Ein warmes Fußbad vor und nach der Sauna fördert das Schwitzen
Fußbad vor und nach der Sauna. Ein Fußbad in der Sauna, wie sinnvoll ist das? Sollte es kalt oder warm oder doch lieber lauwarm sein? Dieser Artikel erklärt, wie Fußbäder sinnvoll angewendet werden. Anschließend werfen wir noch einen kurzen Blick auf Wechselbäder.
Eines vorweg: Fußbäder werden natürlich nicht in der Saunakabine selbst durchgeführt. In den meisten öffentlichen Saunaanlagen gibt es einen speziell dafür vorgesehen Bereich. Überwiegend sind das kleine, im Boden eingelassene Fußbecken. Manchmal stehen auch Holzzuber bereit. Wer zu Hause sauniert, verwendet einfach einen Fußkübel oder ein anderes großes Gefäß. Vorzugsweise eines aus Holz. Das natürliche Material verstärkt den Wellnesseffekt, der mit dem Saunabad verbunden ist. Notfalls funktioniert das Ganze sogar in der Badewanne.
Warme Fußbäder vor den Saunagängen
Experten empfehlen, den Körper auf die hohen Temperaturen in der Saunakabine vorzubereiten. Warme Fußbäder erfüllen diesen Zweck auf wohltuende Art und Weise. Sie können vor jedem Saunagang durchgeführt werden. Die Fußbäder aktivieren die Schweißdrüsen. Dadurch fällt uns das Schwitzen leichter. Das warme Wasser erweitert die Blutgefäße und regt die Durchblutung der Füße an. Es soll warm sein, jedoch nicht heiß. Etwa 40 Grad Celsius sind ideal.
Zum Ausprobieren für alle, die generell wenig schwitzen: Baden Sie Ihre Füße vor dem Saunieren doch mal für ein paar Minuten in warmem Wasser. Betreten Sie anschließend mit angenehm vorgewärmten Füßen die Saunakammer. Sie werden sehen, das Schwitzen wird Ihnen leichter fallen.
Hilfreich beim Abkühlen zwischendurch
Vielleicht kennen Sie das Problem nach einem heißen Bad: Der Kreislauf ist überfordert, es kommt zu Schwindelgefühlen. Das liegt am sogenannten Orthostaseeffekt. Auch durch die Hitze in der Sauna weiten sich die Gefäße und das Blut kann in die Beine absacken. Viele reagieren darauf mit Unwohlsein bis hin zum Kreislaufkollaps. Eine sanfte Abkühlung nach dem Saunagang wirkt dem Orthostaseeffekt entgegen. In jeder Ruhephase zwischen den Saunagängen muss die Körperinnentemperatur auf Normaltemperatur gesenkt werden. Dabei helfen lauwarme Fußbäder. Das erscheint auf den ersten Blick vielleicht paradox. Doch warmes bis lauwarmes Wasser hilft tatsächlich. Wie kann das sein?
Grundvoraussetzung ist eine gründliche Abkühlung nach der Sauna. Das durch einen kalten Guss oder durch Untertauchen im kalten Becken geschehen. Die Haut wird dabei zwar abgekühlt, die Körperinnentemperatur ist aber nach wie vor erhöht. Denn bei dem Kälteschock ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Das erschwert den Transport der Kälte bis ins Körperinnere. Um den Körper komplett auf Normaltemperatur herunterzukühlen, hilft ein leichter Wärmereiz. Hier kommt das lauwarme Fußbad ins Spiel. Es weitet die Blutgefäße wieder. So kann das kühle Blut von der Hautoberfläche schneller zu den inneren Organen gepumpt werden.
Zum Abschluss ein lauwarmes Fußbad
Vermutlich hat es jeder von uns schon einmal erlebt: Beim Anziehen nach dem Saunabad steht einem der Schweiß auf der Stirn. Das passiert, wenn man sich nicht richtig abgekühlt hat. Denn der Körper hat sich in der Sauna wie ein Akku aufgeladen. Ist ja grundsätzlich auch erwünscht. Die Abkühlung danach ist jedoch genauso wichtig. Am Ende des Saunabesuchs ist ein lauwarmes Fußbad daher besonders zu empfehlen.
Wer das nicht macht, läuft Gefahr, nachzuschwitzen und sich zu verkühlen. Das lauwarme Fußbad unterstützt den Körper dabei, die Körpertemperatur wieder auf Normalniveau zu regeln. Außerdem ist es sehr entspannend. Nutzen Sie die Zeit, um Ihren Flüssigkeitsbedarf aufzufüllen. Das Getränk sollte Raumtemperatur haben, um den Kreislauf nicht zu überfordern. So wird der Organismus optimal auf den Nachhauseweg vorbereitet.
Wechselbäder härten ab
Bei den beliebten Wechselfußbädern tauchen Sie die Füße abwechselnd in warmes und kaltes Wasser. Die aufeinanderfolgenden Kälte- und Wärmereize sind äußerst förderlich für das Immunsystem. Die Blutgefäße werden durch die heißen und kalten Reize trainiert. Das verbessert die Durchblutung. Für ein Wechselbad stellen Sie zwei Fußkübel oder Fußwannen auf. Füllen Sie das eine Gefäß mit 35 bis 38 Grad warmem Wasser, das andere mit maximal 15 Grad kaltem Wasser. Stellen Sie die Füße zuerst für 5 Minuten ins warme Wasser. Anschließend kommen sie für 10 Sekunden ins kalte Wasser. Danach wieder ins warme Wasser wechseln. Zwei- bis viermal wechseln. Mit warmem Wasser abschließen.
Fazit: Niemals mit kalten Füßen saunieren gehen. Warme Fußbäder sind sehr wohltuend. Vor dem Saunagang fördern sie die Schweißproduktion. Gönnen Sie sich zwischen den Saunagängen knöcheltiefe, lauwarme Fußbäder. So unterstützen Sie Abkühlung und Akklimatisierung des Körpers. Ein Wechselfußbad härtet zusätzlich ab und stärkt die Durchblutung.
Kaufempfehlung: Alles für die Füße
Mit einem warmen oder kalten Fußbad werden Füße und Körper entspannt und die Gesundheit wird gefördert. Eingesetzt wird es in verschiedenen Bereichen, wie z. B. bei der Pediküre, gegen Kälte und Unwohlsein, zur Entspannung und zum Aufwärmen oder Abkühlen kalter oder heißer Füße. In Thermen und Saunaanlagen dienen Fußwannen vor allem als Wechselbäder, dass man vor oder nach dem Saunagang in Anspruch nehmen sollte. Für den Heimbedarf haben wir hier eine Reihe an schönen Fußwannen aus Holz zusammengestellt.
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