Warum ist der Kälteschock nach der Sauna wichtig?
Der beliebte “Sauna-Effekt” lässt sich nicht erreichen, wenn man sich danach nicht den notwendigen Kälteschock holt, sondern stattdessen direkt nach dem Saunabad eine warme Dusche nimmt. Trotzdem gilt Vorsicht: Ein Sprung ins eiskalte Wasser ist direkt nach dem Verlassen der Saunakabine riskant!
Nicht wenige Menschen schenken dem eigentlichen Gang in die Saunakabine viel Zeit, vergessen allerdings im Nachhinein das Abkühlen oder nehmen sich für die Erholung nur wenige Minuten. Das ist jedoch nicht zu empfehlen, denn die Abkühlphase sollte als Faustregel immer mindestens so lange andauern, wie man auch in der Sauna war.
Erst der Wechsel von heiß zu kalt bringt den beliebten Sauna-Effekt
Das Wichtigste hierbei ist jedoch, darauf zu achten, dass der Körper nicht auskühlt. Dies kann verhindert werden, wenn man nach dem Saunagang für zwei oder drei Minuten Frischluft tankt, um die Atemwege zu kühlen. Das bewusste Ein- und Ausatmen senkt die Körpertemperatur wieder auf ein normales Level ab und verhindert, sich zu erkälten. Vor dem Gang ins Tauchbecken sollte grundsätzlich immer geduscht werden – dies ist allein schon aus Hygienegründen wichtig. Danach folgt etwas Entspannung auf einer Saunaliege im Ruheraum. Eingehüllt in einen kuscheligen Saunamantel (bei Amazon) und mit beruhigender Musik im Hintergrund kann man die Erholung rundum genießen.
Wie wichtig ist kaltes Wasser zum Abkühlen nach dem Saunabad?
Eine Anwendung mit kaltem Wasser direkt nach dem Besuch in der Sauna entzieht dem Körper gezielt Wärme, indem die Haut abgekühlt wird. Gleichzeitig wird ihr ein Kältereiz geboten. Dieser Reiz führt zu einem deutlichen Anstieg des Blutdrucks, was für unseren Kreislauf enorm wichtig und stärkend ist. Allerdings gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, seinen Körper kaltem Wasser auszusetzen – hier muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Variante die richtige ist.
Die richtige Anwendung nach dem Saunabad
Eine optimale Lösung nach dem Saunabad ist hier zum Beispiel die klassische kalte Dusche. Bei dieser Variante trifft das Wasser durch einen Brausekopf oder Duschschlauch auf die Haut, der auch als Kneippschlauch bezeichnet wird. Dabei sollte auf einen nicht zu hohen Wasserdruck geachtet werden – das Wasser sollte nicht spritzen, sondern wie ein Film über die Haut fließen und sie sanft umströmen. Entscheidend ist bei der Kältedusche auch, dass das kalte Wasser immer zum Herzen hinläuft. Am besten beginnt man an den Füßen und arbeitet sich dann Schritt für Schritt weiter nach oben. Von den Händen aus werden die Unter- und Oberarme bis hin zu den Schultern gekühlt. Erst danach folgen der Rumpf und alle anderen Körperbereiche.
Die exakte Temperatur ist hierbei nicht vorgegeben – hier sollte jeder die Temperatur wählen, die für ihn am angenehmsten ist. Es muss sich natürlich nicht um Eiswasser handeln, jedoch ist ein gewisser Kältereiz schon sehr wichtig, damit die Durchblutung überhaupt richtig in Schwung kommt. Die Dusche kann dann ruhig mehrere Sekunden in Anspruch nehmen, um einen optimalen Effekt zu erzielen.
Ausruhen nach einem Wärmebad
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