Yoga in der Sauna bei milden Temperaturen
Wahrscheinlich haben Sie, als Sie das Wort Sauna Yoga gelesen haben, direkt Schweißperlen auf der Stirn bekommen. Sport bei 80 Grad Raumtemperatur, das kann doch nicht gut sein. Und ja, es stimmt. Bei mehr als 60 Grad turnt niemand. In der Regel werden die Übungen bei 40 bis 50 Grad ausgeführt. Natürlich findet während eines Trainings kein Aufguss statt. Sie sollen sich ja nicht überanstrengen. Geeignet ist der Trend für jeden, der milde Wärme verträgt.
Und wie läuft nun so ein Yoga Training in der Sauna ab?
Sauna-Yoga Trainings sehen wahrscheinlich so aus, wie Sie sich diese vorstellen. Die Teilnehmer des Kurses treffen sich in einer milden Sauna. Idealerweise finden alle auf dem Boden Platz. Der Yoga-Lehrer steht leicht erhöht und turnt die Übungen vor. Die Teilnehmer machen es nach, der Lehrer schaut währenddessen, ob alle Bewegungen richtig ausgeführt werden.
Was benötigt man für die Yoga-Ausführung in der Sauna?
Sie brauchen dazu lediglich eine Wasserflasche, die hohe Temperaturen aushält, aber nicht aus Metall besteht. Außerdem sollten Sie ein kleines Handtuch mitnehmen, denn Sie werden während des Trainings gehörig ins Schwitzen geraten. Nackt werden die Übungen übrigens nicht ausgeführt. Jeder Teilnehmer betritt die Sauna leicht bekleidet. Es empfehlen sich leichte Shorts und ein Top, möglichst ohne Ärmel. Vor dem Training sollten Sie eine bis 1,5 Stunden lang nichts essen und stattdessen ein paar Gläser Wasser trinken. Das Make-up sollten Sie sicherheitshalber entfernen und zudem auf metallischen Schmuck verzichten.
Für wen ist dieses Yoga Training geeignet?
Jeder, der gesund ist, darf Yoga in der Sauna machen. Das Training eignet sich für Anfänger und Profis gleichermaßen. Schließlich ist bei jeder Einheit ein ausgebildeter Trainer dabei, der den Teilnehmern Hilfestellungen gibt. Sogar 80-Jährige entspannen sich noch mit diesen Übungen in der wohligen Wärme. Wenn Sie aber Übelkeit oder eine starke Erschöpfung verspüren, sollten Sie den heißen Raum lieber verlassen. Sie sollten auch nicht in jedem Fall auf Essen vor dem Sport verzichten. Wenn Sie einen langen Arbeitstag hinter sich haben, ist ein leichter Snack durchaus erlaubt. Wer krank ist, sollte eine kleine Pause einlegen. Der Sport in der Wärme ist erst wieder OK, wenn das Fieber seit mindestens 24 Stunden abgeklungen ist.
Was bringt das Ganze für die Gesundheit?
Kommen wir zur Gretchen-Frage: Was bringt dieser Trend eigentlich für die Gesundheit? Zunächst einmal profitieren die Muskeln von den gesunden Bewegungen. Ein Training besteht jeweils aus kräftigenden und dehnenden Bewegungen. Vor allem Menschen, die tagsüber viel sitzen, sollten Sauna-Yoga ausprobieren. Die Übungen sind ein ideales Gegenwicht zur Belastung durch das Sitzen. Wenn Sie regelmäßig trainieren, lindern Sie übrigens auch Schmerzen in der Wirbelsäule nachhaltig. Wie jedes Yoga-Training wirkt auch dieses ungemein entspannend. Die Übungen entschleunigen und lassen Sie den Stress des Alltags vergessen. Deswegen werden Sie auch merken, dass Sie nach einer Weile deutlich tiefer schlafen.
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