Saunabodenbelag: Welcher Boden ist für Ihre Sauna geeignet?
So finden Sie den richtigen Sauna-Fußboden! Saunaneulinge sollten also den passenden Bodenbelag einer Saunakabine stets von Anfang an in die detaillierten Planungen mit einbeziehen. Wurde an den Boden zu spät gedacht oder wurde er gar ganz vergessen, so ist eine optimale Auswahl dann entweder gar nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Es ist also in der Regel wenig hilfreich, sich erst dann Gedanken um den Saunaboden zu machen, wenn die Saunakabine bereits errichtet worden ist. Der Saunaboden sollte also stets mit in die ersten Schritte der Planung einer Sauna mit einbezogen werden.
Anforderungen an den Bodenbelag in einer Saunakabine
Selbstverständlich gibt es nicht den einen einzigen Saunaboden, sondern ganz verschiedene Optionen. Dies betrifft insbesondere die Materialauswahl mit ihren Vor- aber auch Nachteilen, die es ebenfalls dabei zu beachten gilt. Denn ist der Fußboden erst einmal verlegt, sind spätere Änderungen so gut wie nicht mehr möglich. Die Anforderungen an einen Bodenbelag in der Saunakabine werden auch heute noch häufig unterschätzt.
Zunächst einmal ist darauf zu achten, dass es sich um einen leicht zu reinigenden Bodenbelag handelt. Denn was nützt der schönste Boden in der Sauna, wenn dieser praktisch nach jedem Saunagang aufwendig und schwer zu reinigen ist? Denn spätestens an diesem Punkt würde der Besuch der Saunakabine nicht mehr der eigenen Entspannung dienen, sondern zusätzlich Arbeit verursachen.
Saunabodenbelag muss strapazierfähig und langlebig sein
Früher oder später wird der Bodenbelag von Schmutz und Verunreinigungen betroffen sein. Aufgussmittel können ebenso wie beispielsweise Reinigungssubstanzen oder auch Schweiß auf alle Teile des Bodenbelages gelangen. Auch nicht sichtbare Ecken in einer Saunakabine sind häufig von Verunreinigungen betroffen.
Saunaböden sind also ganz arg strapaziert und sollten allein schon aus diesem Grund einer regelmäßigen hygienischen Reinigung unterzogen werden. Der Bodenbelag sollte über besondere Materialeigenschaften verfügen, welche ihn gegenüber Reinigungsmitteln weitgehend unempfindlich machen. Dies ist gerade bei der Anschaffung zwar eine Kostenfrage, zahlt sich aber über den langen Zeitraum der Nutzungsdauer einer Sauna auf jeden Fall wieder aus.
Im Bereich des Saunaofens ist die Bodenbeschaffenheit ganz besonders von Bedeutung
Selbstverständlich muss jedweder Bodenbelag in einer Saunakabine Wasser-verträglich sein, denn Schweiß oder Wasserspritzer oder auch Wassernebel lassen sich nie ganz vermeiden. Einige Bodenbereiche sind dabei besonderen Einwirkungen und Belastungen ausgesetzt, beispielsweise der Standort des Saunaofens und seine unmittelbare Umgebung. Dort wird der Boden praktisch bei jeder Saunanutzung oder bei jedem Aufguss großflächig mit Wasser in Berührung kommen.
Eine weitere, sehr wichtige Materialeigenschaft ist die Hitzebeständigkeit, auch auf Dauer. Sollte dieser Punkt vernachlässigt werden, so muss auch ein neu verlegter Boden oft schon nach kurzer Dauer wegen Dellenbildung wieder ausgetauscht werden. Normalerweise ist es in einer Trockensauna in der Bodenzone nicht so heiß wie an der Decke, da die heiße Saunaluft nach oben steigt. Von aufgeheizten Saunasteinen können immer mal wieder kleine Splitter abplatzen, welche dann sehr heiß sind und direkt auf dem Saunaboden landen können.
Bei einem Holzboden sollte deshalb der Bodenbereich des Saunaofens aus einem möglichst feuerfesten Material bestehen, ansonsten können kleine Brandflecken nicht verhindert werden. Falls sich aufgrund fehlerhafter oder zu später Planungen dennoch ein Holzboden unter dem Saunaofen befindet, so sollte dieser nachträglich wenigstens feuerfest gemacht werden.
Saunaböden aus natürlichem oder künstlichem Material
Jeder Bodenbelag in einer Saunakabine sollte darüber hinaus natürlich auch optisch ansprechend sein. Denn sonst ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor einfach nicht vorhanden. Ebenfalls wichtig ist die Rutschfestigkeit des Bodenbelages, allein schon deshalb, um Unfälle durch Ausrutschen zu verhindern. Es darf jedoch auch nicht zu rau sein, denn sonst lässt sich ein solcher Bodenbelag nicht mehr so gut reinigen. Auf dem Fußboden in der Saunakabine bewegen sich die Gäste barfuß, deshalb ist es auch ganz entscheidend, dass sich jeder Schritt schön warm anfühlt.
Falls also vorgesehen ist, als Bodenbelag Stein oder Fliesen zu verlegen, wäre eine Fußbodenheizung als zusätzliche Investition ideal. Natürliche Materialien wie beispielsweise Stein oder Holz fühlen sich an der Fußsohle immer anders an wie PVC oder andere Kunststoffe. Neben Holz und Stein sind auch Fliesen, Naturkork, beschichteter Kunststoff oder Steinteppiche gern gewählte Alternativen zur Ausgestaltung von Saunaböden.
Auch bei natürlichen Materialien sollte die einwandfreie Rutschhemmung gegeben sein
Wer Holz im Bodenbereich seiner Sauna verwenden möchte, sollte jedoch unter dem Saunaofen kein Holz verwenden, sondern möglichst feuerfestes Material. Ein Saunaboden aus Stein ist ästhetisch ansprechend, kann auch rutschfest ausgeführt werden, fühlt sich jedoch für die Füße immer etwas kalt an, falls keine Fußbodenheizung extra eingebaut wurde.
Marmorböden sind nicht so gut geeignet, denn diese Steinart lässt sich erfahrungsgemäß schwer reinigen und neigt dazu, Wasser und Schmutz in sich aufzusaugen. Wer sich für Fliesen als Bodenbelag entscheidet, sollte bei Natursteinfliesen auf die sogenannte Bewertungsgruppe R9 achten im Sinne einer guten Rutschhemmung. Auch bei Fliesen kann eine Fußbodenheizung dabei helfen, die Füße immer schön warmzuhalten. Korkböden im Saunabereich werden ebenfalls immer gefragter, dieses Material wirkt sehr warm und angenehm und ist darüber hinaus von Natur aus rutschfest.
Manche Menschen empfinden Kork jedoch als zu weich. Auch bei der Reinigung hat Korkboden spezielle Ansprüche, darf er doch niemals zu feucht gereinigt werden, um nicht komplett zu durchnässen. Bei Korkboden ist es auch ratsam, die Saunakabine zusätzlich etwas zu beheizen, damit dieser wieder komplett durchtrocknen kann.
Wer die Alternativen kennt, findet ohne Umwege zum passenden Saunabodenbelag
Beschichtete Böden beispielsweise mit Epoxidharz lassen überhaupt kein Wasser mehr durch. Solche Böden sind zwar sehr pflegeleicht, aber oft auch sehr glatt und damit auch rutschig. Selbst wenn Flocken in das Harz eingestreut werden, bleibt der Boden in Verbindung mit Wasser meist trotzdem rutschig. Keine Grenzen bei der Optik bietet PVC als Saunabodenbelag. Nicht jeder mag jedoch die Haptik dieses günstigen Werkstoffs, welcher auch bei nicht allzu langer Lebensdauer öfters mal ersetzt werden muss.
Steinteppiche als Saunabodenbelag sind ein neuer Trend, das Wischen des Bodens ist jedoch aufgrund der rauen Oberfläche nicht ganz einfach, besonders dann, wenn grobe Körnungen verwendet werden. Es lässt sich also zusammenfassend sagen, dass die Sauna Bodengestaltung sehr individuell ist und persönliche Vorlieben eine große Rolle bei der Auswahl zwischen den zahlreichen Alternativen spielen.
Kauftipp: Bodenmatten für die Sauna
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Bodenmatte aus Thermoholz 60 x 80 cm einzelne Holzlatten ca. 45 mm breit und 15 mm dick, verbunden mit einem flexiblen Gummiband – dieses dient gleichzeitig als Abstandshalter der Holzlatten zum Boden, Länge 80 cm kann durch Abschneiden des Gummibandes leicht gekürzt werden, aufrollbar zur Reinigung.
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