Warum darf ich mein Handy nicht in die Sauna mitnehmen?

Diese Frage haben Sie sich als Saunafan sicher schon einmal gestellt. Schließlich sind Smartphone und Co. in den meisten Saunaanlagen verboten. Der Grund erschließt sich vielen nicht gleich.
Das Handy hat in der Sauna nichts zu suchen

Das Handy hat in der Sauna nichts zu suchen

Warum darf ich mein Handy nicht in die Sauna mitnehmen? Den Badbetreibern geht es vorwiegend darum, zu verhindern, dass Fotos gemacht werden. Über eine entsprechende Funktion verfügt heute jedes noch so günstige Modell. Auch wenn dieser Grund schon gut genug ist, gibt es noch mehr. Schließlich würde auch Ihr Handy in der Hitze empfindlichen Schaden nehmen. Wir haben vier Gründe für Sie gesammelt, warum Sie auf den Minicomputer in der Hitze verzichten sollten.

1. Die kleinen Dinger sind verdammt teuer

Wissen Sie, was Ihr Handy auf dem Markt kosten würde? Wenn Sie es nicht zu einem Vertrag erhalten haben, wahrscheinlich schon. Allen anderen sei gesagt: 500 Euro werden mindestens fällig. Wenn der kleine Taschencomputer nun in der Hitze zu Schaden kommt, ist das Geld schlicht und einfach futsch. Die Hersteller haben die empfindlichen Geräte nicht für diese extremen Bedingungen gebaut. Geschieht jetzt etwas, dürfen Sie nicht darauf hoffen, dass der Schaden im Rahmen der Garantie beseitigt wird.

Für Sie heißt das: Zahlen. Denn auch wenn Sie Ihr Mobiltelefon im Rahmen eines Vertrages erhalten haben, wird es in diesem Fall nicht ersetzt. Sie müssen sich also auf eigene Kosten ein neues Gerät besorgen, um die teuren Leistungen ihres Anbieters nutzen zu können. Grund genug also, das Smartphone in der Umkleide zu lassen, oder?

2. In der Sauna wird es verdammt heiß

Egal, ob Sie in die Sauna oder in die Infrarotkabine gehen: Es wird verdammt heiß. Für Sie und Ihren Körper ist das gut. Die gesundheitlichen Vorteile des Saunierens haben wir Ihnen bereits mehrfach und ausführlich erklärt. Für die sensible Technik ist das aber ganz und gar nicht gut. Apple zum Beispiel gibt für sein iPhone eine optimale Betriebstemperatur zwischen 0 und 35 Grad an. Wird es deutlich wärmer, garantiert der Nobel-Hersteller nicht, dass das Smartphone einwandfrei funktioniert.

Schlimmer noch: Es könnte sogar Schaden nehmen. Und jetzt werfen wir noch einmal einen Blick auf die Empfehlungen des Herstellers: maximal 35 Grad. In der Schwitzstube wird es deutlich wärmer. Das Thermometer kann auf bis zu 100 Grad klettern. Diese hohen Temperaturen sind pures Gift für die empfindliche Technik. Irgendwas funktioniert hinterher bestimmt nicht mehr. Vor allem der Akku könnte in diesem Fall zu Schaden kommen – und die Garantie gilt nicht mehr.

3. Überall ist Wasser

Zu den hohen Temperaturen kommt die Feuchtigkeit. Am offensichtlichsten sind die vielen Pools. Würde das Smartphone hier hineinfallen, wäre es futsch. Das liegt nicht nur am Wasser. Auch die Sole, die in den meisten Saunabädern zugesetzt wird, würde schaden. Hierbei handelt es sich um pures Salz. Das würde dafür sorgen, dass Metall korrodiert. Und aus Metall ist bei einem Smartphone ziemlich viel gefertigt.

Außerdem haben wir es noch mit Feuchtigkeit zu tun, die Sie nicht auf den ersten Blick sehen. So eine Sauna wird mithilfe eines Ofens erwärmt. Für den Duft sorgt eine Flüssigkeit, die auf verschiedensten Wegen in die Kabine gelangt, in jedem Fall aber über eine Flüssigkeit. Die steigt natürlich auch in die Luft, sonst würde es nicht duften. Durch den Raum schwirren also viele kleine schier unsichtbare Wassertropfen. Sie sind so fein, dass sie ohne Probleme in das Innere Ihres Smartphones gelangen. Dort setzen Sie sich auf die Bauteile – und ruinieren das Telefon.

Natürlich erlischt auch in diesem Fall die Garantie. Zumal die meisten Hersteller einen Feuchtigkeitssensor eingebaut haben, der die falsche Handhabung offenbart.

4. Mobilfunkwellen schaden der Gesundheit

Wie schädlich die Strahlen sind, die unsere Smartphones so aussenden, ist umstritten. Fest steht allerdings, dass sie nicht gut für die Gesundheit sind. Und bei so einem modernen Telefon strahlt recht viel: Es versucht eine Verbindung zum Mobilfunkanbieter aufrechtzuerhalten, das Bluetooth-Modul ist stets auf der Suche nach Zubehör und nach WLAN hält das Gerät auch ständig Ausschau. Gönnen Sie sich doch beim Saunabaden eine Auszeit von all diesen schädlichen Strahlen. Dabei sollten Sie auch an die anderen Gäste denken. Sie haben, genauso wie Sie, einen strahlenfreien Tag verdient. Also lassen Sie das kleine Kistchen doch zu Hause.

Gönnen Sie sich in der Sauna eine Auszeit, nicht nur von den Strahlen, sondern auch von dem sonstigen Stress, den das Smartphone mit sich bringt. Nutzen Sie die Zeit in der wohligen Wärme, um zu entspannen, ganz ohne an Pflichten erinnert zu werden. Sie werden sehen, so ein paar Stunden offline tun Ihnen gut. Und wenn es doch nicht anders geht: Lassen Sie das Smartphone in der Umkleide und werfen Sie nur von Zeit zu Zeit einen Blick darauf. Die anderen Badegäste und die empfindliche Technik werden es Ihnen danken.

Fazit

Es gibt mehrere Gründe, warum Handys in der Sauna nichts zu suchen haben. In erster Linie geht es den Betreibern darum, das Fotografieren zu verhindern. Darüber hinaus sind Handys hitzeempfindlich und können bei hohen Temperaturen beschädigt werden. Die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz eines beschädigten Handys muss der Besitzer tragen. Darüber hinaus herrscht in der Sauna eine hohe Luftfeuchtigkeit, die das Eindringen von Feuchtigkeit in das Gerät fördert. Dies kann zu Korrosion und Schäden an den empfindlichen Bauteilen führen.

Darüber hinaus geben Handys elektromagnetische Strahlung ab, deren gesundheitliche Auswirkungen umstritten sind. Ein Saunagang ist eine gute Gelegenheit, sich von diesen Strahlen zu erholen und eine entspannte Zeit ohne den Stress und die Ablenkung durch das Smartphone zu genießen. Letztendlich ist es ratsam, das Handy in der Umkleidekabine zu lassen und sich auf das Saunaerlebnis und die gesundheitlichen Vorteile des Saunierens zu konzentrieren.

 

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