Wellness mit Salz für Haut und Gesundheit

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Wellness mit Salz für Haut und Gesundheit

Wellness mit Salz. Salz ist der Ursprung allen Lebens. Klingt pathetisch, stimmt aber wohl. Forscher haben sich jüngst mit der Ursuppe beschäftigt. Sie entwickelten die Theorie, dass aus dieser Flüssigkeit alles Leben auf der Erde entstanden ist. Inzwischen haben sie auch herausgefunden, dass diese Suppe ganz schön versalzen war.

Vielleicht ist das der Grund, warum die weißen Kristalle uns Menschen auch heute noch guttun. Gerade im Wellnessbereich vertrauen immer mehr schlaue Köpfe auf die würzigen Körnchen. Da hilft es ungemein, dass viele Badetempel ein eigenes Gradierwerk haben – und so den Urstoff selbst zutage fördern können. Im Wesentlichen gibt es zwei Anwendungen für das weiße Gold.

Salz-Therapie für die Atemwege

Diese Therapie wirkt über die Atemwege, aber nicht nur auf die Atemwege. Große Bäder bieten ihren Gästen zumeist kleine Kammern an. Hier wirken zwei Dinge: die weißen Körnchen und das Licht. Das erreichen die Entwickler über die besondere Gestaltung der Räume. Die Wände sind in der Regel mit Salzplatten ausgekleidet.

Schon dadurch schwirren viele winzige Kristalle in der Luft herum. Zusätzlich werden diese Platten mit einem besonderen Licht beleuchtet. Das schafft eine Atmosphäre, in der sich die Besucher sofort wohlfühlen. Und genau das sollen sie auch. Die Therapie wirkt nämlich nur, wenn die Badegäste rund 20 Minuten lang die Kristalle einatmen.

Salz-Sole Therapie

Zusätzlich wird in den großen Bädern noch salzhaltige Sole vernebelt. Dieser trockene Nebel ist der eigentliche Clou an der Angelegenheit. Er sorgt dafür, dass die Besucher besonders viele der guten Kristalle einatmen. Der Nebel ist übrigens geruchslos. Würden ihm die Betreiber duftende Stoffe zusetzen, würden sie die Wirkung verfälschen.

Positive Effekte der Salz-Therapie

Aber was bringt diese Therapie jetzt wirklich? Nun, an erster Stelle hat sie einen positiven Effekt auf die Atemwege. Patienten mit Asthma und Bronchitis werden die Wirkung schnell spüren. Aber auch Menschen mit einer Erkältung profitieren von einem Aufenthalt in solchen Räumen. Die Schnupfennase wird wieder frei und der Husten rasch gelindert.

Übrigens hilft die Therapie gegen auch gegen Heuschnupfen. Natürlich kann das Einatmen des Nebels nicht die Pollenallergie heilen. Eine solche Behauptung wäre unseriös. Die Symptome können in den Kammern aber deutlich gelindert werden. Vor allem dann, wenn die Therapie regelmäßig angewendet wird. Die Schleimhäute schwellen deutlich ab und die Nase produziert weit weniger Sekrete.

Salznebel fördert ihre Gesundheit

Der Salznebel wirkt aber nicht nur direkt in den Atemwegen. Auch Patienten mit Hautkrankheiten berichten von großen Erfolgen. Vor allem Menschen, die an Neurodermitis leiden, können von einem Aufenthalt in der Salzkammer profitieren. Daneben hat der Nebel einen positiven Effekt auf Herz-/Kreislauferkrankungen, rheumatische Erkrankungen und ist Wellness für das Immunsystem.

Außerdem schwören Badegäste, die unter Müdigkeit und Schlaflosigkeit leiden, auf die Kur. Ob hier wirklich die weißen Kristalle wirken, ist allerdings fraglich. In jedem Fall kommt diesen Patienten das entspannende Licht zugute. Sie können für einige Minuten abschalten – und der Salznebel fördert ihre Gesundheit.

Salzaufgüsse – für eine babyweiche Haut

Ein Salzaufguss besteht üblicherweise aus zwei Elementen: dem Aufguss und einem Peeling. Von Letzterem rührt auch der positive Effekt her, den die Prozedur hat. Sie sorgt für eine babyweiche Haut und beugt Rötungen erfolgreich vor. Wellness für die Schönheit also. Schon beim ersten Mal spüren die Gäste eine deutliche Verbesserung. Die volle Wirkung entfaltet sich aber nur, wenn Salzaufgüsse regelmäßig besucht werden.

Salz-Peeling – Wellness für die Haut

An erster Stelle steht immer der Aufguss. Das hat einen ganz praktischen Grund: Die Haut muss für das Peeling feucht sein. Und wer schwitzt, hat bekanntermaßen eine feuchte Haut. Das ist aber nicht alles, was der Aufguss für die Besucher leistet. Durch ihn weiten sich auch die Poren. Das ist wiederum wichtig für das anschließende Peeling.

Durch die weiten Poren können die Salzkristalle später ihre Arbeit besser verrichten. Der Salzaufguss ist ein ganz klassischer in drei Runden. Der Bademeister gießt entweder mit einem Duftstoff oder mit gelöster Sole auf. Anschließend wird die warme Luft sanft vernebelt. Nicht zu sehr. Denn bei diesem Aufguss steht das Wohlfühlen im Vordergrund – und es sind meist viele Frauen anwesend. Nach der dritten Runde fordert der Bademeister die Gäste auf, nach draußen zu gehen.

Anwendung der Salzkristalle

Hier erhält jeder ein kleines Schälchen Salz. Für das Peeling gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man reibt sich selbst ein – oder (und besser) man sucht sich einen Partner. So kann auch der Rücken bearbeitet werden. Die Haut muss sorgsam mit den Salzkristallen abgerieben werden. Durch ihre kantige Struktur haben sie in etwa den gleichen Effekt wie Schmirgelpapier. Tote (und damit störende) Strukturen werden aus der oberen Hautschicht heraus-geschmirgelt.

Schmerzen muss an dieser Stelle keiner fürchten – solange er keine offenen Wunden hat. Denn gelangt das Salz hier hin, kann es ganz schön brennen. Also Vorsicht walten lassen. Nach dem Einreiben geht es, ohne zu duschen, wieder zurück in die Sauna. Hier kann der Urstoff in einem weiteren Schwitzgang seine volle Wirkung entfalten. Denn es werden nicht nur störende Hautschuppen abgerieben. Das weiße Gold hat auch eine beruhigende Wirkung auf die Haut. Zum Schluss geht es unter die Dusche.

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