Was verdient ein Saunameister (m/w/d) – Saunameister-Gehalt in Deutschland

Sie sind der unbestrittene Höhepunkt eines jeden Saunagangs. Klares, zischendes Wasser verdampft auf den heißen Saunasteinen. Die Luftfeuchtigkeit wird schlagartig erhöht und es entsteht ein wohliges Gefühl von Wärme auf der Haut. Diese und andere Aufgaben übernimmt ein Saunameister/in, der in Thermen oder Saunaanlagen angestellt ist. Weitere interessante Fakten und was ein Saunameister/in verdient, können Sie in diesem Artikel nachlesen.
Was verdient ein Saunameister in Deutschland?

Was verdient ein Saunameister/in in Deutschland?

Bevor wir uns dem Gehalt für Saunameister/innen zuwenden, sprechen wir über deren Aufgaben. Denn dazu gehört nicht nur, dem Saunierenden ordentlich einzuheizen. Das ist zwar die Hauptaufgabe, aber um diesen Beruf vollumfänglich auszuüben, gehört noch mehr dazu.

Die Tätigkeit des Saunameisters/in birgt interessanten Aufgaben. Wer in diesem Berufszweig tätig ist, kann:

  • in der Sauna
  • einem Sportzentrum
  • in der Therme
  • einem Kurhotel
  • einer Rehabilitationsklinik
  • einer Badeanstalt
  • im Hotel
  • im Kurhotel

als Saunameister/in arbeiten. Seit ewigen Zeiten schon ist Saunieren das Idealbild von Wohlergehen. Saunameister/innen sind dort beschäftigt, wo andere sich entspannen und ihr Immunsystem stärken. Wer schon von Jugend an oder sogar schon als Kind gerne in der Sauna relaxte, für den könnte der Beruf des Saunameisters/in die richtige Wahl sein.

Saunameister/in — let the show begin

Die Zeiten von „der Saunameister/in kommt in die Sauna und macht den Aufguss“ sind längst veraltet. Heutzutage gibt es mittlerweile richtige Wettstreite unter den Saunameistern/innen. Sie sind so richtige Schweißtreiber und das kommt bei den Saunierenden gut an.

Enthusiastische Saunameister/innen veranstalten weitestgehend sphärische Zeremonien. Das beginnt mit dem Aufgießen einer Mischung aus wohlduftenden Ölen und Essenzen. Wenn sich der Dampf verteilt, beginnt der Saunameister/in mit der allseits bekannten Wedeltechnik. Das gehört ebenfalls zum Handwerkszeug der Saunameister/innen. Jeder Schwitzstubenmeister/in hat dabei seine spezielle Technik. Das Ergebnis: Die Poren öffnen sich und der Puls steigt. Und das Entspannungsgefühl stellt sich ein. Nicht nur die Saunierenden, sondern auch der Saunameister/in schließt die Augen und verspürt eine herrliche Leichtigkeit. Nach dem Saunieren heißt es unter die eiskalte Dusche huschen.

Eine der wichtigsten Aufgaben des Saunameisters/in ist es, die Gäste über richtiges Saunieren zu beraten. Saunameister/innen weisen Saunagäste darauf hin, dass sie den Saunaraum verlassen können, wann sie wollen. Es wird über die gesundheitlichen Auswirkungen ebenso wie über die optimale Verweildauer informiert. Zu den Aufgaben gehört ebenfalls, Risikopatienten auf mögliche Gefährdungen hinzuweisen.

Aufgepasst!: Saunameister/innen bilden sich in Wochenseminaren im Bereich der Aufgussarten und Wedeltechniken fort. Denn unterschiedliche Duftessenzen können zum Beispiel belebend, erfrischend oder entspannend wirken. Auch das richtige Wedeln will gelernt sein.

Saunameister/in — ein Beruf mit vielen Aufgaben

Saunameister/innen sind auch hinter den Kulissen am Werkeln. Die Sauna muss vor Beginn des ersten Saunagangs angestellt werden. Saunameister/innen sorgen dafür, dass alles einwandfrei funktioniert, damit sich die Saunierenden gut entspannen können. Für Ordnung und Sauberkeit in der Sauna sind sie ebenfalls zuständig. Daneben gehören Verwaltungsaufgaben genauso zur Arbeit dazu. Zu den Aufgaben gehören das Erstellen von Abrechnungen und Besucherstatistiken. In Notfällen kann der Saunameister/in auch Erste Hilfe leisten.

So wird man Saunameister/in

Es gibt verschiedene Wege, sich zum Saunameister/in zu qualifizieren. Der erste Weg ist, eine Ausbildung zum Fachangestellten/Fachangestellte für Bäderbetriebe zu absolvieren. Anschließend können diese sich zum Saunameister/in weiterbilden.

Daneben können sich Interessierte in einem IHK-Zertifikatslehrgang zum „Sauna-Experten“ ausbilden lassen. Diese Lehrlänge richten sich hauptsächlich an Mitarbeiter/innen in Thermen, Gesundheitszentren und Hotels. Leidenschaftliche Saunagänger können ihr Hobby ebenfalls zum Beruf machen.

Angehende Saunameister/innen können sich durch Aus- oder Weiterbildungen spezialisieren zum:

  • Sauna- und Thermen-Manager/in bei der IHK
  • Wellness-Therapeut/in

Wer den Beruf eines Saunameisters/in ausüben möchte, muss sich auf auf Wochenend- und Feiertagsarbeit sowie auf die Arbeit am Abend einrichten. In der Regel wird in Schichten gearbeitet.

Gehalt eines Saunameisters/in

Mit dem Beruf des Saunameisters/in ist eine große Verantwortung verbunden. Sie brauchen ein hohes Maß an Sorgfalt und Empathie. Daneben sind Engagement und Teamfähigkeit wichtig. Ebenso müssen Saunameister/in belastbar sein.

Der Verdienst eines Saunameisters/in richtet sich nach dem jeweiligen Bundesland und danach in welchem Unternehmen sie arbeiten. Wie das Gehalt ausfällt, richtet sich dabei nach den Aufgaben, die sie im jeweiligen Betrieb übernehmen.

Das Gehalt variiert obendrein nach dem Ausbildungsgrad und der Berufserfahrung. In der Regel haben Saunameister/innen eine 40-Arbeitsstunden-Woche.

Statistiken besagen, dass Saunameister/innen in Hamburg, Bremen, München, Frankfurt am Main, Dresden oder Bielefeld, um einige zu nennen, am höchsten vergütet werden. Demgegenüber verdienen Saunameister/innen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern am wenigsten. Grob eingeteilt bewegt sich das Gehalt von Saunameistern/innen in Deutschland zwischen 2.200 Euro und 3.000 Euro Brutto pro Monat. Besondere Spezialisierungen können sich am Gehalt bemerkbar machen.

Kurz gesagt: Das durchschnittliche Gehalt des Saunameisters/in bewegt sich um die 27.000 Euro pro Jahr. Die Obergrenze liegt bei knapp 36.000 Euro pro Jahr. Der Einstieg in diesen Beruf wird mit etwa 20.000 Euro pro Jahr vergütet.

 

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  • Saunameister – Der heißeste Arbeitsplatz der Welt! Michael B., Saunameister, erzählt mit Begeisterung von seinem Beruf. Als Saunameister bin ich ein wichtiges Mitglied der Gesundheits- und Wellnessbranche. Allerdings übe ich keinen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf aus, da sich theoretisch jeder, der meine Tätigkeit ausübt, als Saunameister bezeichnen darf – unabhängig von seinem Ausbildungsstand. Es gibt aber auch andere Betriebe, die einen Heilberufsausweis als Voraussetzung verlangen.
  • Ausbildung zum Saunameister. Die Sauna ist ein bedeutendes Stück europäischer Gesundheitskulturgeschichte! Das Wellnessgeschäft expandiert weiter, wie schon seit vielen Jahren. Ein Ende ist nicht in Sicht! Für die Mehrheit der Menschen ist das Saunabaden nicht nur eine gesundheitsfördernde Maßnahme, sondern auch eine exklusive Form der Entspannung. Für sie ist die Sauna ein Ort der gepflegten Erneuerung von Körper und Geist!
  • Weiterbildung „Sauna-Meister“: Spannendes rund um den Saunabesuch. Rund 30 Millionen Deutsche nutzen die Vorzüge des Saunabadens, zu denen geistige und körperliche Entspannung, Stabilisierung des Immunsystems, Steigerung der körperlichen Fitness, intensive Hautpflege und sinnliche Dufterlebnisse gehören. Doch wer weiß wirklich Bescheid über die gesundheitlichen Vorteile des regelmäßigen Saunierens?

 

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