Warum Männer früher und stärker als Frauen schwitzen
Männer und Frauen weisen im Hinblick auf die Anatomie zahlreiche Unterschiede auf. Grundsätzlich enthält der männliche Körper eines Mannes mehr Muskelmasse als der einer Frau. Allerdings trifft das nicht zu, wenn eine Frau sportlich aktiver ist als ein Mann. Letztendlich spielt der Lebensstil eine entscheidende Rolle. Bei einem Vergleich zwischen Männern und Frauen hinsichtlich des Schwitzens stießen Forscher auf interessante Ergebnisse.
Männer schwitzen schneller als Frauen
In Osaka, welches in Japan liegt, haben sich Forscher mit der Frage, ob Männer schneller als Frauen schwitzen, eingehend auseinandergesetzt. Sportler, die regelmäßig trainieren, kommen laut den Experten viel zügiger ins Schwitzen als Untrainierte. Des Weiteren bricht bei trainierten Männern der Schweiß deutlich früher aus als bei Frauen. Allerdings existiert für dieses Phänomen kein bewiesener Zusammenhang.
Evolutionsforscher vermuten den Grund für diesen Sachverhalt in der Lebensweise unserer Vorfahren. Einst waren die Männer zuständig für das Jagen. Dadurch brach bei ihnen der Schweiß deutlich früher aus als bei Frauen. Allerdings ist diese Behauptung lediglich eine Vermutung, die Forscher nicht belegt haben.
Schwitzen ist ganz natürlich
Schwitzen ist eine natürliche Kühlreaktion des Körpers. Männer brauchen somit weniger Zeit, um diese zu aktivieren. Ferner haben Forscher in zahlreichen Studien festgestellt, wie sich der Schweißgeruch auf Frauen auswirkt. Schwitzende Männer ziehen Frauen an. Ergebnissen zufolge wirkt sich dieser Effekt positiv auf die Evolution sowie die Fortpflanzung aus.
Gesundheitliche Vorteile des Schwitzens
Unabhängig vom Geschlecht wirkt sich das Schwitzen vorteilhaft auf die Gesundheit aus. Aus diesem Grund lohnt sich ein regelmäßiger Gang in die Sauna. Der Schwitzvorgang entspannt die gesamte Muskulatur, reinigt die Haut und stärkt die Psyche. Des Weiteren wirkt sich der Prozess positiv auf das Immunsystem aus.
Schwitzen ist für unseren Körper lebensnotwendig
Während des Schwitzens verdickt sich das Blut. Der Körper reagiert auf diesen Prozess. Er zielt darauf ab, das Wasser, welches sich im Gewebe befindet, in das Blut abzugeben. Dank dieses Vorgangs gelangen Säuren in die Blutbahnen. Anschließend werden sie zum Teil ausgeschwitzt. Das wirkt sich wiederum positiv auf den Säure-Basen-Haushalt aus. Ein starkes Schwitzen kann einer gesundheitsschädlichen Übersäuerung entgegenwirken. Somit ist ein schnelles Schwitzen eine gesundheitsfördernde Reaktion des Körpers.
Gesundes schwitzen in der Sauna
Diejenigen, die mindestens einmal die Woche eine Sauna aufsuchen, leiden deutlich seltener an Infektionskrankheiten. Personen, die jedoch unter einer Grippe oder Erkältung leiden, unterlassen einen Saunabesuch. Dadurch verschlimmern sich die Beschwerden. Des Weiteren halten Patienten mit Herz- und Bluthochdruckbeschwerden zuerst Rücksprache mit ihrem Arzt. Bei ihnen könnte sich die Hitze nachteilig auf die vorhandenen Beschwerden auswirken.
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