Warum Infrarotwärme mehr kann als eine klassische Sauna?

Haben Sie sich jemals gefragt, wie Sie Ihr Immunsystem stärken und gleichzeitig entspannen können? Infrarot-Wärmekabinen bieten eine faszinierende Möglichkeit, beides zu vereinen. Doch was genau steckt hinter dieser Form der Wärmetherapie, und welche Vorteile bietet sie wirklich?

Was macht Infrarotwärme zu einem echten Immunbooster?

(akz-o). Niedrige Lufttemperatur und hohe Wärmestrahlung – das ist das Funktionsprinzip der Infrarot-Wärmekabine. Das gezielte Schwitzen in diesen Kabinen stärkt die Abwehrkräfte und kann dabei helfen, Erkältungskrankheiten vorzubeugen. Bereits vor rund 2.500 Jahren erkannte Hippokrates die Bedeutung von Fieber als Heilungsprozess des Körpers. Im Jahr 1927 erhielt der Mediziner Julius Wagner-Jauregg den Nobelpreis für Medizin für die erfolgreiche Anwendung der Fiebertherapie bei Infektionskrankheiten. Der Mensch versucht also seit jeher, den Körper durch Wärme zu unterstützen.

Warum fördert Schwitzen in der Infrarotkabine die Gesundheit?

Seit einigen Jahrzehnten haben sich Infrarot-Wärmekabinen auch für den heimischen Gebrauch etabliert. Studien zeigen, dass das Schwitzen in solchen Kabinen die Blutzirkulation fördert, die Sauerstoffversorgung der Muskeln verbessert und die allgemeine Gesundheit unterstützt. Menschen, die regelmäßig eine Infrarotkabine nutzen, erkranken seltener an grippalen Infekten. Die Infrarotwärme wirkt tief in den Körper ein und fördert Regenerationsprozesse sowie die Stärkung des Immunsystems.

Wie genau stärkt Infrarotwärme das Immunsystem?

Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass der Körper auf die Wärme der Kabine mit einer Gefäßerweiterung reagiert. Über das erwärmte Blut gelangt die Wärme tief in den Körper, was eine verbesserte Durchblutung zur Folge hat. Eine gesteigerte Blutzirkulation bedeutet eine verbesserte Zellversorgung, eine leicht erhöhte Herzfrequenz sowie eine aktivierte Sauerstoffaufnahme. Zudem wird das Immunsystem stimuliert: Das Training der Blutgefäße und deren Anpassungsfähigkeit an wechselnde Temperaturen stärkt die Widerstandskraft des Körpers.

Was unterscheidet die Infrarotkabine von der klassischen Sauna?

Im Gegensatz zur Sauna ist bei der Infrarot-Wärmekabine eine intensive Rückkühlung durch kaltes Wasser nicht notwendig. Stattdessen empfiehlt sich lediglich eine lauwarme Dusche nach der Anwendung, um den Körper sanft abzukühlen und die Wirkung zu maximieren.

Worauf sollten Sie beim Kauf einer Infrarot-Wärmekabine achten?

Wer über die Anschaffung einer Infrarotkabine nachdenkt, sollte auf Qualitätsstandards achten. Die Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot und Dampfbad e.V. vergibt seit über 40 Jahren das RAL-Gütezeichen, das auf der Basis von 30 Qualitätskriterien vergeben wird und eine wertvolle Orientierungshilfe für Verbraucher bietet. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.saunaverbaende.de.

Fazit

Die regelmäßige Nutzung einer Infrarot-Wärmekabine bietet eine effektive Möglichkeit, das Immunsystem zu stärken, die Regeneration zu fördern und sich aktiv gegen Erkältungen zu schützen. Wer auf geprüfte Qualität setzt, kann diese Form der Wärmetherapie sicher und wirkungsvoll genießen.

Foto: Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot und Dampfbad e.V./akz-o