Ein Saunagang ist genauso belastend wie moderater Sport

Auf lange Sicht haben regelmäßige Saunabesuche einen ähnlich positiven Effekt wie moderate sportliche Betätigung.
Schwitzen statt Sport treiben

Schwitzen statt Sport treiben

Für viele Menschen ist der Saunagang die ultimative Entspannung. Es wird aber oft unterschätzt, dass der Besuch in einer heißen Sauna ebenso viel körperliche Anstrengung erfordert wie Sport. Ein Saunagang, das ist eine sportliche Betätigung, jedoch ganz ohne Bewegung. Diese Aussage eines Sportwissenschaftlers der Martin-Luther-Universität zu Halle Wittenberg bringt es auf den Punkt. Denn Saunieren hat in vielerlei Hinsicht eine ähnliche konditionierende Wirkung auf Körper und Organe, wie moderater Sport. Als echtes Herz-Kreislauftraining wirkt der Aufenthalt in der Saunakabine also fast genauso, wie ein leichter Ausdauersport.

Training für Sportmuffel

Das Saunieren bietet sich also insbesondere auch für Sportmuffel an, die ihrem Körper trotzdem auch in sportlicher Hinsicht etwas Gutes tun möchten. Ähnlich wie bei sportlicher Betätigung, kommt der Kreislauf auch in der Sauna in Schwung und wird so angekurbelt, als hätte jemand in der gleichen Zeit eine adäquate sportliche Tätigkeit verrichtet. Es gab auch schon lange Vermutungen, dass die Hitze und das Schwitzen in der Sauna auch auf dieser Ebene beachtliche Effekte erzielen können.

Der Körper reagiert auf hohe Temperaturen zeitweilig mit Stoffwechselreaktionen, wie sie typischerweise genauso auch auftreten nach sportlicher Betätigung. Diese Effekte sind nun keine reine Vermutung mehr, sondern konnten in der Zwischenzeit auch wissenschaftlich nachgewiesen werden. Ein Grund mehr für regelmäßige Saunabesuche.

Bio und Finnische Sauna

Faszinierend ist, dass die beobachteten Effekte nicht auf die 90°-Sauna beschränkt sind, sondern auch für den Aufenthalt in der Biosauna oder anderen Saunakabinen mit niedrigeren Temperaturen gelten. Die Schlüsselkomponente für die erfreulichen Effekte ist die Beständigkeit.

Mindestens zweimal die Woche in die Sauna

Damit die Sauna also wie moderater Sport wirken kann, wird gesunden Menschen empfohlen, regelmäßig zweimal pro Woche ein Saunabad zu nehmen. Der Effekt konnte noch verstärkt werden, wenn auf eine ausreichende Abkühlungsphase nach dem Aufsuchen der Saunakabine geachtet wurde.

Wechselwirkung zwischen Hitze und Kälte

Es scheint dieser Wechsel aus Hitze und Kälte zu sein, welcher den Blutgefäßen auf Dauer eine zusätzliche Elastizität verleiht. Auch dieser Effekt ist sonst nur von moderatem Ausdauersport bekannt. Sport hält also die Gefäße gesund und elastisch und das Gleiche darf jetzt auch von der Sauna gesagt werden.

Auch wenn der Blutdruck in der Sauna und auch danach beim Abkühlen kurzfristig Spitzen erreichen kann, so ist langfristig mit einer Senkung des Blutdrucks unter das Ruhe-Niveau zu rechnen. Auch dieser Aspekt ist analog zum leichten Ausdauersport, welcher ebenfalls die Blutdruckwerte langfristig nach unten absenken kann.

Darf ich mit Bluthochdruck in die Sauna?

Auch Menschen mit Bluthochdruck können grundsätzlich saunieren, wenn sie es nicht übertreiben und auf das eigene Körpergefühl hören. Um Blutdruckspitzen zu vermeiden, sollte eine eiskalte Abkühlung im Tauchbecken unterbleiben. Stattdessen hat es sich für Menschen mit hohem Blutdruck bewährt, nach der Sauna die Extremitäten, also Arme und Beine, mit einem Wasserschlauch zu kühlen.

Auch dass der Puls in der Sauna ansteigt, ist völlig normal, bevor dieser nach dem Verlassen der Saunakabine schnell wieder auf ein gewohntes Niveau sinkt. Dieser Effekt des vorübergehenden Pulsanstiegs kann bei moderatem Sport ebenfalls beobachtet werden.

Körperliche Belastung in der Sauna

Nur musste sich ein Mensch hierfür körperlich anstrengen, in der Sauna ist hingegen Stillsitzen angesagt. Der regelmäßige Besuch der Sauna erzielt aus kardiologischer Sicht die gleichen Werte, wie bei Menschen, die einen moderaten Ausdauersport betreiben.

Also etwa die sportliche Betätigung auf einem Fahrradergometer mit einer Belastung von bis zu 100 Watt. Es ist also unzweifelhaft, dass der Aufenthalt in einer Trockensauna eine körperliche Belastung analog einer leichten sportlichen Betätigung darstellt.

In der Regel wird diese vermehrte Stoffwechselaktivität durch die erhöhten Temperaturen in der Sauna völlig beschwerdefrei toleriert. Menschen mit Herzkreislaufproblemen sollten es jedoch nicht übertreiben, damit das gesunde Schwitzen nicht gefährlich wird.

Menschen mit niedrigem Blutdruck

Patienten mit niedrigem Blutdruck erfahren durch die Sauna ebenfalls den Effekt eines leichten sportlichen Trainings. Deshalb kann der Blutdruck auch noch Stunden oder Tage nach der Sauna weiter absinken. Gegebenenfalls sollten sich deshalb Patienten mit niedrigem Blutdruck vorher mit ihrem Hausarzt oder Kardiologen besprechen, ob und in welchem Ausmaß die Sauna aufgesucht werden darf.

Abnehmen in der Sauna

Obwohl also das Saunieren durchaus mit einer moderaten sportlichen Betätigung vergleichbar ist, eignet es sich nicht zum Abnehmen. Denn der vermeintliche Gewichtsverlust in der Sauna betrifft nur die Flüssigkeit, nicht jedoch das Körperfett. Denn in der Saunakabine findet, anders als bei echter sportlicher Betätigung, keinerlei Muskelaktivität statt.

Fazit

Ein Saunabesuch kann eine ähnliche konditionierende Wirkung auf den Körper haben wie ein moderater Sport. Es bringt den Kreislauf in Schwung und hat positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die Blutgefäße. Regelmäßige Saunabesuche können ein Ersatz für Sport sein, vor allem für Menschen, die sich nicht gerne bewegen. Menschen mit Bluthochdruck oder niedrigem Blutdruck sollten jedoch auf ihr Körpergefühl achten und gegebenenfalls ihren Arzt konsultieren. Obwohl Saunagänge körperlich anstrengend sind, sind sie nicht zur Gewichtsabnahme geeignet, da sie keinen Muskeleinsatz erfordern.

 

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