Richtige Hautpflege kann auch entspannend sein

Die Sauna hat viele Vorteile für die Haut. Sie ist eines der ältesten Schönheitsrituale, um sie zu reinigen und zu entschlacken. Es ist nicht nur eine sehr schöne Art, sich nach einem langen Tag zu entspannen, sondern regt auch die Mikrozirkulation an und öffnet die Poren, um Unreinheiten zu beseitigen und so eine reine Haut zu erhalten. Und dieses Wellness-Ritual ist für alle Hauttypen geeignet und sollte ein- bis zweimal pro Woche angewendet werden.
Fünf entspannende Pflegetipps für die Haut

Fünf entspannende Pflegetipps für die Haut

Sich um den eigenen Körper zu kümmern und ihn zu pflegen, ist wichtig und gut für die körperliche sowie geistige Gesundheit. Oft muss das morgendliche oder abendliche Duschen reichen, da es immer schnell gehen und man möglichst bald wieder anderen Beschäftigungen nachgehen muss. Doch vor allem für unsere Hautpflege sollten wir uns ab zu und mehr Zeit nehmen. Das ist nicht nur gesund, sondern auch entspannend und verbindet Körper und Seele. Es gibt viele Möglichkeiten, sich ausgiebig um seine Haut zu kümmern.

Der klassische Saunagang

Manche Menschen scheuen sich davor, das erste Mal in die Sauna zu gehen. Doch diese bietet eine wunderbare Möglichkeit der Entspannung und Hautpflege. Außerdem gibt es zahlreiche verschiedene Arten der Sauna, die auf unterschiedlichen Aufgüssen sowie Temperaturen und Dauer beruhen. Durch die hohe Temperatur werden die Poren geöffnet und Fett sowie Unreinheiten können entweichen.

Nach dem Saunagang, wenn man wieder in eine kühlere Umgebung kommt, ziehen sich die Poren zusammen und die Haut wirkt straffer und reiner. Zudem kann sie pflegende Lotionen in diesem Zustand sehr gut aufnehmen und sich regenerieren. Auch Peelings sind nach der Sauna zu empfehlen, da abgestorbene Hautschuppen entfernt werden und die Haut noch glatter und ebenmäßiger erscheint.

Das Dampfbad als Alternative zur Sauna

Eine normale Sauna ist nicht für jede Person geeignet, da sie durch die Hitze eine körperliche Belastung darstellen und bei einigen Menschen zu Kreislaufproblemen führen kann. Der Vorteil eines Dampfbads ist, dass die Temperaturen niedriger und somit besser auszuhalten sind.

Eine herkömmliche finnische Sauna erreicht Temperaturen bis zu 100 Grad Celsius, während es beim Dampfbad nur etwa 45 bis 60 Grad warm ist. Trotz der niedrigeren Temperatur hat es große positive Auswirkungen auf den Körper. Durch das starke Schwitzen findet ein leichter Entgiftungsprozess statt.

Außerdem fühlt sich die Haut viel weicher und glatter an. Menschen, die an trockener Haut leiden, sollten das Dampfbad ebenfalls ausprobieren, da die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und weniger rissig ist. Die Haut regeneriert sich durch das Schwitzen von selbst, wodurch auf aggressive, chemische Hautprodukte verzichtet werden kann. So ist das Dampfbad ein guter Weg, um auf natürliche Weise gegen Pickel und Hautprobleme besonders im Gesicht und Dekolleté anzugehen.

Das Dampfbad nur für die Gesichtshaut

Wenn man einmal seine gesamte Aufmerksamkeit auf die Gesichtshaut legen möchte, gibt es die Möglichkeit, ein Dampfbad in diesem bestimmten Bereich zu machen. Das Prinzip ist das gleiche wie beim normalen Dampfbad. Der Unterschied ist, dass die Hitze und der Wasserdampf durch praktische, leicht erhältliche Geräte nur auf die Gesichtshaut gelangen.

Dadurch werden die Poren geöffnet und wie bereits bei der Sauna und dem Dampfbad können Fett und Unreinheiten entweichen. Durch die Hitze schwitzt man und der entstehende Schweiß spült die Unreinheiten, wie Mitesser, von der Haut. Für kleine Mitesser reicht schon eine Anwendung, um sie verschwinden zu lassen. Bei größeren Pickeln muss man das Vorgehen einige Male wiederholen.

Insgesamt wird die Durchblutung der Gesichtshaut angeregt, was wiederum zur Regeneration und einem ebenmäßigen, glatten Hautbild führt. Auch hier gilt: Je öfter die Anwendung, desto überzeugender ist das Ergebnis. Und neben der schöneren Haut führt das Ganze auch zu einer vollständigen körperlichen Entspannung.

Befreiendes Peeling

Peelings gibt es in den verschiedensten Varianten und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, diese aus wenigen Zutaten selbst herzustellen. Dabei ist der Vorteil, dass man genau über die Inhaltsstoffe und deren Verträglichkeit Bescheid weiß. Peelings können in vielen Bereichen der Hautpflege eingesetzt werden. So helfen sie zum Beispiel bei Pickeln und Mitessern. Dabei wird als Inhaltsstoff auf Zitrone gesetzt, da diese antibakteriell wirkt und die unreinen Stellen austrocknet.

Auch bei Cellulite kann ein geeignetes Peeling eingesetzt werden. Sehr beliebt als Inhaltsstoff ist Salz, denn dieses öffnet die Poren und kann mit seinen hilfreichen Bestandteilen bei vielen Beschwerden Abhilfe schaffen. Die Wirkstoffe des Salzes wirken wie die Zitrone antibakteriell und zudem entzündungshemmend, was bei Cellulite von großer Bedeutung ist.

Auch abgestorbene Hautschuppen werden durch ein grobkörniges Peeling von der Haut entfernt und sie kann sich regenerieren. Das Hautbild erscheint insgesamt gesünder und glatter. Das Einreiben der Haut mit einem Peeling ist des Weiteren Entspannung pur und kann leicht in einen Wellnesstag am Wochenende eingebaut werden.

Relaxen beim Massieren

Die Massage ist wohl die entspannteste Methode der Hautpflege. Hierbei kann man sich voll und ganz entspannen, den Gedanken freien Lauf lassen und von einem ausgebildeten Masseur verwöhnt werden. Eine Massage hat nicht nur einen positiven Effekt auf die Hautpflege, sondern hier steht vor allem die Entspannung für die Seele im Mittelpunkt. Durch die Druckausübungen des Masseurs werden Verspannungen im Körper gelöst. Außerdem kann die Funktion der Organe angeregt und der Alterungsprozess verlangsamt werden.

Doch es gibt noch unzählige weitere positive Effekte auf den Körper. Da es viele verschiedene Arten der Massage – wie zum Beispiel die Thai-Massage oder die ayurvedische Massage– gibt, sollte man sich im Voraus informieren, welche Effekte sie jeweils haben.

Doch die meisten Massagen haben die Gemeinsamkeit, dass ein Öl auf der Haut verwendet wird. Durch dieses Öl wird sie gepflegt und mit Feuchtigkeit versorgt. Obendrein werden die Poren geöffnet und die Durchblutung angeregt. In das Öl können verschiedene Zusätze wie Kräuter oder andere Wirkstoffe gegeben werden, die weitere positive Effekte hervorrufen.

Unser Kauftipp: Hochwertige Massageöle auch für sinnliche Momente

 

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  • Schwarze Seife eignet sich hervorragend zur Hauterneuerung und als Peeling. Schwarze Seife, auch Dudu Osun genannt, ist eines der ältesten und am weitesten verbreiteten Kosmetikartikel in Afrika. Heute wird die schwarze Seife hauptsächlich in Ghana und Nigeria hergestellt. Sie ist für ihre wohltuende Wirkung bei einer Reihe von Hautproblemen bekannt, darunter die Beseitigung von Hautunreinheiten, fettiger Haut, Entzündungen, Trockenheit und Dehnungsstreifen. Die Seife ist ein traditionelles Schönheitsgeheimnis, das von Einwanderern auf der ganzen Welt weitergegeben wurde.
  • Schwitzen hat eine reinigende Wirkung für die Haut. Wenn der menschliche Körper überhitzt ist, aktiviert er instinktiv sein eigenes Luftkühlungssystem. Dies wird als Schwitzen bezeichnet. Schließlich verdunstet das vom Körper über die Haut produzierte Wasser, wodurch die Kerntemperatur wieder auf ihre normalen 37 Grad sinkt. Unser Körper und unsere Haut sind so vor Überhitzung geschützt. Eine Zusammenfassung weiterer interessanter Informationen finden Sie auf dieser Seite.
  • Wellness für die gestresste Winterhaut. Die Haut ist das größte Sinnesorgan des menschlichen Körpers. Deshalb muss sie richtig gepflegt werden. Ein gesundes Hautbild ist das Ergebnis zahlreicher Pflegemaßnahmen. Dazu gehören sowohl die äußere als auch die innere Hautpflege. Je nach Jahreszeit benötigen die asymmetrischen Hautpartien unterschiedliche Behandlungen. Der Winter ist jedoch eine der stressigsten Jahreszeiten für die Haut. Sie wird durch die hohen Temperaturschwankungen negativ beeinflusst. Der ständige Übergang von einer warmen zu einer eisigen Atmosphäre verursacht Stress und trockene Haut.

Wellness-Momente für die Winterhaut

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