Darf man in der Fastenzeit die Sauna aufsuchen?

Regelmäßige Saunabesuche trainieren nicht nur das Immunsystem, sondern beugen auch Erkältungen vor und wirken sich positiv auf den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System und den Blutdruck aus. Aber wie sieht es während der Fastenzeit aus? Verträgt sich ein Sauna-Gang mit dem Fasten? Wir klären auf und haben für Sie einige hilfreiche Tipps zusammen gestellt.
Schwitzen hilft beim Fasten, den Körper zu reinigen

Schwitzen hilft beim Fasten, den Körper zu reinigen

Darf man in der Fastenzeit die Sauna aufsuchen? Warum eigentlich nicht. Schließlich ist beides ziemlich gesund. Da sollten sich die positiven Effekte doch multiplizieren, oder etwa nicht? Immerhin fehlt dem Körper in dieser Zeit Nahrung und er ist geschwächt. Vielleicht wäre da ein Schwitzbad kontraproduktiv. Es ist zwar an sich gesund für den Körper, verlangt dem Organismus aber doch viel ab. Denken Sie nur mal an das Training, das Ihre Arterien absolvieren. Damit das klappt, braucht es einiges an Nährstoffen. Wir haben versucht, diese Frage für Sie zu klären. Eines vorweg: Eine einfache Antwort gibt es nicht. Trotzdem haben wir einige hilfreiche Fakten für Sie gesammelt.

Hören Sie auf Ihren Körper

Die Gründe für das Fasten sind höchst unterschiedlich. Einige legen aus religiösen Gründen eine Fastenzeit ein, andere verzichten auf Nahrung, um sich etwas Gutes zu tun. Genauso verschieden sind die Gefühle, die Menschen in dieser Zeit erleben. Einige fühlen sich energiegeladen, andere wollen das Haus nicht verlassen und sich einigeln. Es kommt sogar vor, dass Ihnen leicht schwindelig wird. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Sie zusätzlich auf Flüssigkeit verzichten. Auch schlechte Laune kann vorkommen, schließlich verlangt der Körper nach Nahrung – und das wirkt sich auf den Gemütszustand aus. Inzwischen gibt es ein Wort dafür: hangry.

Ruhe und Entspannung

Sie sollten in dieser Phase stets auf die Signale Ihres Körpers achten. Wenn Ihnen danach ist, legen Sie sich in Ihr Bett. Verfügen Sie über ausreichend Energie? Dann steht einem bisschen Bewegung nichts im Weg. Allerdings gilt diese Regel nicht in den ersten beiden Tagen. Da sollten Sie es ruhig angehen lassen. Entspannen Sie sich zu Hause, greifen Sie zu einem guten Buch oder schauen Sie Ihre Lieblingsserie. Wenn diese 48 Stunden vorbei sind, dürfen Sie aber wirklich machen, wonach Ihnen ist.

Sport während der Fastenzeit – ja oder nein?

Sie sollten sich aber in Sachen Sport nicht überfordern: Walking, Schwimmen und leichte Wanderungen sind das Gebot der Stunde. Vor allem die Belastungen für Ihren Kreislauf sollten Sie im Blick haben. Wenn Sie sich bewegen, sollten Sie deswegen eine Pulsuhr tragen. Auf das Trinken sollten Sie aber beim Sport in keinem Fall verzichten. Die Belastung für Ihren Körper wäre schlicht zu groß. Greifen Sie zu stark verdünntem Saft oder ungesüßtem Tee. Auch reines Mineralwasser ist eine Option, die Ihrem Organismus aber nicht alle Nährstoffe zurückgibt.

Schwitzen in der Fastenzeit ist erlaubt

Wenn Sie sich danach fühlen, dürfen Sie in der Fastenzeit sogar die Sauna besuchen. Aber wie beim Sport gilt: Lassen Sie es ruhig angehen. Statt 15 Minuten sollten Sie nur zehn Minuten in der wohligen Wärme verbringen. Vor allem sollten Sie die Schwitzstube sofort verlassen, wenn es Ihnen schlecht geht.

Keine eiskalte Dusche

Auch für das Abkühlen gelten andere Regeln als sonst. Springen Sie nicht sofort unter die eiskalte Dusche und schon gar nicht in das Tauchbecken. Benutzen Sie lieber eine lauwarme Dusche – und beginnen Sie mit dem Gesicht. Arbeiten Sie sich langsam zu den Füßen vor. So gewöhnen Sie den Organismus langsam an die kälteren Temperaturen.

Denken Sie daran, dass Ihrem Körper Nährstoffe fehlen. Das bedeutet: Sie frieren leicht. Deswegen sollten Sie beim Besuch in der Sauna Ihren warmen Bademantel selbst im Sommer nicht vergessen. Schließlich kühlt die Luft Ihre feuchte Haut sehr stark ab.

Allgemein gilt jedoch, dass äußere Reize den Organismus in der Fastenzeit positiv stimulieren. Deswegen sollten Sie auch zu Hause nicht darauf verzichten. Machen Sie zum Beispiel eine Kneipp-Kur in Ihrer eigenen Badewanne.

 

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Impulse für eine etwas andere Fastenzeit

Die Fastenzeit ist mehr als eine Zeit des Verzichts – sie ist auch eine Zeit der Besinnung und der geistigen Reinigung. Wir können uns ganz bewusst auf das besinnen, was uns Halt gibt. Und uns Zeit für das gönnen, was in der Hektik des Alltags oft viel zu kurz kommt. Dieser praktische Fastenbegleiter macht es möglich, die sieben Wochen der Fastenzeit anders zu denken. Jeden Tag lädt eine schön gestaltete Doppelseite mit kurzen Impulsen und Übungen aus östlichen und westlichen Weisheitstraditionen dazu ein, einfach zu sein – bei uns selbst, im Augenblick, bei dem, was uns gut tut und uns stärkt.

 

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