Saunageschichten: Kein Schweiß aufs Buch!

Wer hätte gedacht, dass man in der Sauna so viel Spaß haben kann? In "Saunageschichten" nimmt uns Volker Surmann mit auf eine amüsante Reise durch die Schwitzkultur Deutschlands und zeigt uns, dass es in den heißen Dampfbädern dieser Welt so viel zu entdecken gibt.
Volker Surmann: Ein Mann voller Talente und Leidenschaften
© saunazeit.com/midjourney

Volker Surmann: Ein Mann voller Talente und Leidenschaften

Volker Surmann ist ein Mann voller Talente und Leidenschaften. Als Autor, Satiriker und Kabarettist hat er sich einen Namen gemacht und sich in der Welt der Kunst einen festen Platz erkämpft.

Seit 2011 leitet er den Satyr Verlag und veröffentlicht dort regelmäßig seine eigenen Werke, darunter drei Romane und zwei Kurzgeschichtensammlungen. Er ist auch als Herausgeber von Anthologien tätig und wird im Frühjahr 2024 sein erstes Jugendbuch veröffentlichen.

Doch Surmann ist nicht nur ein begnadeter Schriftsteller, sondern auch ein begnadeter Entertainer. Seit zwanzig Jahren steht er auf der Bühne und begeistert sein Publikum mit seinen Kabarettauftritten. Er war außerdem als Autor für TV-Comedyformate und das Hauptstadtkabarett “Die Stachelschweine” tätig. Jeden Donnerstag tritt er außerdem bei der Vorlesebühne “Brauseboys” auf und nimmt regelmäßig an Poetry Slams in ganz Deutschland teil.

Doch auch wenn Surmann voller Energie und Leidenschaft ist, braucht er auch hin und wieder eine Auszeit vom Stress am Schreibtisch. In solchen Momenten zieht es ihn in die Sauna, wo er sich vollkommen entspannen und neue Kraft schöpfen kann.

Insgesamt ist Volker Surmann ein wahres Multitalent, das seine Finger in vielen verschiedenen Kunstbereichen hat. Seine Werke sind immer witzig, scharfsinnig und voller Leben, und seine Auftritte sind immer unterhaltsam und begeisternd. Ein Mann, den man unbedingt im Auge behalten sollte.

Kein Schweiß aufs Buch

Volker Surmann ist ein Mann, der seine Leidenschaften voll und ganz auslebt. Als Satiriker hat er sich einen Namen gemacht und seine scharfsinnigen Beobachtungen immer wieder in Worte gefasst. Doch seine neueste Veröffentlichung “Kein Schweiß aufs Buch” zeigt uns auch eine andere Seite von Surmann: die des leidenschaftlichen Saunagängers.

In diesem Buch enthüllt der Autor die seltsamen Rituale, ungeschriebenen Gesetze und bizarre Verhaltensweisen, die man in deutschen Saunabetrieben erleben kann. Er betrachtet alles aus der teilnehmenden Beobachtung heraus und schreibt über seine eigenen Erlebnisse, die seiner Mitsaunierenden und das Geschehen in den Saunen.

Dabei zeigt Surmann, dass die Schwitzkultur in Deutschland vor allem eins ist: organisiert. Er erzählt von den heißesten Trendaufgüssen für Szenesaunen, warum man in der Sauna nie über Immobiliengeschäfte sprechen sollte und wieso Männer in Saunen immer so röhren müssen.

Aber Surmann ist nicht der einzige, der in diesem Buch zu Wort kommt. Auch Gastbeiträge von Ella Carina Werner, Christian Ritter, Dagmar Schönleber und Bernd Gieseking sowie exquisite Cartoons von TOM, Hauck & Bauer, Miriam Wurster und Piero Masztalerz machen “Kein Schweiß aufs Buch” zu einem wahren Vergnügen. Mindestens so anregend wie ein Cranberry-Koks-Aufguss in Berlin-Mitte.

Kauftipp: Kein Schweiß aufs Buch!

Kein Schweiß aufs Buch!: Saunageschichten

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Ich erkläre Tuure, dass man in deutschen Saunen zu bestimmten Uhrzeiten Aufgüsse durch Fachpersonal erhält. Tuure schüttelt den Kopf: »In Finnland bist du selbst das Fachpersonal! Du gießt selber auf.« »Und wenn es jemandem zu viel wird?« »Dann sagst du das.« »Aber ihr Finnen redet doch nicht.« »Außer in der Sauna. Da reden wir viel.« Ja, ich erinnere mich. Der lauteste Ort mit dem meisten Geschnatter und Geplapper, den ich jemals in Finnland besucht habe, war eine angesagte Sauna in Helsinki. »In deutschen Saunen redet man nicht.« »Aber wie sagt man dann den anderen, dass sie mehr oder weniger aufgießen sollen?«, fragt Tuure. »Gar nicht. Deshalb macht das ja der Saunameister. « »Das ist so deutsch!«, japst Tuure. »Selbst in der Sauna braucht ihr einen Führer!« Ich gucke pikiert, was Tuure nur noch weiter anstachelt: »Muss man eine Nummer ziehen? «, fragt Tuure. »Habt ihr Platzanweiser? Gibt es Stechuhren und Passierscheine?« »Nein!«, rufe ich. »Nix von alldem! Es gibt lediglich Sanduhren, die einem anzeigen, wann 15 Minuten rum sind.« »Weil ihr ohne Sanduhr …«, Tuures Augen weiten sich entgeistert: »Weil ihr Deutschen ohne eine Sanduhr nicht wisst, wann ihr schwitzt?« Er kichert hysterisch. Aus: »Finnische Sauna«

 

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