Lagerung und Haltbarkeit von Saunaöle

Ätherische Öle sind empfindlich gegenüber Licht und Temperatur. Daher sollten Sie auf ein paar grundlegende Dinge achten.
Tipps zum richtigen Lagern von Saunaöle

Tipps zum richtigen Lagern von Saunaöle

In der Sauna lässt es sich herrlich abschalten und entspannen. Wer neue Kraft tanken, seinem Körper Gutes tun und schmerzhafte Verspannungen lösen möchte, ist mit regelmäßigen Saunabesuchen in jedem Fall gut beraten. Zu einem echten Wellness-Erlebnis für alle Sinne wird ein Besuch in der Sauna allerdings erst mit dem richtigen Saunaöl bzw. Saunaaufguss, mit dem das Wasser für den Saunaofen angereichert wird. Diese sind leicht zu benutzen und verströmen ein wunderbares Aroma innerhalb der Saunakabine. Doch wie lange sind diese haltbar und was gilt es außerdem zu beachten? Alles Wichtige stellen wir Ihnen nachfolgend genauer vor.

Saunaöle – ihre Eigenschaften und Verwendung

Bei klassischen Saunaölen handelt es sich um spezielle Aromadüfte, die mit ätherischen Ölen angereichert sind. Diese sind inzwischen in den verschiedensten Varianten erhältlich, wie zum Beispiel Eukalyptus, Fichtenholz, Orange, Zitrone, Sandelholz oder auch Lavendel – hier entscheiden der persönliche Geschmack sowie der Zweck. Denn bestimmte Öle haben natürlich auch eine gewisse Wirkung auf unseren Körper: Während Zitrusöle eher anregend und erfrischend wirken, kann Lavendelaroma uns wunderbar dabei helfen, zur Ruhe zu kommen.

Die Anwendung eines Saunaöls ist in der Praxis unkompliziert

Die Verwendung eines Saunaöls ist relativ einfach: Zur Zubereitung eines Aufgusses gibt man einige Tropfen des Öls in das Wasser. Später wird die Mischung dann mit einem Schöpflöffel auf die heißen Saunasteine gegeben. Hier verdampft es sofort und das Aroma wird in der ganzen Saunakabine verteilt. Häufig wird dafür noch ein Handtuch zum Wedeln verwendet, um den Effekt zu verstärken – so kann man den Duft wunderbar inhalieren und das Sauna-Erlebnis wird noch intensiver.

Wie lange sind Saunaöle haltbar?

Egal ob geöffnet oder ungeöffnet – ätherische Öle werden am besten in fest verschlossenen, dunklen Flaschen gelagert. Wichtig ist, die Öle vor Hitze und Sonnenlicht zu schützen, zudem ist es zu empfehlen, sie unzugänglich für Kinder aufzubewahren. Vor allem Zitrusöle gelten als besonders empfindlich gegenüber Licht.

Grundsätzlich hängt die Haltbarkeit immer vom jeweiligen Produkt ab. Meist vermerkt der Hersteller entsprechende Angaben auf dem Etikett, an die man sich halten sollte. Während einige Aromen nur für einen kurzen Zeitraum von drei Monaten gelagert werden können, gibt es auch ätherische Öle, die nach 12 oder 18 Monaten noch nutzbar sind. Die meisten Öle halten allerdings problemlos zwei bis drei Jahre, ehe sie ihr Aroma verlieren und dann entsorgt werden sollten.

Diese Saunadüfte haben eine besonders lange Haltbarkeit

Vor allem Blüten- und Holzöle behalten ihren Duft besonders lange und zeichnen sich durch eine gute Haltbarkeit aus. Im Zweifelsfall schnuppert man einfach daran. Im besten Fall wird ein Saunaöl stets bei Raumtemperatur an einem trockenen, lichtgeschützten Ort gelagert. Hier sollte bei der Lagerung stets darauf geachtet werden, dass die Flaschen fest verschlossen sind – ansonsten entweicht das Aroma schon nach kurzer Zeit.

Alkohol in Saunaölen – was hat das bezüglich der Lagerung für einen Grund?

Für gewöhnlich werden bei Saunaölen Alkohole wie Ethanol oder Isopropanol beigemischt, welche das Produkt konservieren und dafür sorgen, dass sich die ätherischen Öle leichter mit dem Wasser verbinden. Zudem bietet Alkohol den Vorteil, dass sich das Aroma schnell in der Saunakabine verbreitet. Wichtig: Saunaaufgüsse sind auch aus diesem Grund brennbar und müssen daher zwingend von Feuer bzw. jeglichen anderen Gefahrenquellen ferngehalten werden!

 

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Fragen unserer Leser

Wie lange sind Saunaaufgüsse haltbar?

Aufgrund ihrer einzigartigen chemischen Zusammensetzung ist die Reaktion je nach Art des Öls unterschiedlich. Die meisten Öle sind mindestens zwei Jahre lang haltbar, bevor sie unbrauchbar werden. Der Austausch von ätherischen Ölen wird von mehreren Fachleuten im Dreijahresrhythmus empfohlen. Patchouli, Ylang Ylang, Vetiver und Sandelholz sind die Ausnahmen; sie verbessern sich mit der Zeit.

Welches Risiko besteht bei der Verwendung abgelaufener ätherischer Öle?

Man kann sich natürlich fragen, ob die Verwendung alter ätherischer Öle wirklich gefährlich ist. Ätherische Öle verändern nicht nur ihren Duft, wenn sie Sauerstoff ausgesetzt werden, sondern auch die chemische Zusammensetzung des Öls selbst wird verändert.

Bei der Verwendung von verunreinigten ätherischen Ölen kann es zu Hautreizungen, Hautausschlägen, Verbrennungen und anderen Symptomen kommen. Wenn zum Beispiel Teebaumöl oder Lavendelöl oxidiert sind, können sie die Haut stark reizen.

Wie kann man feststellen, ob ätherische Öle schlecht geworden sind?

Woran können Sie erkennen, ob Ihre ätherischen Öle schlecht geworden sind? Ätherische Öle aus bestimmten Zitrusfrüchten wie Zitrone und Grapefruit enthalten besonders viel des Geruchsstoffs Limonen. Bei den meisten Ölen ist der Oxidationsgeruch jedoch allenfalls dezent.

Es gibt verschiedene Methoden, um festzustellen, ob Sauerstoff die Qualität Ihres ätherischen Öls beeinträchtigt hat oder nicht. Einige, wie Kamille und Pfefferminze, werden merklich zähflüssiger, während andere ihre Farbe verändern.

Wenn Sie einen Diffusor (bei Amazon) verwenden oder ätherische Öle direkt auf die Haut auftragen, wird die therapeutische Wirkung der Öle verringert oder aufgehoben. Sobald die Öle so weit abgebaut sind, können sie nicht mehr für den vorgesehenen Zweck (z. B. Hautpflege) verwendet werden. Gleiches gilt auch für die Verwendung der Öle als Saunaaufguss. Bei der Verwendung oxidierter Öle wie Teebaum oder Lavendel kann es zu Reizungen oder Sensibilisierungen der Haut kommen.

 

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  • Welche Saunaöle sind laut Kundenrezensionen am beliebtesten? Die Sauna ist der perfekte Ort, um nach einem langen Tag im Büro oder einer hektischen Woche zu entspannen. Es gibt keinen besseren Ort, um sich zu entspannen, Ihr Immunsystem zu stärken, die Gesundheit Ihrer Haut zu verbessern und Ihr Trainingsprogramm zu intensivieren. Auf diese Weise kann ein Saunabesuch zu einem entspannenden Erlebnis werden. Ein gutes Saunaöl ist das Einzige, was dieses Maß an Entspannung noch übertreffen kann. Denn mit einem angenehmen Duft wird Ihr Saunagang noch viel schöner.
  • Was sind Bio-Saunaöle? Ob Sie für Ihren Saunaaufguss synthetische, biologische oder ganz natürliche Essenzen verwenden möchten, bleibt Ihnen überlassen. Natürliche Bio-Saunaöle zeichnen sich zum einen durch einen sehr hohen Grad an natürlicher Reinheit aus, zum anderen durch den Verzicht auf synthetische Zusätze. Daher haben Bio-Saunaöle den Ruf, sanft zur Haut zu sein und werden in der Regel auch von empfindlichen Personen gut vertragen.
  • Spezielle Arten des Saunaaufgusses. Ein Aufguss während eines Saunagangs ist eine großartige Möglichkeit, sich zu entspannen und zu erholen. Um die Luftfeuchtigkeit in der Sauna deutlich zu erhöhen, wird Wasser über heiße Steine gegossen. Saunaexperten bestätigen den therapeutischen Wert des schwungvollen Wedelns mit einem Handtuch, um den Dampf im Raum zu verteilen.

 

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