Gefahr durch Überhitzung – Wenn die Sauna zum Risiko wird
Die Sauna steht für Entspannung, Gesundheit und Wohlbefinden. Doch was viele nicht wissen: Ein zu heißer Aufguss kann im schlimmsten Fall zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Die Vorstellung, dass „je heißer, desto besser“ gilt, ist nicht nur falsch, sondern auch riskant. Einige Saunagänger berichten von Schwindel, Atemnot oder sogar Bewusstlosigkeit, nachdem sie zu lange in einer überhitzten Kabine geblieben sind. Was steckt hinter diesen Symptomen und wie gefährlich ist der sogenannte “Hitzeschock”?
Der Aufguss – ein Ritual mit Risiken
Aufgüsse sind das Highlight eines Saunagangs und sorgen für die gewünschte Hitzeentwicklung, die durch das Verdampfen von Wasser auf den heißen Steinen entsteht. Doch was viele nicht bedenken, ist, dass zu viel Wasser oder die falsche Technik bei der Verteilung der Hitze zu extremen Temperaturspitzen führen kann. Temperaturen von über 100 °C sind keine Seltenheit – und genau hier liegt das Risiko. Der Körper reagiert auf diese Hitze mit starkem Schwitzen, was kurzfristig die Durchblutung fördert und das Immunsystem stärkt. Doch wenn die Temperatur zu hoch ansteigt, droht der Kreislauf zu kollabieren.
Symptome des Hitzeschocks – Warnsignale richtig deuten
Ein Hitzeschock kann plötzlich und unerwartet auftreten. Typische Symptome sind Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen und ein rasender Puls. Diese Anzeichen sollten keineswegs ignoriert werden, da sie auf einen Überhitzungszustand des Körpers hinweisen. Besonders gefährlich wird es, wenn diese Warnsignale in der Sauna nicht erkannt werden. Bleibt der Saunagänger zu lange in der Hitze, kann es im schlimmsten Fall zu einem Kollaps oder Bewusstseinsverlust kommen.
Kreislaufkollaps und Ohnmacht – wenn der Körper versagt
Wenn der Körper die Hitze nicht mehr regulieren kann, kommt es zum Kreislaufkollaps. Die Blutgefäße weiten sich aufgrund der Hitze stark aus, was zu einem Abfall des Blutdrucks führt. Infolgedessen kann das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, und es kommt zur Ohnmacht. Besonders gefährdet sind Personen, die bereits unter Herz-Kreislauf-Problemen leiden. Für diese Zielgruppe ist es besonders wichtig, extreme Hitze zu vermeiden und sich an die Empfehlungen der Saunaexperten zu halten.
Wie heiß ist zu heiß? – Die richtige Temperatur im Blick
Die ideale Saunatemperatur liegt zwischen 80 °C und 100 °C. Doch es kommt nicht nur auf die Temperatur an, sondern auch auf die Verweildauer in der Sauna. Ein Aufguss, der zu viel Dampf erzeugt, kann die gefühlte Temperatur massiv ansteigen lassen. Experten raten daher, immer auf das eigene Körpergefühl zu hören und die Sauna sofort zu verlassen, wenn Schwindel oder Atemprobleme auftreten. Auch die Feuchtigkeit spielt eine Rolle. Je feuchter die Luft, desto intensiver empfindet der Körper die Hitze.
Richtiges Verhalten bei einem Hitzeschock – So handeln Sie richtig
Sollten Sie oder ein anderer Saunagänger Anzeichen eines Hitzeschocks bemerken, ist es wichtig, sofort zu handeln. Kühlen Sie den Körper langsam ab, indem Sie die betroffene Person aus der Sauna bringen und für frische Luft sorgen. Achten Sie darauf, dass die betroffene Person ausreichend Wasser trinkt, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Außerdem sollte sie sich flach hinlegen, damit der Blutfluss zum Gehirn gefördert wird. Sollte der Zustand kritisch werden, ist es ratsam, sofort einen Arzt zu rufen oder den Notdienst zu alarmieren.
Prävention – So verhindern Sie einen Hitzeschock
Um einen Hitzeschock zu vermeiden, sollten einige Grundregeln beachtet werden. Trinken Sie ausreichend Wasser vor und nach dem Saunagang, um den Flüssigkeitshaushalt im Körper stabil zu halten. Übertreiben Sie es nicht mit der Hitze und verlassen Sie die Sauna frühzeitig, wenn Sie sich unwohl fühlen. Auch die Wahl des richtigen Saunatyps kann entscheidend sein: Während die finnische Sauna höhere Temperaturen mit niedriger Luftfeuchtigkeit kombiniert, sind Dampfbäder durch die moderate Temperatur und hohe Luftfeuchtigkeit etwas sanfter für den Kreislauf.
Expertenwarnung – die richtige Technik beim Aufguss
Saunameister sind geschulte Experten, die genau wissen, wie viel Wasser auf die Steine gegeben werden darf, um die Temperatur gleichmäßig zu steigern, ohne dass es zu extremen Hitzespitzen kommt. Besonders in öffentlichen Saunen sollten Sie immer auf die Anweisungen der Saunaexperten hören und keine eigenen Aufgüsse machen. Unsachgemäße Aufgüsse können nicht nur für Sie selbst, sondern auch für andere Saunagänger gefährlich werden.
Saunieren mit Bedacht
Die Sauna bietet viele gesundheitliche Vorteile, doch zu viel Hitze kann gefährlich werden. Ein Hitzeschock ist keine Seltenheit und sollte nicht unterschätzt werden. Richtige Aufgusstechniken, das Achten auf Körperwarnsignale und das Verlassen der Sauna bei Unwohlsein sind entscheidend, um die positiven Effekte der Sauna ohne Risiko zu genießen.
Wie heiß ist zu heiß? – Die richtige Temperatur unter Kontrolle
Bei einem Saunabesuch ist es entscheidend, die Hitze im Auge zu behalten, um unangenehme und gefährliche Situationen zu vermeiden. Ein Sauna-Thermometer und Hygrometer ist dabei Ihr perfekter Begleiter. Dieses praktische Kombigerät misst sowohl die Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit und hilft Ihnen, Ihre Sauna sicher und komfortabel zu nutzen.
Gerade bei Aufgüssen kann die Hitze schnell intensiv werden. Mit einem zuverlässigen Sauna-Thermometer wissen Sie genau, wann es Zeit ist, die Hitze zu reduzieren, um einen Hitzeschock zu verhindern. Ein solches Gerät sorgt dafür, dass Sie die Sauna jederzeit in einem sicheren Bereich betreiben. Leicht zu bedienen und unverzichtbar für jeden Saunafan – finden Sie eine große Auswahl an Sauna-Thermometern und Hygrometern auf Amazon und machen Sie Ihre Saunagänge sicherer und angenehmer.