Bewusstes Atmen kann den Blutdruck senken, Schmerzen lindern und Ängste verringern
Atemtherapie zielt auf die einzige unwillkürliche Organfunktion, die wir gezielt beeinflussen können. Jeder Mensch atmet täglich mehrere Tausend Mal, ohne es zu merken. Steuern wir den Prozess nun bewusst, lässt sich das therapeutisch einsetzen. Zum Beispiel dazu, Stress abzubauen. Denn wenn wir Stress haben, atmen wir ganz schnell und flach. Das kann verheerende Folgen wie Bluthochdruck, Konzentrationsstörungen und Kraftlosigkeit haben. Die Atemtherapie setzt dieser flachen Atmung bewusstes, tiefes Luft hohlen entgegen. Die Übungen dieser Therapie lassen sich hervorragend in Ihren Alltag integrieren. Sie brauchen keine gesonderten Hilfsmittel, nicht viel Zeit und können die Übungen an jedem Ort ausführen.
Atemtherapie und Wirkung
Aber beschäftigen wir uns zunächst genauer mit der Wirkung dieser Techniken. Viele sagen, dass sie wie eine Massage oder Sauerstoffdusche von innen wirken. Und da ist was dran. Durch die bewusste Atmung werden die Zellen besser mit Sauerstoff versorgt, der Blutdruck kann sinken und der Stoffwechsel wird angeregt. Einige schaffen es sogar, Ängste abzubauen. Die Therapie macht sich den Fakt zunutze, dass Atemzentrum und Hirnstamm eng miteinander verbunden sind. Atmen Sie bewusst, sammeln Sie Ihre Gedanken und können sich besser konzentrieren. Schnell stellt sich ein Gefühl der Entspannung ein.
Zwei Methoden der Therapie
Üblicherweise lernen Sie die Technik in Kursen. Zwei Methoden der Therapie können Sie besonders gut in den Alltag integrieren, ohne vorher lange zu üben. Die erste ist das sogenannte Wechselatmen. Dabei halten Sie sich während des Einatmens ein Nasenloch zu. Atem Sie tief ein, solange bis sich Ihr Bauch wölbt. Dann halten Sie sich das andere Nasenloch zu und atmen ganz langsam und bewusst wieder aus. Wiederholen Sie diese Schritte einige Male. Sie werden sehen, dass Sie bald ruhiger werden. Vor allem, wenn Sie vorher aufgeregt gewesen sind, werden Sie von dieser Übung profitieren. Ihr Blutdruck sinkt und Sie können die Sache ganz entspannt angehen.
Grundlage der Atemtherapie
Wenn Sie zwischendurch schnell zur Ruhe kommen wollen, hilft Ihnen die Bauchatmung. Sie ist die Grundlage der Atemtherapie. Strecken Sie Ihre Arme während des Einatmens nach oben und holen Sie ganz tief Luft. Wenn Sie langsam ausatmen, führen Sie die Arme ebenso langsam wieder nach unten. Legen Sie Ihre Hände auf Ihren Bauch. Diese Technik kann bei regelmäßiger Anwendung den Stoffwechsel fördern. In jedem Fall aber hilft sie Ihnen schnell dabei, Stress abzubauen. Versuchen Sie es doch mal mit Entspannungstechniken.
Atemtherapie – Fazit
Sie sehen also, die Atemtherapie kann viel für Sie tun. Um von ihr zu profitieren, brauchen Sie keinen Kurs zu besuchen. Wenn Sie jedoch tiefer einsteigen wollen, ist es doch ratsam, von einem Profi zu lernen.
Kauftipp: Atemtechniken – Die geheime Kraft der Atmung
Fitnessstudio, gesunde Ernährung und ausreichender Schlaf sind drei der Hauptfaktoren, die Menschen zuerst mit einem gesunden Lebensstil in Verbindung bringen. Der bewussten Atmung schenkt jedoch kaum jemand Beachtung. Dabei kann sie helfen, unser Wohlbefinden in verschiedenen Bereichen des Lebens zu steigern. Unsere Atemvorgänge stehen in Wechselwirkung mit unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele. Daran lässt sich der Gesundheitszustand eines Menschen erkennen und folglich auch durch die richtige Art der Atmung beeinflussen. Dabei kann der Körper sowohl zur Ruhe kommen als auch seine Leistungsfähigkeit steigern.
- Fiedel, Luca(Autor)
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