Schlagen mit der Birkenquaste wird die Muskulatur entspannt, hilft bei Schmerzen, löst Verspannungen und regt den gesamten Kreislauf an. Unterschiedliche ätherische Öle erleichtern die Atmung. Dabei wird der Körper gereinigt, entschlackt und entgiftet. Durch die Inhalation der ätherischen Öle tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes!

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Alternative zum Birkenquast

Finnischer Eichen-Quast

Zur Herstellung von Eichenquasten werden dicht belaubte Eichenbäume verwendet. Anders als Eukalyptus- oder Birkenzweige sind die Eichenäste viel stärker. Dies erlaubt eine stärkere und straffere Massage mit der Eichenquaste. Eine wichtige Rolle spielt der Zeitpunkt des Erntens und Bindens. Denn er macht die Quaste besonders geschmeidig und haltbar. Die Ernte findet traditionell Anfang Juli statt. Der Trocknungsprozess findet an einem luftigen, schattigen Ort statt.

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Eukalyptus Quast

Eine optimale Ergänzung zur Birkenquaste ist die Eukalyptus-Quaste. Die Eukalyptus-Quaste wird aus den frischen Eukalyptuszweigen hergestellt. Durch die intensiven ätherischen Öle werden die Atemwege befreit und es entsteht ein wohltuender Duft. Die Zeit der Ernte und des Bindens spielt dabei eine wichtige Rolle. Er macht die Quaste nämlich erst besonders geschmeidig und langlebig. Geerntet wird traditionell Anfang Juli. Der Trocknungsprozess findet an einem luftigen, schattigen Ort statt.

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Lindenblüten Reisig

Die Lindenblüte-Quaste wird aus dicht belaubten Lindenbäumen gefertigt. Der Quast der Lindenblüte ist die zarteste Quaste. Geerntet wird sie ganz frisch im Juli. Lindenquaste ist besonders weich und daher sehr schonend zur Haut. Gerne wird sie von Frauen in der Sauna eingesetzt. Eine wichtige Rolle spielt der Zeitpunkt der Ernte und des Bindens. Dies liegt daran, dass er die Quaste besonders geschmeidig und haltbar macht.

 

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