Weichspüler für Saunahandtücher selber machen

Machen Sie Ihren Weichspüler für Saunahandtücher doch selbst. Dann wissen Sie immer genau, was drin ist. Wir zeigen Ihnen, wie einfach das ist.
Umweltfreundlichen Weichspüler selber machen

Umweltfreundlichen Weichspüler selber machen

Nach dem entspannenden Saunagang ist doch nichts so schön wie sich in ein frisch gewaschenes Handtuch zu Hüllen. Die weichen Fasern schmeicheln dem Körper und erst dieser Duft… Damit Sie dieses Gefühl erleben können, müssen Sie Ihre geliebten Saunahandtücher mit Weichspüler waschen. Den gibt es in vielen verschiedenen Sorten und einer riecht besser als die anderen.

Aber wissen Sie, welche Inhaltsstoffe darin enthalten sind? Sicher, man kann die Inhaltsangabe lesen. Aber so wirklich schlau wird aus diesen kryptischen Bezeichnungen auch niemand. Fest steht: In einem solchen Weichspüler ist viel Chemie enthalten. Wollen Sie die wirklich an Ihre Haut lassen? Nein? Dann machen Sie das Zaubermittel doch einfach selbst.

Selber machen ist ganz einfach

Sicher denken Sie jetzt: “Ja, ja ganz einfach. Und am Ende brauche ich wieder zig Zutaten.” Da können wir Sie aber beruhigen. Das meiste, was Sie brauchen, um Ihre Wäsche weich zu machen, haben Sie wahrscheinlich ohnehin zu Hause. Es handelt sich um ganz simple Hausmittel, die unsere Oma schon benutzte. Und die wusste, wie man es macht. Schließlich wollte auch sie, dass sich ihre Lieben in weiche Handtücher hüllen. Vor allem sind die Mittel der alten Dame ziemlich schonend für die Textilien. Schließlich musste ein Handtuch früher mehrere Jahrzehnte lang halten.

Essig macht Buntwäsche weich

Wenn Sie auf farbenfrohe Saunatücher setzten, sollten Sie diese einmal mit Essig waschen. Benutzen Sie dazu einfach den simplen Haushaltsessig, den es in jedem Supermarkt für kleines Geld zu kaufen gibt. Je nachdem, wie weich die Wäsche werden soll, geben Sie 30 bis 60 Milliliter in das Fach, in das sonst der Industrie-Weichspüler kommt.

Die saure Flüssigkeit wird sich als wahres Wundermittel entpuppen. Sie enthärtet das Wasser, macht die Fasern weich und löst auch noch Kalkrückstände aus der Waschmaschine. Außerdem sorgt sie dafür, dass sich keine weißen Kalkflecken auf ihren schönen Handtüchern bilden.

Vielleicht denken Sie jetzt, dass der Essig die Gummidichtungen an Ihrer Waschmaschine angreift. Schließlich ist die Säure hier so hoch konzentriert, dass sie ätzt. Aber keine Panik, der Essig läuft ja nicht pur durch die Leitungen. Er ist durch das Wasser, das in die Maschine läuft, stark verdünnt. Insofern besteht auch für die sensiblen Dichtungen keinerlei Gefahr.

Eine Sache sollten Sie allerdings beachten. Benutzen Sie kein Essig-Essenz. Sie ist so stark konzentriert, dass tatsächlich Gefahr für die empfindlichen Dichtungen besteht. Falls Sie zu diesem Mittel greifen, müssen Sie die Dosierung entsprechend anpassen.

Zitronensäure sorgt für helle weiße Wäsche

Was beim Essig wirkt, ist vor allem die Säure. Allerdings kann es passieren, dass er kaum sichtbare dunkle Flecken auf der Wäsche hinterlässt. Deswegen sollten Sie bei weißer Wäsche auf ein anderes altbewährtes Hausmittel zurückgreifen, Zitronensäure. Sie hat einen leicht bleichenden Effekt und ist genauso wie Essig in der Lage, die Fasern weich zu machen.

Aber wie kommt die Säure nun in die Wäsche? Der einfachste Weg ist sogenanntes Zitronensäure-Pulver. Das gibt es im Reformhaus, in der Apotheke oder in einer sehr gut sortierten Drogerie. Geben Sie einfach einen Teelöffel dieses Pulvers in das Weichspüler-Fach Ihrer Waschmaschine.

Allerdings besteht die Gefahr, dass die Leitungen für den Weichspüler verstopfen. Sie sind immerhin nicht dafür ausgelegt, mit Pulvern klarzukommen. Um das zu vermeiden, können Sie die Zitronensäure vorher in Wasser auflösen. Mischen Sie dazu drei bis fünf Teelöffel Säure-Pulver mit einem halben Liter klarem Leitungswasser. Pro Waschgang brauchen Sie circa 50 Milliliter von dieser Flüssigkeit. Schütten Sie diese einfach in das Weichspüler-Fach der Maschine.

Es gibt aber noch eine dritte Option. Nehmen Sie einen Strumpf, geben Sie ein Stück Zitronenschale hinein und stecken Sie ihn zusammen mit den Saunahandtüchern in die Waschmaschine. Diese Variante ist besonders ökologisch, sorgt aber auch dafür, dass die Fasern weich werden. Außerdem können Sie sich über einen unglaublich frischen Duft freuen.

Natron und Soda machen Saunahandtücher weich

Natron und Soda sind zwei Zutaten, die auch unsere Großmutter schon zum Waschen verwandte. Und das nicht ohne Grund. Beide reinigen die Wäsche und machen die Fasern ziemlich flauschig.

Mit dem Natron verfahren Sie so. Lösen Sie zwei Teelöffel voll Pulver in 100 Milliliter Wasser auf und geben Sie diese Lösung ins Weichspüler-Fach. Ob Sie zusätzlich Waschpulver benutzen, bleibt Ihnen überlassen. Wenn die Klamotten nicht sonderlich stark verschmutzt sind, reicht die Reinigungswirkung des Natron vollkommen aus.

Wenn Sie sich für Soda entscheiden, läuft die Prozedur sehr ähnlich. Lösen Sie ebenfalls zwei Teelöffel voll Pulver in 100 Milliliter Wasser auf. Diese Flüssigkeit geben Sie dann in das Weichspüler-Fach. Auch hier brauch Sie eigentlich kein anderes Waschmittel. Soda nimmt es sogar mit hartnäckigen Flecken auf. Einige ältere Menschen benutzen aus diesem Grund heute noch den Begriff Waschsoda. In jedem Fall wird die Lösung Ihre Saunahandtücher herrlich weich machen.

Beachten Sie aber, dass Soda nicht für alle Fasern geeignet ist. Vor allem tierische Fasern würden zu Schaden kommen. Also geben Sie Acht, was Sie gerade waschen.

Aber was ist mit dem Duft?

Haben wir zu viel versprochen? Es gibt ziemlich viele Hausmittel, die für flauschig weiche Wäsche sorgen. Einen Nachteil haben sie allerdings alle. Nach Ylang-Ylang oder Sommerwiese duften sie nicht. Sicher werden Sie sich auch fragen, ob die Handtücher nach einer solchen Behandlung nicht furchtbar stinken. Gerade Essig ist nicht für seinen wohligen Geruch bekannt. Aber da können wir Entwarnung geben. In der Waschmaschine laufen so viele Spülprogramme ab, dass diese natürlichen Mittel keine Duftmarke hinterlassen können. Sie erhalten also relativ neutral riechende Wäsche.

Wenn Sie doch den guten alten Duft wünschen, können Sie sich mit einem Trick behelfen. Benutzen Sie ätherische Öle. Geben Sie einfach einige Tropfen des Öls zu dem Weichspüler-Ersatz. Es wird durch die Spülvorgänge so fest in die Fasern eingearbeitet, dass es nicht herausgewaschen wird. Es bleibt auch nach dem Waschen eine feine Note zurück, die lange anhält.

Aber auch in diesem Fall gibt es wieder ein aber. Bevor Sie ätherisches Öl verwenden, sollten Sie prüfen, ob sowohl Fasern als auch Ihre Haut die Substanz vertragen. Außerdem sollten Sie sparsam mit den Ölen umgehen. Auch wenn Sie natürlich gewonnen werden, können Sie im Wasser Schaden anrichten.

 

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Waschsoda

Waschsoda ist ein Zusatzstoff für die Waschmaschine. Damit können Sie den lästigen Geruch beseitigen. Verwenden Sie dafür eine konzentrierte Mischung aus Wasser und Waschsoda. Mischen Sie etwa 5 Liter Wasser mit einem Esslöffel Waschsoda. Anschließend lassen Sie der Mischung einige Zeit, um sich vollständig aufzulösen (ca. 30 Minuten reichen meist aus). Weichen Sie dann Ihre Kleidungsstücke für mehrere Stunden ein, am besten über Nacht. Zum Abschluss können Sie Ihre Textilien wieder normal in der Waschmaschine waschen.

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  • 🐑 NICHT GEEIGNET: Soda sollte nicht bei tierischen Fasern (Wolle und Seide) angewandt werden, da diese durch...

Natron Pulver

Verschmutzungen lassen sich in der Regel recht gut mit Hilfe von Natron entfernen. Zunächst lösen Sie ein bis zwei Esslöffel des Hausmittels in etwas lauwarmem Wasser auf, um eine Paste anzurühren. Tragen Sie die Natronpaste auf den Fleck auf und lassen Sie sie etwa 30 Minuten lang einwirken.

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Zitronensäure

Zitronensäure ist dem Essig sehr ähnlich. Sie wirkt antibakteriell und greift so den Schweißgeruch in der Kleidung an. Da viele den Geruch von Zitronensäure als angenehmer empfinden als Essig, eignet sie sich hervorragend für Kleidung, die Sie nicht in die Waschmaschine geben dürfen. Dazu nehmen Sie etwa einen Liter lauwarmes Wasser und lösen darin zwei Esslöffel Zitronensäurepulver auf (Sie können natürlich auch flüssige Zitronensäure verwenden). Bei größeren Wäschestücken passen Sie die Anzahl der benötigten Wassermenge und die Menge der Zitronensäure dementsprechend an. Das Wäschestück sollte nun etwa eine Stunde lang in der Mischung ruhen und einweichen. Dann wie gewohnt waschen.

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Wenn Sie ein duftloses Waschmittel haben, können Sie ätherische Öle hinzufügen, damit die Wäsche gut duftet. Geben Sie ca. 1-2 EL Essigessenz und 2-4 Tropfen ätherisches Öl z.B. Zitrone, Lavendel oder Rose hinzu. Anschließend geben Sie diese Mischung in das Spülwasser der Waschmaschine.

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