Wie man in der Sauna meditiert
Was ist Meditation?
Meditation bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt so viel wie “zur Mitte finden“. Das Wort beschreibt die Vorgehensweise sehr schön, denn durch das Meditieren findest du zu deiner inneren Ruhe. Die Meditation ist religionsunabhängig und hat doch vieles gemein mit den Weltreligionen. Im Christentum und im Islam finden die Gläubigen im Gebet zu sich und schauen in ihr Innerstes. Auch andere Religionen und spirituelle Praktiken haben Parallelen zur Meditation.
Zur Ruhe kommen
Beim Meditieren geht es darum, sich Zeit und Ruhe zu gönnen. Du wirst eins mit deinem inneren Geist. Sorgen, Stress und To-do-Listen sind in diesem Augenblick weit entfernt. Ziel des Ganzen ist es, mehr Achtsamkeit zu erlangen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Mediation den Puls und den Blutdruck senken kann. Bei regelmäßiger Meditation wird Stress abgebaut, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Warum uns die Sauna beim Meditieren helfen kann
Meditation und Saunagänge sind ein gutes Beispiel für Achtsamkeit. Wenn du dir die Zeit nimmst zu meditieren oder zu saunieren, dann tust du etwas für deine (geistige) Gesundheit. In der Sauna schaltest du vom stressigen Alltag ab und gibst dich ganz der Wärme auf deiner Haut hin. Die wohltuenden Düfte und der aufsteigende Dampf vertreiben die negativen Gedanken, die dir oft den Schlaf rauben.
Der Körper kann schließlich aufatmen und sich vom angestauten Stress lösen. Das merkst du auch in deiner Muskulatur, die entspannter wirkt. Zusammen mit der Meditation ist das Saunieren eine gute Kombination. Körper und Geist werden in Einklang gebracht und erholen sich von den letzten Strapazen in deinem Leben. Die gute Laune steigt, der Kopf ist wieder frei und deine Haut fühlt sich wunderbar weich an.
Vorbereitung auf die Sauna
Bevor es richtig losgehen kann, solltest du einige Vorbereitungen treffen. Zunächst geht es darum, das Zeitfenster zu bestimmen: Wann ist der beste Zeitpunkt fürs Meditieren in der Sauna?
Schaffe dir einen festen Termin im Kalender, um dein Ziel wirklich zu verfolgen. Erst dann gelingt es dir, die Achtsamkeit auszuüben. Andernfalls sind dringende Termine, die unbedingt eingehalten werden müssen, auf einmal da. So verstreicht eine Woche nach der nächsten. Um das zu vermeiden, sind fixe Verabredungen mit dir selbst wichtig! Die Kinder sollten versorgt und das Bügeleisen sowie das Telefon abgestellt sein. Benachrichtige deine Liebsten, dass du für einige Zeit ungestört bleiben willst. Ein Schild mit der Aufschrift “Bitte nicht stören” kann an die Saunatür gebracht werden.
Plane 2–3 Saunagänge ein
Für das Saunieren solltest du mehrere Gänge einplanen, die zwischen 8 und 15 Minuten dauern. Nimm dir also mindestens zwei Stunde Zeit. Darüber hinaus sollte die Sauna gründlich gereinigt sein, sodass du gut atmen kannst. Du bekommst den Kopf erst frei, wenn der Raum klar strukturiert und aufgeräumt ist. Ablenkungen sind beim Meditieren nicht erwünscht.
Grundlagen schaffen für das Meditieren
Damit das Meditieren gut funktioniert, solltest du einige Grundlagen schaffen. Zunächst einmal geht es darum, einen geeigneten Platz zu finden. In der Sauna ist das natürlich die Holzbank, auf der du Platz nimmst. Um es bequemer zu machen, legst du ein Handtuch darüber. Meditation findet meist im Schneidersitz statt. Diese Haltung fördert die Durchblutung und du spürst deinen ganzen Körper. Schließe deine Augen bei Bedarf, mache dich locker und genieße die Zeit für dich.
Passende Musik im Hintergrund
Um die innere Ruhe besser zu finden und die negativen Gedanken beiseite zu schieben, kann passende Musik hilfreich sein. Das kann Musik sein, die als Entspannungsmusik ausgeschildert ist. Klangschalen-, Flöten- oder Klaviermusik haben oftmals eine beruhigende Wirkung. Darum werden sie auch gerne bei Yoga und Massagen gespielt. Die Musik sollte sanfte Melodien haben, die dich auf eine Reise mitnehmen. Schnelle Takte und Songtexte sind daher nicht geeignet.
Wie schaffe ich es, in der Sauna abzuschalten?
Wie bereits erwähnt, sind Ablenkungen jeglicher Art tabu. Darum solltest du nach Möglichkeit alleine in die Sauna gehen, wenn du meditieren möchtest. Die Nähe eines anderen Menschen kann, für viele schon ausreichen, sich Gedanken über:
- den nächsten Geburtstag,
- das morgige Meeting,
- das Abendessen
- usw.
zu machen. Um noch mehr Ruhe zu finden, sollte das Licht etwas gedämmt werden. Viele Saunen haben bereits ein sanftes Licht eingebaut. Der Aufguss kann ebenfalls beim Meditieren helfen. Dafür sind Saunaöle bestens geeignet, die Körper und Geist stimulieren. Ätherische Öle aus natürlichen Produkten wie etwa aus:
- Lavendel,
- Rosmarin,
- Orangen,
- Zypressen
- usw.
nehmen dich mit auf eine Reise. Lavendel entführt dich beispielsweise in die Felder der Provence, während Rosmarin oder Zypressen dich gedanklich auf eine Reise in die italienischen Wälder mitnehmen. Lenkt dich das zu sehr ab, solltest du einen klassischen Aufguss tätigen.
Auf die Atmung achten
Versuchen Sie, in der Sauna alle Geräusche zu ignorieren, mit einer Ausnahme: das Atemgeräusch Ihres eigenen Atems, das gleichbleibend und rhythmisch sein sollte. Wenn Sie bereits mit meditativer Anwendung Erfahrung haben, können Sie diese in der Sauna gut einsetzen. Wenn Sie jedoch Neuling sind, müssen Sie unter Umständen mehrmals üben. Das Gute an der Saunameditation für Anfänger ist, dass es in der Sauna sogar leichter anzuwenden ist als außerhalb, weil die Voraussetzungen in der Sauna angenehmer und entspannter ist.
Wie kann ich Meditieren lernen?
Meditieren kann nahezu jeder, der bereit dazu ist. Das kannst du bereits am Tag für mehrere Minuten üben. Schließe deine Augen für rund drei Minuten und schaue, wie viel Gedanken dir durch den Kopf gehen. Mit der Zeit werden es weniger und das tägliche Üben von ein paar Minuten reicht aus, um in der Sauna erfolgreich zu meditieren.
Fazit
Die Kombination von Meditation und Sauna bietet eine wunderbare Möglichkeit, Körper und Geist zur Ruhe zu bringen und die eigene Achtsamkeit zu stärken. Entspannung und Stressabbau in der Sauna sowie bewusste Meditation fördern nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern machen auch den Kopf frei. Es ist eine wertvolle Auszeit vom Alltag, die Muskelentspannung und innere Ruhe ermöglicht. Mit regelmäßiger Übung und Vorbereitung kann diese Erfahrung vertieft und die positive Wirkung auf Körper und Geist maximiert werden.
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