Wenn Gefühle das Essverhalten beeinflussen
(ots) Allensbach. “Sehr viele Menschen neigen zu emotionalem Essen und wissen nicht, was sie dagegen tun können. Der erste Schritt ist herauszufinden, was die Ursache dafür ist. Erst dann kann man aktiv dagegen vorgehen”, erklärt Fitness- und Emotionscoach Karla Gehrlach. Gerne verrät die Expertin in einem Gastbeitrag oder Interview 6 Tipps, wie man emotionales Essen bekämpfen kann.
1. Ursache erkennen
Emotionalem Essen liegt oft ein tieferes, unbefriedigtes Bedürfnis zugrunde, das sich in unangenehmen Gefühlen ausdrückt: Traurigkeit kann zum Beispiel auf ein unbefriedigtes Bedürfnis nach Geborgenheit hinweisen. Wenn wir der Ursache auf den Grund gehen, können wir unser tieferes Bedürfnis erkennen und es auf andere Weise befriedigen, anstatt es mit Essen zu betäuben.
2. Gesunde Alternativen wählen
Viele Menschen belohnen sich nach einem anstrengenden Tag mit ungesunden Lebensmitteln. Ungesalzene Nüsse und Trockenfrüchte – aber auch ein wohltuendes Bad oder ein gutes Buch sind gesunde Alternativen. Ein Geheimtipp: “Goldene Milch”! Einfach eine Tasse Hafer- oder Mandelmilch erhitzen und mit Kurkuma und Zimt genießen.
3. Achtsamkeit praktizieren
Emotionales Essen tritt oft am Abend auf, wenn wir müde sind. Die Willenskraft lässt nach und der präfrontale Cortex, der weiß, dass Süßigkeiten & Co. ungesund sind, schaltet sich ab. Die Amygdala wird aktiv und bringt uns dazu, gegen unsere guten Vorsätze zu handeln. Atemübungen, Meditation oder logische Aufgaben hingegen stimulieren den präfrontalen Cortex und können dem entgegenwirken.
4. Alltagspausen integrieren
Ein häufiger Auslöser für emotionales Essen ist die erhöhte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Kleine Pausen wie eine 10-minütige Meditation oder Atemübungen reduzieren und verhindern Stress. So werden Heißhungerattacken und emotionales Essen gar nicht erst ausgelöst.
5. Zucker reduzieren
Kohlenhydrate in Form von verarbeiteten und zuckerhaltigen Lebensmitteln erhöhen den Blutzuckerspiegel, wodurch Insulin ausgeschüttet wird. Dies wiederum senkt den Blutzuckerspiegel und wir bekommen wieder Hunger auf Süßes. Die Reduzierung von Zucker und längere Pausen zwischen den Mahlzeiten helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.
6. Verbindung zum Körper aufbauen
Eine liebevolle Verbindung zum Körper durch Bewegung und Sport hilft uns, Emotionen besser zu verstehen und zu erkennen, was wir wirklich brauchen, anstatt sie mit Essen zu kompensieren.
Je mehr wir auf unsere Gefühle und Bedürfnisse achten und uns mit unserem Körper verbinden, desto mehr kann sich emotionales Essverhalten in einen liebevollen und achtsamen Umgang mit uns selbst verwandeln.
Über Karla Gehrlach:
Als Sport- und Emotionscoach unterstützt Karla Gehrlach Frauen auf dem Weg zu einem Leben voller Leichtigkeit. Dazu zählen in ihren Augen mehrere Faktoren: Es geht darum, sich in seinem Körper wieder wohlzufühlen und zu seinem Wunschgewicht zu gelangen. Aber auch das richtige Mindset und ein gesundes Selbstwertgefühl stehen bei ihr an oberster Stelle. Mit ihrem ganzheitlichen Motivationstraining, das Sport, Ernährung und Mindset umfasst, hat sie bereits vielen Frauen zu einem dauerhaft schlanken und fitten Körper sowie gesunden Geist verholfen.
Karla Gehrlach
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Tipp: Body Spirit – Federleicht zu deiner Wohlfühlfigur von Karla Gehrlach
In diesem Podcast dreht sich alles um Fitness, gesunde Ernährung, Energie, Emotionen und Spiritualität! Als Sportwissenschaftlerin, Fitness- und Emotions Coach verbinde ich physische Elemente mit Spirituellem. Denn: Es geht nicht nur ums Abnehmen, sondern vor allem darum, wie du dich fühlst! Du lernst: alles Wissenswerte über Training, Ernährung, aber auch wie du Energie und Spiritualität für deine Ziele nutzen kannst. Mir geht es dabei nur um eines: Dass du dich in deinem Körper fit, stark, attraktiv, selbstbewusst und zuhause fühlst!