Sauna-Guide: Übersicht der beliebtesten Sauna-Arten

Ab in die Schwitze! Saunieren ist nicht nur Wellness pur, sondern auch gesund für Körper und Geist. Doch welche Sauna ist die richtige? In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Sauna-Arten, die sich in Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Anwendungsgebieten unterscheiden. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die häufigsten Sauna-Arten vor und erklären Ihnen, welche Vorteile sie bieten.
Eintauchen in die Welt der Saunaliebhaber: Wo Entspannung und Wohlbefinden auf Vielfalt treffen
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Eintauchen in die Welt der Saunaliebhaber: Wo Entspannung und Wohlbefinden auf Vielfalt treffen

Haben Sie genug vom Alltagstrott und sehnen sich nach tiefer Entspannung und einem wahren Wohlfühlerlebnis? Dann ist die Welt der Saunen genau das Richtige für Sie! Lassen Sie sich entführen in ein Reich der wohltuenden Wärme, wo Körper und Geist in Einklang gebracht werden und Sie neue Energie tanken können.

Saunieren – weit mehr als nur Schwitzen

Vergessen Sie alles, was Sie bisher über Saunieren gedacht haben! Denn Saunieren ist weit mehr als nur Schwitzen in einem heißen Raum. Es ist ein sinnliches Erlebnis, das alle Facetten Ihres Wohlbefindens anspricht. Die wohltuende Wärme der Sauna löst Verspannungen, fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem. Gleichzeitig werden Stresshormone abgebaut und tiefe Entspannung findet Einzug.

Ihr Saunaführer durch die Welt der Entspannung

In unserem umfassenden Saunaführer entführen wir Sie auf eine Entdeckungsreise durch die vielfältige Welt der Schwitzbäder. Lassen Sie sich von unseren Experten leiten und erfahren Sie alles Wissenswerte über die verschiedenen Saunatypen, ihre Wirkungsweisen und die richtige Anwendung.

Welche Sauna-Arten eignen sich für einen Saunaaufguss?

1. Finnische Sauna: Der Klassiker mit Tradition

Die finnische Sauna ist die wohl bekannteste Sauna-Art. Sie zeichnet sich durch hohe Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad Celsius und eine niedrige Luftfeuchtigkeit von etwa 10 – 20 Prozent aus. Das heiße, trockene Klima fördert die Durchblutung, regt den Kreislauf an und stärkt das Immunsystem. Ein Aufguss mit ätherischen Ölen (bei Amazon) sorgt für zusätzliche Entspannung und Wohlbefinden.

Vorteile der finnischen Sauna:

  • Abhärtung des Körpers
  • Stärkung des Immunsystems
  • Förderung der Durchblutung
  • Entspannung und Stressabbau
  • Reinigung der Haut

2. Biosauna: Sanfte Wärme für empfindliche Haut

Die Biosauna, auch als Sanarium bezeichnet, ist eine mildere Variante der finnischen Sauna. Die Temperaturen liegen hier zwischen 50 und 60 Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit beträgt etwa 40 bis 55 Prozent. Das angenehm warme Klima ist ideal für Menschen mit empfindlicher Haut oder Kreislaufproblemen. Aufgüsse mit Kräuteressenzen oder ätherischen Ölen tragen zur Entspannung und zum Wohlbefinden bei.

Vorteile der Biosauna:

  • Schonende Kreislaufbelastung
  • Ideal für empfindliche Haut
  • Entspannung und Stressabbau
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung der Atemwege

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3. Kräutersauna: Wohltuende Düfte für die Sinne

In der Kräutersauna werden ätherische Öle und Kräuter eingesetzt, um die positive Wirkung des Saunabadens zu verstärken. Die Kräuteraufgüsse verströmen einen wohltuenden Duft, der die Atemwege befreit und zur Entspannung beiträgt. Je nach verwendeter Kräutermischung können unterschiedliche Wirkungen erzielt werden, zum Beispiel:

  • Lavendel: entspannend und beruhigend
  • Eukalyptus: befreiend für die Atemwege
  • Rosmarin: kreislaufanregend
  • Pfefferminze: erfrischend und kühlend

Vorteile der Kräutersauna:

  • Verstärkung der positiven Wirkung des Saunabadens
  • Befreiung der Atemwege
  • Entspannung und Stressabbau
  • Verbesserung des Hautbildes
  • Steigerung des Wohlbefindens

4. Erdsauna: Natur pur im Untergrund

Die Erdsauna ist eine besondere Form der Sauna, die in einem Erdhügel errichtet wird. Die Wärme wird durch einen Holzofen erzeugt und gleichmäßig im Raum verteilt. Die Temperatur liegt meist zwischen 60 und 80 Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit beträgt etwa 40 bis 50 Prozent. Das natürliche Klima der Erdsauna fördert die Entspannung und das Wohlbefinden auf ganz besondere Weise.

Vorteile der Erdsauna:

  • Besonders naturnahes Saunaerlebnis
  • Angenehmes und gleichmäßiges Raumklima
  • Entspannung und Stressabbau
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung der Hautdurchblutung

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5. Infrarotkabine: Schwitzen ohne Hitze

Die Infrarotkabine ist eine Alternative zur klassischen Sauna. Anstatt mit heißer Luft arbeitet sie mit Infrarotstrahlern, die den Körper direkt erwärmen. Die Temperatur liegt überwiegend zwischen 30 und 45 Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit ist normal. Die Infrarotwärme dringt tief in den Körper ein und fördert die Durchblutung und den Stoffwechsel.

Vorteile der Infrarotkabine:

  • Schnelles Erwärmungsgefühl
  • Gelenkschonende Wärme
  • Ideal für Menschen mit Kreislaufproblemen
  • Punktgenaue Wärmebehandlung
  • Kräftigung des Immunsystems

6. Tepidarium: Entspannung bei milden Temperaturen

Das Tepidarium ist ein Raum mit sommerlichen Temperaturen zwischen 30 und 36 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 40 bis 60 Prozent. Es eignet sich ideal zum Entspannen und Abschalten. Die milde Wärme fördert die Durchblutung und den Stoffwechsel. Häufig werden im Tepidarium auch Wasserbecken oder Whirlpools integriert.

Vorteile des Tepidariums:

  • Angenehmes und entspannendes Raumklima
  • Förderung der Durchblutung und des Stoffwechsels
  • Linderung von Muskelverspannungen
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung des Hautbildes
  • Ideal für Menschen mit Kreislaufproblemen oder empfindlicher Haut

Die faszinierende Welt der Sauna: Traditionen, Kreativität und Wohlbefinden entdecken!

7. Caldarium: Heißes Thermalwasser für pure Entspannung

Das Caldarium ist ein römisches Dampfbad mit hohen Temperaturen zwischen 40 und 50 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 100 Prozent. Das heiße, feuchte Klima öffnet die Poren und reinigt die Haut. Die Wärme fördert die Durchblutung, den Stoffwechsel und die Entspannung. Im Caldarium finden häufig auch Aufgüsse mit ätherischen Ölen statt.

Vorteile des Caldariums:

  • Tiefenentspannung für Körper und Geist
  • Reinigung der Haut
  • Förderung der Durchblutung und des Stoffwechsels
  • Linderung von Muskelverspannungen
  • Stärkung des Immunsystems

8. Hamam: Orientalisches Badezeremoniell

Das Hamam ist ein türkisches Dampfbad mit wechselnden Temperaturen zwischen 30 und 45 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 80 bis 100 Prozent. Zum Hamamritual gehört neben dem Saunabad auch eine Ganzkörpermassage mit Seifenschaum und Ölen. Das orientalische Badezeremoniell fördert die Entspannung, reinigt die Haut und stärkt das Immunsystem.

Vorteile des Hamams:

  • Entspannung und Stressabbau
  • Reinigung der Haut
  • Stärkung des Immunsystems
  • Förderung der Durchblutung und des Stoffwechsels
  • Linderung von Muskelverspannungen

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9. Solegrotte: Salzluft für die Atemwege

Die Solegrotte ist ein Raum mit einem künstlich erzeugten Mikroklima, das dem Klima am Toten Meer entspricht. Die Luftfeuchtigkeit liegt hier bei etwa 50 bis 60 Prozent, der Salzgehalt bei bis zu 10 Prozent. Die Temperatur in Solegrotten liegt typischerweise zwischen 20 °C und 23 °C. Das salzige Klima wirkt sich positiv auf die Atemwege aus und kann bei Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Bronchitis Linderung verschaffen.

Vorteile der Solegrotte:

  • Befreiung der Atemwege
  • Linderung bei Atemwegserkrankungen
  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung der Hautgesundheit
  • Entspannung und Stressabbau

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