Sauna Isolierung: Wie Sie Ihre Sauna richtig dämmen
Eine verlässliche Wärmedämmung ist für die verschiedenen Saunaarten unverzichtbar und das aus mehreren Gründen. Denn nur ein optimal ausgewähltes Dämmmaterial sorgt für das ultimative Wellness-Erlebnis. Deshalb sollten bei der passgenauen Isolierung keine Kompromisse gemacht werden. Die Wärmedämmung sollte bei der Planung zum Saunabau nicht hinten angestellt werden, sondern von vornherein Bestandteil der Planungsphase sein. Wie das Dämmmaterial beschaffen sein sollte, ist also bereits vor dem eigentlichen Aufbau einer Sauna unbedingt abzuklären.
Die richtige Wärmedämmung einer Außensauna
Obwohl alle Saunen eine bestimmte Art von Dämmung benötigen, spielt das Dämmmaterial insbesondere bei Außensaunen, beispielsweise im Garten eine noch größere Rolle. Denn falls bei einer Außensauna die falsche Isolierung gewählt wurde, kann die Hitze im Inneren der Saunakabine schlecht oder gar nicht gehalten werden, außerdem steigt der Stromverbrauch immens an.
Verwendete Holzart ist entscheidendes Kriterium für die Wärmedämmung
Wurde schlecht gedämmt, benötigt der Saunaofen einfach mehr Energie, um beispielsweise eine Kabinentemperatur von 80 °C aufzubauen und diese dann auch zu halten. Doch nicht nur die Dämmung spielt bei der Auswahl des passenden Materials eine wichtige Rolle, sondern auch dessen Eigenschaften überhaupt. Gutes Dämmmaterial muss beständig gegenüber Hitze und hohen Temperaturen sein.
Es sollte darüber hinaus streng wasserabweisend sowie absolut nicht toxisch, also ungiftig sein. Die gesundheitliche Unbedenklichkeit von dem Material muss also auch bei Wärmezufuhr gegeben sein. Auch die Dichtigkeit einer Dämmung spielt beim Saunabau eine Rolle, sie ist in erster Linie abhängig von den geplanten Durchschnittstemperaturen in der Saunakabine. Auch das verbaute Holz selbst ist ein entscheidender Faktor, denn unterschiedliche Holzarten haben unterschiedliche Eigenschaften bei der Wärmedämmung.
Korkdämmung unter Sicherheitsaspekten besonders empfehlenswert
Es haben sich unterschiedliche Materialien als besonders geeignet für die Dämmung einer Sauna herausgestellt. Sogenannte Mineraldämmwolle, aber auch Hanf oder Kork sind verlässliche Werkstoffe, um in vielen Fällen eine verlässliche Isolierung zu gewährleisten. Kork dämmt nicht nur hervorragend, sondern isoliert auch gut gegen Schall. Die Wärme wird also optimal im Inneren der Saunakabine gehalten und Lärm von außen wird ferngehalten.
Kork gilt darüber hinaus als nur schwer entflammbar, ist also auch unter dem Aspekt Sicherheit und Brandgefahr zu empfehlen. Bei der Auswahl sollten die verschiedenen Korkvarianten gerade auch im Hinblick auf die unterschiedlichen Stärkegrade beachtet werden. Kork verströmt jedoch einen individuellen Geruch, nicht jeder Saunaliebhaber kann sich daran gewöhnen. Für die meisten Saunafans ist es jedoch kein Problem.
Kaufempfehlung: Korkplatte für die Wärmedämmung
Sehr hochwertige Korkplatte mit einer Dicke von 40 mm. Wird als Wärme- und Schalldämmung für Wände eingesetzt. Die isolierenden Eigenschaften von Kork sind vergleichbar mit denen von mineralisch-synthetischen Dämmstoffen.
Spezielle Dampfsperre im Saunabau
Die sogenannte Dampfsperre, oftmals aus Alu, ist im Hinblick auf die Dämmung ebenfalls sehr wichtig. Eine Verlegung der Dampfsperre sollte stets fachmännisch und vor allem luftdicht erfolgen. Der entstehende Wasserdampf darf also auf keinen Fall durch Ritzen in der Dampfsperre seinen Weg ins Mauerwerk finden. Ansonsten wäre das ganze Konzept der Dämmung nicht zu gebrauchen.
Kaufempfehlung: Dampfsperre für den Saunabau
Besonders stabile Sauna-Aluminiumfolie als Dampfsperre für die Saunawände mit einer hohen Dampfdichtigkeit. Unter einer Dampfsperre (Aluminiumfolie) versteht man eine Schicht, die auf der warmen Seite eines Bauteils (z. B. der Innenseite einer Sauna) so angebracht wird, dass die Diffusion von Wasserdampf behindert wird. Sie dient dazu, durch Diffusion von Wasserdampf eine unzulässig hohe Durchfeuchtung der Dämmschicht zu verhindern.
Hanf ist als nachwachsender Rohstoff sehr umweltfreundlich
Bei der Dämmung mit Hanf sollte darauf geachtet werden, dass bei der Entflammbarkeit teils noch erhebliche Unterschiede bestehen. Hanf gilt jedoch als absolut umweltfreundlich, außerdem ist die Wärmeleitfähigkeit dieses Naturmaterials sehr verlässlich.
Kaufempfehlung: Stopfhanf
Der Stopfhanf ist eine natürliche und umweltfreundliche Alternative zu PUR-Schäumen. Gegenüber Bauschaum hat er den Vorteil, dass er über Jahrhunderte haltbar und dauerhaft wirksam ist. Es kann überall dort eingesetzt werden, wo das Eindringen von kalter Luft und das Entweichen von warmer Luft verhindert werden soll.
Dämmen mit Mineralsteinwolle
Mineralsteinwolle besteht aus unzähligen Steinwollfasern, der Vorteil dieser Art der Dämmung ist die extreme Hitzebeständigkeit. Gesundheitlich ist Mineralsteinwolle darüber hinaus völlig unbedenklich, trotzdem sollte der direkte Hautkontakt unbedingt vermieden werden. Die winzig kleinen Fasern dieses Dämmmaterials haben durchaus ein erhebliches allergisches Potenzial und können bei empfindlichen Menschen zu Juckreiz führen. Wer Mineralsteinwolle auch in Isolierplatten selbst verbauen möchte, sollte also unbedingt entsprechende Schutzhandschuhe tragen.
Außerdem ist bei der Planung mit diesem Dämmmaterial darauf zu achten, dass es in unterschiedlichen Stärken angeboten wird. Es stellt sich vielfach die Frage, warum die Dämmung so wichtig ist. Bei der Auswahl des Dämmmaterials sollte aus Qualitätsgründen nicht experimentiert, sondern sich ausschließlich für hochwertige, zugelassene Materialien entschieden werden.
Kaufempfehlung: Dämmplatte aus Steinwolle
Bestens geeignet für Trennwände mit Schall- und Feuerschutzanforderungen. Formstabile Steinwolle-Dämmplatte zur Schall- und Wärmedämmung für Trennwände in Leichtbauweise, die zudem brandschutztechnische Anforderungen erfüllen.
Authentisches Saunaerlebnis nur mit hervorragender Dämmung möglich
Faserdämmstoffe dürfen selbstverständlich nicht in die Raumluft innerhalb der Saunakabine geraten. Deshalb müssen auch diesbezüglich bei der Auswahl der entsprechenden Dämmstoffe Vorkehrungen getroffen werden. Nicht nur im Hinblick auf die Aufheizzeit, sondern auch aus Gründen des Energie- und Stromverbrauchs kann auf eine Wärmedämmung der Saunakabine nicht verzichtet werden.
Ganz gleich also, ob im Innen- oder Außenbereich, keine Sauna wird ohne eine funktionierende Isolierung auskommen. Welche Variante die beste ist, hängt natürlich auch von der jeweiligen Wandstärke ab. Auf die tatsächliche Lebensdauer einer Sauna hat die Isolierung jedoch keine nennenswerten Auswirkungen, denn diese hängt von verschiedenen anderen Faktoren ab, vor allem jedoch von der Pflege aller Materialien und Einrichtungsgegenstände einer Sauna.
Fazit – Welche Saunadämmung hat die besten Eigenschaften?
Keine Sauna, egal ob im Innen- oder Außenbereich, kann ohne zuverlässige Dämmung auskommen. Wärmedämmung für den Saunabau wird heute in vielen verschiedenen Varianten angeboten. Dabei bietet jedes Material dem Anwender seine individuellen Vorteile. Dabei bietet jedes Material dem Anwender seine individuellen Vorteile.
Ganz gleich, für welche Variante Sie sich entscheiden, es kommt u.a. auf die entsprechende Wandstärke an. Insbesondere wenn Sie sich entschieden haben, den Bau der Sauna selbst in die Hand zu nehmen, ist es wichtig, sich umfassend über die “perfekte” Dämmung zu informieren. Auf diese Weise können Sie den Stromverbrauch Ihrer Sauna erheblich reduzieren.
Kaufempfehlung: Sauna Dämmplatte
Die SPU Sauna Satu wird zur Wand- und Deckendämmung in Saunen und Decken in feuchten Räumen verwendet. Die Menge an Kingspan SPU Sauna Satu, die benötigt wird, beträgt nur etwa die Hälfte der Menge, die für Mineralwolle benötigt würde. Wenn Sie beispielsweise die SPU Sauna Satu an der Wand installieren, kann der Raum auf bis zu 10 cm vergrößert werden. Die Aluminiumoberfläche reflektiert die Wärme zurück in den Raum, wodurch die Wärmedämmung verbessert wird.
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