Saunaöle für den Saunaaufguss und ihre Wirkungen
Saunadüfte unterstützen die Erholung und regen die Durchblutung des Körpers wieder an. Diese wohltuende Wirkung unterstützen Sie mit einem aromatisierten Saunaaufguss. Manche Saunadüfte wirken anregend, andere eher beruhigend oder sogar erfrischend. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Das Gefühlszentrum im Stammhirn wird beeinflusst und kann sogar unser Handeln beeinflussen.
Die beliebtesten Saunaöle für den Aufguss
Zu den beliebtesten Saunadüften zählen die Düfte von Früchten, Kräutern, Gewürzen, Blumen und Bäumen. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Latschenkiefer und Fichte mit ihrem angenehmen Waldduft. Andere Duftklassiker sind Eukalyptus, dessen Öl gerne bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt wird, da es erfrischend wirkt und die Sauerstoffaufnahme im Körper fördert. Oder Minze mit ihrem hohen Gehalt an Menthol, das ebenfalls erfrischend wirkt, gleichzeitig aber auch anregend und konzentrationsfördernd ist und gegen Kopfschmerzen hilft. Es empfiehlt sich, vor der Wahl eines Duftes zu überlegen, welche Wirkung man erzielen möchte, schließlich hat jeder Duft seine ganz eigene Wirkung auf Körper und Geist.
Übersicht und Wirkung der Saunaöle
- Zu den beruhigenden Saunadüften gehören Alpen- und Bergkräuter, Anis, Bambus, Fenchel, Flieder, grüner Tee, Heublumen, Holunderbeeren, Schokolade, Vanille, Waldbeeren und Zimt.
- Beruhigende ätherische Saunadüfte sind Flieder, Geranie, Holunder, Honig, Jasmin, Kamille, Lavendel, Lindenblüte und Rosenholz.
- Anis, Eisminze, Eukalyptus, Fichtennadel, Grapefruit, Ingwer, Rosmarin, Salbei, Thymian, Wacholder und Zitrusfrüchte wie Orange, Mandarine, Zitrone, Limette oder Grapefruit haben eine anregende Wirkung.
- Akazienblüte, Ananas, Banane, Bergamotte, grüner Apfel, Kiwi, Kokosnuss, Limette, Mango, Orange, Rose, Sandelholz und grundsätzlich alle ätherischen Öle aus Zitrusfrüchten, die aus diesem Grund oft bei depressiven Verstimmungen empfohlen werden, haben eine aufbauende Wirkung.
- Unter anderen haben Basilikum, Pfefferminz, Rosmarin, schwarzer Pfeffer, Zitrone und Zypresse eine konzentrationsfördernde Wirkung.
- Düfte mit erotisierender Wirkung sind Patchouli, Rose, Sandelholz, Ylang Ylang und Zimt.
Verwendung von Saunaölen während des Aufgusses
Der Einsatz von Duftstoffen erfolgt am häufigsten während des Saunaaufgusses. Es ist unbedingt notwendig, die Duftessenzen richtig und nach den Angaben des Herstellers aufzutragen, denn nur dann können sie ihre optimale Wirkung entfalten. Duftstoffkonzentrate müssen daher immer verdünnt werden, bevor sie mit den heißen Saunasteinen in Berührung kommen. Wasser in Verbindung mit einer Duftstoffmischung erzeugt beim Kontakt mit den heißen Saunasteinen einen sogenannten Glimmrauch. Dieser heiße Wasserdampf trifft dann auf die Haut und regt in der Folge die Durchblutung an. Zugleich agieren die Duftessenzen über die Hautoberfläche, vor allem aber auch durch tiefes Ein- und Ausatmen.
Saunaöle aus kontrolliert biologischem Anbau
Für den Saunaaufguss können Essenzen sowohl künstlich, naturidentisch oder auch rein naturbelassen sein. Entsprechende Mischungen sind ebenfalls erhältlich. Naturbelassene Bio-Saunaöle zeichnen sich einerseits durch ihren hohen Grad an natürlicher Reinheit aus und andererseits dadurch, dass sie keine künstlichen Zusatzstoffe enthalten. Schon deshalb gelten Bio-Saunaöle als besonders hautverträglich und werden in der Regel auch von empfindlichen Personen, zum Beispiel mit Atemwegserkrankungen, gut vertragen. Biologische Saunaöle sind aufgrund ihres hohen Gehalts an rein natürlichen ätherischen Ölen äußerst sparsam zu verwenden.
Empfehlungen für die richtige Lagerung von Saunaölen
Ob geöffnet oder ungeöffnet, ätherische Öle werden am besten in fest verschlossenen, dunklen Flaschen aufbewahrt. Wichtig ist, dass die Öle vor Hitze und Sonnenlicht geschützt sind, außerdem empfiehlt es sich, sie für Kinder unerreichbar aufzubewahren. Vor allem Zitrusöle gelten als besonders lichtempfindlich. Die Mindesthaltbarkeit hängt immer vom jeweiligen Produkt ab. In den meisten Fällen gibt der Hersteller auf dem Etikett entsprechende Hinweise, die beachtet werden sollten. Während einige Aromen lediglich für einen kurzen Zeitraum von drei Monaten gelagert werden können, gibt es auch ätherische Öle, die noch nach 12 oder 18 Monaten verwendbar sind. Doch die meisten ätherischen Öle sind ohne weiteres zwei bis drei Jahre haltbar, ehe sie ihr Aroma einbüßen und dann entsorgt werden sollten.
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