Sauna – was ist das?

Der Begriff „Sauna“ kommt aus dem Finnischen und bezeichnet eine spezielle Art des Badens. In dem Entstehungsland, Finnland, genießt diese einzigartige Form der Körperhygiene seit mehreren Jahrhunderten einen guten Ruf sowohl national als auch international. In Finnland befinden sich an zahlreichen Ufern der vielen Seen und Flüsse Badehäuser, die positive Effekte auf die menschliche Gesundheit erzielen.
Sauna - Erholung für Körper und Seele!

Sauna – Erholung für Körper und Seele!

In Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgte die Ausbreitung der Sauna erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Darüber hinaus existieren in Russland ebenfalls Badehäuser, die sich im Slawischen Banja nennen. Übersetzt bedeutet der Begriff nicht nur Badehäuschen, sondern auch Kur. Deutsche Soldaten kamen während der Kriegszeit in den Genuss der Vorzüge dieser wohltuenden Entspannungshäuser. Aus diesem Grund setzte nach dem Krieg in Deutschland eine Verbreitung der kleinen „Kurorte“ ein.

Der Deutsche Saunabund

Nachdem in Deutschland einige Badehäuser sich einer großen Beliebtheit erfreuten, erfolgte die Gründung des Deutschen Saunabundes. Dieser hat in Zusammenarbeit mit Gesundheitsexperten, Wissenschaftlern und Ärzten die positiven Auswirkungen des Saunierens auf die menschliche Gesundheit untersucht.

Sauna ist ein Wechselbad

Bei der Sauna handelt es sich um ein effektives Wechselbad. Zu Beginn baden Saunabesucher in einer holzverkleideten Kabine, deren Temperatur zwischen 60 und 100 Grad Celsius liegt. Die Dauer des Saunierens beläuft sich auf einer Spanne zwischen 8 und 20 Minuten. Nach dem Saunabaden erfolgt ein Spaziergang an der frischen Luft. Dieser kühlt sowohl die Atemwege als auch die Haut. Hinterher erfolgt ein kaltes Abduschen oder ein Entspannen in einem kalten Tauchbecken.

Reaktionen im Körper während des Saunierens

Während des Saunabades steigt die Hauttemperatur von 30 Grad auf ungefähr 40 Grad Celsius. Die Wärme entsteht dank der heißen Luft und der Strahlung. Dabei liegt die Temperatur der Luftschicht, welche den Körper dank des Schwitzvorganges umhüllt zwischen 45 Grad und 55 Grad Celsius. Dementsprechend weiten sich die Blutgefäße im Hirn, Herz und der gesamten Haut. Darüber hinaus erhöht sich die Herzfrequenz auf 125 bis 140 Schläge pro Minute.

Durch das starke Schwitzen versucht der Körper die Hitze abzuführen. Er entnimmt dabei Wasser aus dem Blutkreislauf und scheidet dieses durch die Schweißdrüsen aus. Bei diesem Vorgang entsteht durch das Verdunsten Kälte. Sie saugt einen Teil der Hautwärme auf. Allerdings wehrt der Körper die Hitze auch mit einem starken Schwitzvorgang nicht ab. Dennoch steigt die Basistemperatur um 1 bis 1,5 Grad Celsius an.

Verlust der ausgeschiedenen Wassermenge

Dank des Schwitzvorgangs verlieren Menschen zwischen 100 bis 500 Gramm Wasser, wobei der Mineralanteil der ausgeschiedenen Wassermenge einem geringen Teil entspricht. Das verlorene Wasser, welches dem Blutkreislauf entstammt, ersetzt jedoch der Körper durch Flüssigkeiten des Verdauungstraktes und des Zwischenzellbereiches.

Aus diesem Prozess stammt der Entschlackungseffekt. Das liegt an der Herkunft der Flüssigkeit. Da sie aus dem Zwischenzellbereich kommt, enthält sie zahlreiche Stoffwechsel-Endprodukte, deren Ausscheidung über die Nieren erfolgt. Gleichzeitig findet eine Aktivierung des Immunsystems statt. Die höhere Haut- und Basistemperatur produziert Wirkstoffe, welche der menschliche Körper auch bei einem Fieber herstellt.

Training der Blutgefäße

Beim Abkühlvorgang erfolgt eine Abführung der künstlich herbeigeführten Körperwärme. Ein warmes Fußbad fungiert als Beschleunigungsfaktor für das Abkühlen und Senken der Körpertemperatur. Dank der Erwärmung der Füße gehen die Hautgefäße auseinander. Deshalb findet eine schnellere Abführung der Wärme aus dem Inneren des Körpers über den Blutkreislauf statt.

Beim Abkühlen hingegen erfolgt ein schnelles Zusammenziehen der Blutgefäße. Dabei handelt es sich um eine automatische Reaktion des Körpers auf Kälte. Des Weiteren sinkt sowohl die Herzfrequenz als auch der Blutdruck. Dieser wechselseitige Prozess trainiert nicht nur die Blutgefäße, sondern auch den Kreislauf.

 

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