Die falsche Vorbereitung – Mangelnde Flüssigkeitszufuhr
Schon vor dem Saunagang wird oft der erste Fehler gemacht: Zu wenig Wasser trinken! Viele Menschen vergessen, dass der Körper während des Saunierens eine erhebliche Menge an Flüssigkeit verliert. Der Kreislauf kann darunter leiden, und das allgemeine Wohlbefinden sinkt. Daher ist es essenziell, bereits vor dem Saunagang genügend Wasser zu trinken, um den Körper optimal vorzubereiten. Auch nach dem Saunieren ist es ratsam, reichlich Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um den Wasserhaushalt wieder aufzufüllen und den Kreislauf zu stabilisieren.
Die Temperatur ignorieren – Zu heiß oder zu lange in der Sauna
Viele glauben, je heißer die Sauna, desto besser. Ein häufiger Irrglaube, der dem Kreislauf erheblich schaden kann. Besonders Anfänger neigen dazu, zu lange in der Sauna zu verweilen oder sich in zu heißen Saunen aufzuhalten. Die Folge sind Schwindel, Übelkeit oder im schlimmsten Fall Kreislaufprobleme. Experten empfehlen, langsam mit einer niedrigeren Temperatur zu beginnen und die Aufenthaltsdauer schrittweise zu steigern. Besonders in extrem heißen Saunen wie der finnischen Sauna sollte der Körper langsam an die hohen Temperaturen gewöhnt werden.
Fehlende Pausen – Erholung ist das A und O
Saunagänge sind nicht nur für den Körper anstrengend, sondern auch für den Kreislauf. Wer zwischen den Saunagängen keine Pause einlegt, riskiert, den Körper zu überlasten. Viele unterschätzen die Erholungsphase zwischen den Saunagängen. Diese sollte mindestens 15 bis 20 Minuten dauern, um dem Kreislauf die Möglichkeit zu geben, sich zu stabilisieren. Ein häufiger Fehler: zu kurze Pausen oder das Überspringen der Ruhephase. Der Wechsel von heiß zu kalt ist eine Belastung, die der Körper verarbeiten muss. Ruhepausen sind also kein Luxus, sondern notwendig für die volle Wirkung des Saunierens.
Direkt nach dem Sport in die Sauna
Nach einem intensiven Training scheint die Sauna wie der perfekte Ort zur Entspannung. Doch wer ohne körperliche Abkühlung und Ruhe direkt nach dem Sport in die Sauna geht, bringt seinen Körper an die Belastungsgrenze. Das Herz-Kreislauf-System ist nach dem Sport ohnehin schon auf Hochtouren, und die zusätzliche Hitze kann den Körper überfordern. Die Regel lautet: Vor dem Saunagang erst abkühlen, den Puls senken und mindestens 30 Minuten pausieren. Nur so kann die Sauna nach dem Sport ihre entspannende Wirkung entfalten, ohne den Körper zu überlasten.
Der Kaltwasserschock – Falsch abkühlen nach dem Saunagang
Viele begehen den Fehler, sich nach dem Saunagang nicht richtig abzukühlen. Der direkte Sprung in das kalte Tauchbecken mag verlockend sein, aber er ist nicht für jeden geeignet. Besonders für Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen kann der Kaltwasserschock gefährlich werden. Stattdessen sollte man sich schrittweise abkühlen: Zuerst an die frische Luft gehen, dann den Körper mit einem kalten Schlauch oder unter der Dusche von den Füßen beginnend langsam abkühlen. Der Sprung ins kalte Wasser sollte das letzte Glied in der Abkühlungskette sein.
Saunieren auf leeren Magen
Ein weiterer Fehler, den viele machen, ist das Saunieren auf leeren Magen. Während es ratsam ist, keine schwere Mahlzeit direkt vor dem Saunagang zu sich zu nehmen, ist es ebenso falsch, völlig nüchtern in die Sauna zu gehen. Ein leerer Magen kann den Kreislauf schwächen, Schwindel und Unwohlsein sind oft die Folge. Eine leichte Mahlzeit etwa eine Stunde vor dem Saunieren sorgt dafür, dass der Körper genug Energie hat, um den Saunagang zu genießen, ohne dabei den Kreislauf zu belasten.
Die falsche Sitzposition – Auswirkungen auf den Kreislauf
Nicht nur die Dauer und die Temperatur sind entscheidend, sondern auch, wie man sitzt. Viele Menschen sitzen während des gesamten Saunagangs aufrecht, was den Kreislauf zusätzlich belastet. Experten empfehlen, halbliegend oder bequem sitzend zu saunieren, um den Blutdruck gleichmäßig zu verteilen und den Kreislauf zu entlasten. Nach dem Saunagang sollte man langsam aufstehen, um den Kreislauf nicht plötzlich zu überfordern. Schwindel kann so vermieden werden, und der Körper hat Zeit, sich an den Temperaturwechsel anzupassen.
Zu viele Saunagänge hintereinander
Saunieren ist wohltuend – aber wie bei allem gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift. Mehr als drei Saunagänge hintereinander sind selten empfehlenswert. Viele denken, dass mehr Saunagänge auch mehr Nutzen bringen, doch das Gegenteil ist oft der Fall. Der Körper benötigt Zeit, um die thermischen Reize zu verarbeiten, und zu viele Saunagänge hintereinander können das Gegenteil bewirken – Erschöpfung und Überhitzung. Drei Gänge mit ausreichend langen Pausen dazwischen gelten als ideal, um die positiven Effekte der Sauna voll auszuschöpfen.
Das falsche Saunieren bei gesundheitlichen Problemen
Einer der schwerwiegendsten Fehler, den viele begehen, ist das Saunieren trotz gesundheitlicher Probleme. Besonders Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder chronischen Leiden sollten vor dem Saunieren unbedingt einen Arzt konsultieren. Obwohl die Sauna als gesundheitsfördernd gilt, kann sie für bestimmte Personengruppen eine Belastung darstellen. Wer unsicher ist, ob das Saunieren für ihn geeignet ist, sollte immer den Rat eines Facharztes einholen, bevor er in die Sauna geht.
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