Ein Novemberabend mit dem Duft von Erinnerungen
An jenem kalten Novemberabend beschloss ich, meinem Alltag eine ungewöhnliche Wendung zu geben. In der Hand hielt ich eine Flasche Spitzner’s Whiskey-Saunaaufguss – ein Geschenk meines alten Freundes Jan. Er kannte meine Begeisterung für ungewöhnliche Düfte und meine Liebe zur Sauna. Jan und ich hatten uns während meines Studiums kennengelernt, zu einer Zeit, als späte Nächte und tiefgründige Gespräche unser Leben prägten. Er war es, der mich in die Welt des Whiskeys einführte, und dieses Geschenk schien mir ein Stück unserer gemeinsamen Vergangenheit zurückzugeben.
Der Duft, der alte Erinnerungen wachruft
Als ich das erste Mal die Flasche öffnete, wurde ich sofort von dem warmen, holzigen Duft des Whiskeys umhüllt. Er weckte Erinnerungen an unzählige Abende, die Jan und ich in unserer Lieblingskneipe verbracht hatten, an das samtige Gefühl des Whiskeys auf meiner Zunge und an die tiefgründigen Gespräche, die bis in die frühen Morgenstunden dauerten. Jeder Atemzug war eine Flut von Erinnerungen, von gemeinsamen Abenteuern bis hin zu Momenten der Stille und des Nachdenkens.
Ein Saunagang, der zu einer Reise durch die Zeit wurde
In der Sauna, mit dem Duft von Whiskey in der Luft, war ich in Gedanken versunken. Ich dachte an die gemeinsamen Reisen, die Jan und ich unternommen hatten, an die rauen Landschaften Schottlands, an die Brennereien, die wir besucht hatten, und an die unzähligen Geschichten, die wir uns erzählt hatten. Die Wärme der Sauna und der Geruch des Aufgusses ließen mich das Zeitgefühl verlieren. Es war, als ob ich durch die Jahre reiste, als ob ich all die Momente, die ich verloren glaubte, noch einmal erleben könnte.
Mein nostalgischer Rückzugsort und die lustige Flucht meiner Frau
Nachdem ich den Whiskey-Saunaaufguss von Spitzner nun schon ein paar Mal angewendet habe, ist mir eines klar: Dieser Duft ist eine Klasse für sich, aber er ist definitiv nicht für jeden geeignet. Es ist wie mit einem guten Scotch – entweder man liebt ihn oder man lässt ihn im Regal stehen.
Interessanterweise stellte meine Frau während ihres ersten Saunaabends mit dem Whiskey-Aufguss schnell fest, dass sie definitiv kein Fan dieses Duftes ist. Ihre Reaktion auf den ersten Aufguss war unbezahlbar – sie zog eine Grimasse, als hätte sie unerwartet in eine saure Zitrone gebissen. “Ist das wirklich Whiskey? Hier in der Sauna?”, fragte sie mit einer skeptisch hochgezogenen Augenbraue. Sie ließ mich wissen, dass dieser Duft überhaupt nicht nach ihrem Geschmack war. “Ich genieße Whiskey lieber in einem Glas, nicht in der Luft”, erklärte sie lächelnd. Seitdem habe ich die Sauna für mich allein, wenn ich mich für den Whiskey-Aufguss entscheide.
Für mich ist das auch eine gute Sache. Diese Saunagänge sind zu einer Art Soloabenteuer geworden, ein Ort, an dem ich nicht nur schwitze, sondern auch in Erinnerungen schwelge, über alte Zeiten nachdenke oder einfach die Stille genieße. Es ist meine kleine Flucht, mein persönlicher Zufluchtsort, an dem ich mit alten Freunden in Gedanken anstoße, während meine Frau sich andernorts entspannt – wahrscheinlich mit einer Nase voller frisch gebackener Kekse, die sie dem Geruch von Whiskey jederzeit vorzieht.
Spitzner Saunaaufguss Whiskey