Ayurvedische Massage

Die ayurvedische Massage ist eine 5000 Jahre alte Heilkunst, die Körper, Geist und Seele verwöhnt. Sie aktiviert die Selbstregulationskräfte, fördert die Entspannung und bietet Wellness für die Sinne. Die Massage löst Verspannungen, pflegt die Haut und bringt tiefes Wohlbefinden. Vertrauen in den Masseur und vorherige Absprachen sind wichtig, um die Massage optimal genießen zu können.
Ayurveda die indische Heilkunde

Was ist eine Ayurveda-Massage und wie läuft sie ab?

Tauchen Sie ein in die Welt einer 5000 Jahre alten traditionellen Heilkunst. Ayurveda-Massage ist Wellness für Körper, Geist und Seele. Durch die Anwendung werden die Selbstregulierungskräfte angeregt und ein Zustand des inneren Gleichgewichts wird erreicht.

Eine Ayurvedische Massage lässt Sie ein 5000 Jahre altes Ritual buchstäblich hautnah erleben. Bei dieser Ölmassage stehen anregende, gleichmäßige Streichbewegungen im Mittelpunkt. Der Masseur wird Ihren ganzen Körper bearbeiten. In Deutschland ist die Massage als Wellness-Ritual weit verbreitet. Sie soll Ihr Wohlbefinden steigern.

Außerdem kann sie das Bindegewebe stärken, der Hautalterung vorbeugen und beruhigend auf Ihr Nervensystem wirken. Wir erklären Ihnen der Ablauf der Zeremonie, sagen Ihnen, wo die Massage herkommt und welchen Nutzen sie für Sie hat. Zusätzlich erfahren Sie, wie Sie einen qualifizierten Masseur finden und wann Sie die Ölmassage besser nicht genießen sollten.

Ayurveda, die indische Heilkunde

Ayurveda hat seinen Ursprung vermutlich in der indischen Heilkunde. Ihre Entstehung lässt sich heute nicht mehr genau nachvollziehen. Es kann gut sein, dass die eigentlichen Wurzeln in Sri Lanka liegen. In jedem Fall wurden in Indien Schriften gefunden, die den Ablauf der Zeremonie bereits vor Jahrtausenden genau beschrieben. Muslime haben die Anleitung für die Ganzkörpermassage ins Arabische übersetzt. Diese Werke wiederum gelangten nach Europa. So fand die Heilkunst auch Eingang in die westliche Medizin. So richtig in Mode kam sie aber erst Ende des 20. Jahrhunderts, als die Wellness erfunden worden ist.

Ayurveda Massage aktiviert die Selbstheilungskräfte

Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Ganzkörpermassage. In der klassischen Form bearbeitet nur einen Masseur Ihren Körper. Zusätzlich gibt es eine Form, bei der zwei Masseure gleichzeitig arbeiten. Sie ist in Indien und Sri Lanke die übliche Variante. In Europa ist meist ein Masseur alleine im Einsatz. Die Ayurvedische Massage behandelt jeden Teilbereich des Körpers sehr gründlich. Sie widmet sich in verschiedenen Abschnitten den Füßen, dem Bauch und dem Gesicht. Im Ayurveda gelten alle diese Formen als eigenständige Massagearten. Trotzdem wird in einer Behandlung stets der ganze Körper mit einbezogen.

Wellness für die Sinne und Reinigung der Seele

Es geht bei der Zeremonie aber nicht nur um Ihr körperliches Wohlbefinden. Die Wirkung erstreckt sich auf Ihren Geist. Es geht um die Reinigung der Seele. Sie ist die Voraussetzung für die Entspannung. Während der Ölmassage liegen Sie bequem auf weichen Matten. Der Masseur streicht mit langsamen Bewegungen über Ihren gesamten Körper.

Mit kreisenden Bewegungen wird er versuchen, Ihre Verspannungen zu lockern. Sie relaxen dabei. Das Öl duftet sinnlich und trifft über die Nase direkt in Ihr Gehirn. Das fördert die Entspannung. Unter den gekonnten Griffen Ihres Masseurs dösen Sie vor sich hin. Das ist Wellness für den Geist.

Massageöle enthalten wertvolle ayurvedische Kräuter

Bei der Ganzkörpermassage kommen stets verschiedene Öle zum Einsatz. Der Masseur wählt Sie nur für Sie aus. Sie sollen die Wirkung der Prozedur unterstützen. Die Basis bildet immer ein Sesamöl. Es wird mit verschiedenen sinnlich duftenden Kräutern versetzt. Es kann auch sein, dass Senf- oder Kokosöl verwandt werden. Diese beiden Substanzen wirken stimulierend auf den Geist.

Streicheleinheiten für die Seele

Der Ablauf der Ölmassage ist immer ähnlich. Zu Beginn werden Sie auf dem Bauch liegen. Der Masseur beginnt an Ihrem Rücken mit sanften Bewegungen. Ganz sanft dringt das sinnlich duftende Öl bis zu Ihrer Nase vor und streichelt Ihre Seele. Von Ihrem Rücken aus arbeitet sich der Masseur Stück für Stück zu Ihren Armen vor. Auch Sie werden vollständig eingeölt und mit sanften, langsamen Bewegungen bearbeitet. So sanft der Druck auch ist, die Entspannung stellt sich schnell sein.

Wichtige Bestandteile der Heilkunde

Nach einer Weile wird Sie Masseur bitten, sich umzudrehen. Nun ist der Bauch an der Reihe. Auf viele Westeuropäer wirkt das sehr ungewohnt. Diese Behandlung ist aber ein sehr wichtiger Bestandteil der Heilkunde. Auch die Hüfte, die Beine und die Füße werden nun einbezogen.

Besprechung und Ablauf der Behandlung

Wenn Sie Fragen haben, können Sie den Ablauf zuvor mit dem Masseur besprechen. Er wird die Behandlung an Ihre Wünsche anpassen. Im Ayurveda ist Vertrauen wichtig, denn wenn Ihnen eine Berührung unangenehm ist, können Geist und Seele nicht entspannen. Sie werden auch den ein oder anderen Griff als sinnlich erleben. Das ist Teil der Heilkunde und kein Grund für Scham. Genießen Sie diesen kurzen Moment.

Reinigung der Seele und Pflege der Haut

Die Wirkung des Ayurveda lässt sich in zwei Bereiche unterteilen. Traditionell steht die Reinigung der Seele im Vordergrund. Sie sollen eine tiefe Entspannung erleben. Sie ist das zentrale Anliegen dieser alten Heilkunst aus Indien. Neben dieser fast schon spirituellen Reinigung hat die Massage auch einen positiven Einfluss auf Ihren Organismus. Zunächst einmal werden Verspannungen gelöst. Außerdem können die Griffe die Funktion Ihrer Organe anregen und sogar den Alterungsprozess insgesamt verlangsamen. Das Öl pflegt zudem Ihre Haut und dient zur Reinigung der Poren.

Entspannung nach der Massage

Nach der Massage sollten Sie es sich noch eine Weile gut gehen lassen. Schließlich endet die Wellness nicht abrupt, wenn der Masseur seine Arbeit beendet hat. Legen Sie sich noch eine Weile hin. Wenn Sie möchten, können Sie ein sanftes Saunabad genießen. Das ist in Indien zwar keine Tradition, wird die Entspannung aber sicher noch steigern.

Sanfte Berührungen – große Wirkung

Die Ganzkörpermassage ist sehr sanft und kann von den meisten Menschen ohne Probleme genossen werden. Wenn Sie an einer ernsthaften Erkrankung leiden, sollten Sie aber trotzdem darauf verzichten. Zum Beispiel dann, wenn Sie an Fieber leiden oder gerade Ihre Menstruation haben. In diesen Fällen kann vor allem das warme Öl eine negative Wirkung entfalten. Warten Sie also lieber, bis Sie vollständig gesund sind.

Wellness für Körper und Geist

Wenn Sie die traditionelle Heilkunde schätzen, sollten Sie sich einmal auf eine ayurvedische Massage einlassen. Sie ist Wellness für Körper und Geist. Erfahrene Masseure finden Sie in jeder größeren Stadt. Fragen Sie doch einmal in Ihrem Lieblings-Saunabad nach. Bevor Sie die Behandlung buchen, sollten Sie unbedingt mit dem Masseur über den Ablauf sprechen. So bauen Sie Vertrauen auf und können die Zeremonie richtig genießen.

 

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